Sollte Deutsch auf dem Pausenplatz Pflicht sein?

1094 Stimmen
Franziska Zambach
Franziska Zambach
Moderation
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Ja klar! Ich bin Ausländer und es Kotzt mich an, wenn Menschen schon 40 Jahre hier leben und du sie kaum verstehst ....ALSO KLAR JA!

Ich bin unbedingt dafür, dass es eine Deutschpflicht auf dem Pausenplatz gibt.

Wir haben hier zu viele Kulturen und ich finde es unangemessen, wenn jeder sich in seiner Heimatsprache unterhält. So grenzt man sich ab. Statt sich zu integrieren.

Ich finde es schon traurig, dass meine Tochter und ich meist ausgegrenzt werden, weil wir praktisch die einzigen hier im Quartier sind, die nunmal Deutsch sprechen. Meine Tochter sagt immer traurig, warum die anderen Kinder nicht mit ihr spielen und nur in anderer Sprache sprechen. Nicht, dass sie kein Deutsch könnten, nein, es wird sich halt einfach nur in ihrer Sprache unterhalten. Sie lernen es von zuhause, denn die Mütter sitzen auch nur beieinander. Man kommt garnicht erst dazu, sich anzufreunden, weil sie ja genug andere Mütter und Kinder mit ihrer Sprache kennen. Ich finde, das sollte sich in Zukunft ändern. Aber das kann es nicht, wenn die Kinder auch noch in der Schule Gruppen bilden, die andere ausgrenzen und sich selber abgrenzen.

Ich hoffe es ist verständlich geschrieben und sollte nicht zu negativ klingen.

Rebecca Franco
Lehrperson

Sprachverbot oder Sprachförderung?

Ein riesen Thema... auch im Lehrerzimmer. Die Sprachförderung und der Wortschatzaufbau in der deutschen Sprache entwickeln sich erst, durch die intensive Auseinandersetzung und dem Erwerb der Kinder mit der Muttersprache. Die eigene Muttersprache bietet den Kindern die Komfortzone, sich in der bekannten Sprache austauschen zu können und neue Freundschaften zu schliessen. Die Schule und somit die Schulleitung und-/oder Lehrer*innen, haben dabei die Bildungsaufgabe, diverse Kulturen, Sprachen und Sitten zu thematisieren, nicht zu verbieten. Dass es wichtig ist, im Klassenzimmer Deutsch zu sprechen, ist absolut sinnvoll...(denn Sprachförderung)... weshalb also die falschen Machtmittel an Schulen einsetzen, wenn daraus auch Verbindungen, Förderung und 21 glückliche Kinder aus der Pause entstehen können?

Markus Schefer
Markus Schefer
Staatsrechtler Uni Basel, angefragt durch Bajour

Vorschrift verstösst nicht gegen Recht auf Sprachenfreiheit

Die Sprachenfreiheit ist in der Bundesverfassung verankert und garantiert unter anderem das Recht, in privaten Verhältnissen die Sprache der eigenen Wahl verwenden zu können. In diesem Fall ist diese Garantie aber wohl nicht betroffen, denn Schulpausen sind keine private Angelegenheit, sie unterstehen der Aufsicht der Schulen. Eine Schule kann verlangen, dass die Unterrichtssprache auch auf dem Pausenplatz gesprochen wird, wenn diese Vorschrift einem legitimen, verfassungskonformen Ziel dienen und verhältnismässig ist. Bei starken sprachlichen Problemen kann diese Vorschrift durchaus verhältnismässig sein. Dagegen sprechen aus meiner Sicht vielmehr Fragen praktischer Art: Wie soll so eine Pflicht überhaupt umgesetzt werden?

Bülent Pekerman
Bülent Pekerman
GLP-Grossrat Basel-Stadt, angefragt von Bajour

Warum sollte man es den Schüler:innen vor oder nach dem Unterricht verbieten, sich auf dem Pausenhof auf Französisch oder Englisch zu unterhalten? Wir haben in unserem Schulsystem viel wichtigere Themen, welche auf eine Lösung warten, als eine Deutschpflicht auf dem Pausenplatz.

Andrea Fopp zugeschnitten
Andrea Fopp
Bajour

Sprachverbot ist eine Schande

Gott bewahre, wo kämen wir denn hin, wenn die Kinder auf dem Pausenhof eine andere Sprache sprechen als im Schulzimmer? Wir kämen .... zum Beispiel nach Graubünden. Ich wuchs in Chur auf. Dort redeten meine Schulkolleg*innen teilweise Romanisch oder Poschiavin miteinander und das nicht nur während der Pausen oder im Chorlager, sondern auch im Ausgang. Und ja, das war für mich nicht immer toll, weil ich sie nicht verstand. Doch dafür lernte ich etwas. Dank einer Engadiner Freundin kann ich heute ein Lied auf Romanisch (Gruss an Ladina). Und mein Italienisch ist dank einer Familienfreundin aus Poschiavo viel besser als mein Französisch (Danke, Patrizia). Ein Sprachverbot auf Schulhöfen ist daher für ein viersprachiges Land wie die Schweiz eine Schande. Zur Realität der Schweizer Pausenhöfe gehören aber zum Glück nicht nur Kinder, die zu Hause Französisch, Italienisch, Romanisch oder Deutsch sprechen. Sondern auch solche, die Türkisch, Albanisch oder Ukrainisch reden. Auch sie sollen reden dürfen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Wie fies es wäre, ihnen ihre Muttersprache zu verbieten. Wir würden ihnen die Botschaft geben: Deine Sprache ist weniger wert als Deutsch. Ergo bist du weniger wert als wir Schweizer*innen. Die armen Kleinen.

Mustafa Atici
Mustafa Atici
SP-Nationalrat Basel-Stadt, angefragt von Bajour

Austausch fördern

Eine Deutschpflicht auf dem Pausenhof ist falsch, denn es würde die Entwicklung gewisser Kinder behindern. Eine frühe Sprachförderung ist auch für die Chancengleichheit in unseren Schulen viel nachhaltiger. So sollten die Lehrkräfte den Austausch auf Deutsch fördern und nicht Verbote und Strafen aussprechen, nur weil ein Gespräch zwischen Kindern in einer anderen Sprache stattfand.

Esther
23. November 2022 um 08:39

Pausen

Wer im Ausland gelebt hat und nur in Fremdsprachen kommunizieren musste, weiss, wie schön es ist, gelegentlich in der eigenen Sprache zu sprechen.

Mehrheitlich Hochdeutsch als «Schulsprache» ist ok im Unterricht und eine Fremdsprache für fast alle.

Und PAUSE ist PAUSE, Zeit zum Plappern wie der Schnabel gewachsen ist.

Heidi
23. November 2022 um 07:52

Vielfalt zelebrieren

Ein Sprachverbot ist absolut absurd und widerspricht der Idee, dass die Vielfalt der Menschen zelebriert werden sollte. Dass die Schule im Aargau ausserdem Hochdeutsch und Mundart erlaubt, zeigt, dass es hier lediglich um erzwungene Assimilation geht. Wenn überhaupt, müsste wirklich nur Hochdeutsch erlaubt sein, und auch das ist in einem Land mit vier Landessprachen schon hoch problematisch.

Aus pädagogischer Sicht weiss man klar um die Wichtigkeit der Erstsprache, viele Länder bieten in den ersten Jahren nicht nur zusätzliche Unterstützung in der Schulsprache, sondern auch, zumindest für eine gewisse Zeit, Unterricht in der Erstsprache an. Etwas, das in der Schweiz nur selten möglich ist und scheinbar sogar über die letzten Jahre reduziert wurde.

Sibel Arslan_Nationalrat
Sibel Arslan
Basta-Nationalrätin Basel-Stadt, angefragt von Bajour

Nicht noch mehr Druck und Zwang

Ich kann verstehen, dass der Wunsch da sein kann, alles verstehen zu wollen, aber langfristig setzt man mit diesem Zwang fremdsprachige Kinder unter zusätzlichen Druck, sich in erholsamen Momenten nicht in gewünschter Sprache ausdrücken zu können und nimmt gar in Kauf, dass sie ihre Erstsprache verlernen. Die Durchmischung und voneinander lernen – gerade wegen der Vielfältigkeit unserer Gesellschaft – müsste das Konzept sein, nicht noch mehr Druck und Zwang der Kinder!

Carolina
23. November 2022 um 06:49

Buchtipp

Ich empfehle das Buch Sprache und Sein von Kübra Gümüsay zu lesen.

Claudia
23. November 2022 um 06:34

Dann bitte Standard-Deutsch auch verbieten

Die Idee ist noch weit entfernt von tendenziell diktatorischen Staaten, welche ihren Minderheiten verbieten, die eigene Sprache zu sprechen. Geht gar nicht!

Abgesehen davon: Standard-Deutsch ist für Deutschschweizer eine Fremdsprache. Wir sprechen dir ersten 6-7 Jahre Schweizerdeutsch, unsere Muttersprache..

Dann erst beginnen wir unsere erste Fremdsprache zu lernen, nämlich Standard-Deutsch. Eine in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedliche Sprache. Die müsste dann auch verboten werden. Ich weiss: Am Thema vorbei, wollte einfach darauf aufmerksam machen.

Wenn Gleichschaltung, dann auf jeden Fall! Bitte mehr davon. Wir zwingen grade das Tessin und die Welschen auch auf Hochdeutsch umzustellen, ist dann eh viel einfacher alles. Das Räthoromanisch ist ja auch eh am Aussterben.

Jean-Pierre Ziegler
23. November 2022 um 12:28

Es geht hauptsächlich um andere Kulturen

Ich unterstütze Dialekt und Deutsch. Übrigens die Frage ist falsch gestellt. Es geht hauptsächlich um Kinder anderer Kulturen und Sprache und nicht die Italienisch- und Französischsprechenden. Für das haben wir ja die zweisprachigen Kindergärten und Primarschule. 

Thematisieren ja... im Unterricht... aber sollten nicht alle Zugezogenen auch die hiesigen Sitten, Sprache und Gebräuche kennen und lernen? Egal um welches Land es geht, wenn ich im Ausland bin, passe ich mich ja auch an und erwarte nicht, dass die Dortlebenden sich an mich anpassen.

Wenn zu viele unterschiedliche Verhaltende/Denkende aufeinanderkommen, dann führt es immer zu Konflikten. Dadurch, dass hier alle gleich behandelt werden, fördert das die Integration und Gleichheit. Meine Meinung

Schon zu meiner Zeit gab es «Multi Kulti» und auch ich habe gelernt diese fremde Sprachen zu sprechen ja sogar zu fluchen. Ich kann es heute noch. Und jetzt? Wem schadet es? Sprachen sind gut für die Förderung der Kognitiven Fähigkeiten eines Kindes. Unsere drei Kleinen wachsen dreisprachig auf.

Wenn die Eidgenossen (so nennen sich die «richtigen» Schweizer) schon Problemen haben damit haben, Wörter zu verändern (da fällt mir das Wort Mor*Kopf ein), dann sollen sie nicht in dieser Hinsicht etwas verändern wollen.

Ich schliesse mich Maya Eldorado an. Pause ist Freizeit, also keine Einschränkungen..

Apropos Einschränkungen: Ständig behaupten die SVP und ihre Mitglieder, dass alles eingeschränkt und verboten wird, aber sie sind selbst die MACHER in dieser Kategorie🤔🙈

Alexander Grob
Alexander Grob
Entwicklungspsychologe Uni Basel, angefragt durch Bajour

Negative Folgen für die sozial-emotionale Entwicklung

Grundsätzlich gilt, dass Kinder ein Recht auf die Förderung ihrer Entwicklung haben. Ein Gebot, auf dem Schulhausareal ausschliesslich die Bildungssprache zu sprechen, ist nicht für alle Kinder entwicklungsfördernd. Denn damit wird die Bildungs- gegen die Muttersprache ausgespielt und zwar derart, dass die Nichtbildungssprache im sozialen Kontext um die Schule nicht erwünscht ist.

Man halte sich ein Kind vor Augen, das kein Deutsch spricht. Dieses wird mit einem derartigen Gebot faktisch aus dem sozialen Leben ausgeschlossen – mit unbekannten aber wahrscheinlich negativen Folgen für seine sozial-emotionale Entwicklung.

Es versteht sich, dass Kinder Sprachförderung erhalten sollen, wenn sie nicht ausreichend Deutsch sprechen. Dies geschieht idealerweise bereits vor Schul- respektive Kindergarteneintritt. Der Kanton BS hat dies im Schul- und Tagesbetreuungsgesetz als erster festgeschrieben. Viele Gemeinden in der deutschsprachigen Schweiz folgen diesem Modell.

Kurz: Kinder dürfen für das Sprechen ihrer Muttersprache nicht bestraft oder ausgeschlossen werden. Hingegen sind sie aufgefordert, im Regelunterricht Deutsch zu sprechen. Kinder mit einer anderen Herkunftssprache als Deutsch müssen Unterstützung erhalten, dass sie möglichst früh und in hochwertiger Qualität in umfassender Weise die Bildungssprache Deutsch erlernen.

Lernen die Kinder in der Schule kein Deutsch? Das sollte doch genügen. Wenn nicht, dann sollte der Deutschunterricht mehr ausgebaut werden.

In einer Pause dieses Aargauer Schulhofes sprachen drei Kinder Italienisch zusammen, und im Kindergarten der gleichen Gemeinde rief ein Schweizerkind ein gelerntes Albanisches Wort.

Jesses nei, da besteht natürlich Handlungsbedarf. Wo kämen wir denn hin, wenn die Kinder in der Pause nicht mehr sprechen dürfen wie ihnen der «Schnabel» gewachsen ist?

Oder ist doch nicht eher diese Schulgemeinde, und die, die diese Regeln aufgestellt haben, ein Kindergarten?

In der Pause nicht so reden dürfen wie man möchte ist ein Eingriff ins Persönlichkeitsrecht!

Ueli Keller
23. November 2022 um 06:13

Ausser Reformen nichts gewesen

Seit gut 20 Jahren kommen im Bereich Schulen immer wieder die gleichen Fragen hoch. Mit Reformen lässt sich keine Bildungsorganisation schaffen, die den Bedürfnissen und den Potenzialen aller Menschen bestmöglich nachhaltig zukunftsfähig entspricht. Anstatt Pflästerlipolitik braucht es eine Transformation: Von der Unterrichtsschule zu einer Bildung im Netzwerk.

Absolut nein!!! Ich bin dafür, dass Kinder auf dem Pausenplatz Schweizerdeutsch reden dürfen, da schon so viel zu früh überall Hochdeutsch geredet werden muss, sodass Kinder mit einer anderen herkunftssprache gar nie erst CH-Deutsch lernen. Ich spreche nur im Unterricht Schriftsprache und versuche, so oft es geht mit den Kindern CH-Deutsch zu reden….leider gibt es aber Kinder – hier geboren und aufgewachsen – die reden nie CH-Deutsch sondern nur Hochdeutsch…. Und klar sollen Kinder anderer Herkunftssprache auch diese in der Pause (ausserhalb des Schulzimmers) sprechen dürfen, denn diese beherrschen sie leider auch nicht gut.

Eveline Münch
Antwort auf Basel Briefing

Wer kontrolliert das denn?

Nette Idee, aber wie soll das funktionieren? Wer kontrolliert das denn? Ausserdem ist Pause Freizeit und Erholung, nicht ein erweiterter Schulraum.

Ich glaube nicht, dass sich Kinder dazu zwingen lassen. Natürlich wäre es gut, wenn sie rasch gut Deutsch lernen. Aber das ist nicht der richtige Weg. Die Eltern müssten Deutsch lernen müssen und mit den Kindern üben. 

Julia
23. November 2022 um 09:39

Es geht immer nur um bestimmte Sprachen....

.....wenn auf dem Pausenhof Englisch, Französisch, Schriftdeutsch statt Mundart usw. gesprochen wird / würde gäbe es die Diskussion gar nicht. Bei Türkisch, Tamilisch oder Amharisch auf einmal ein Problem. Einfach widerlich.

In der Pause ist ja Pause vom Unterricht - also nein zur Deutschpflicht auf dem Pausenhof. Das Problem liegt ja darin, dass bei den meisten dieser Kinder, die Eltern kaum oder gar nicht deutsch können. Am meisten würde es helfen, dass die einheimischen deutschsprachigen Kinder die fremdsprachigen Kinder bei sich zuhause einladen würden.

Edibe Gölgeli SP
Edibe Gölgeli
via Instagram

Sprachvielfalt ist ein Mehrwert

Mehrsprachigkeit ist kein Manko sondern ein Mehrwert. Es braucht mehr Anerkennung.

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Johannes Sieber
Grossrat GLP

Im Gegenteil

Das Gegenteil ist der Fall: Mehrsprachigkeit auf dem Pausenplatz soll gefördert werden.

Christina Efelti-Pechlivanis
23. November 2022 um 19:59

Pause dient der Erholung

Ich sehe die Deutschpflicht in der Pause kritisch. Sie dient der Erholung und da sollte man sich in der Sprache ausdrücken dürfen, in der man sich am wohlsten fühlt. Wichtig ist eine konsequente, ausgebaute, frühe Deutschförderung der Kinder. Damit sie sowohl im Unterricht, wie auch in der Pause mit allen Nichtmuttersprachlern gerne sprechen und spielen.

Im Unterricht finde ich eine (Hoch)deutschpflicht sehr wohl sinnvoll, das dient auch den Schweizer Kindern.

Können völlig unschuldig aussehende Umfragen den Rassismus fördern? Es wird ja schliesslich nur gefragt... Okay, es mögen Fragen sein, die man sich als Nicht-Rassist gar nicht stellen würde. Und okay, es mögen Antworten dazu vorgegeben werden, auf die man als Nicht-Rassist gar nie gekommen wäre. Aber jetzt gleich zu behaupten, so etwas käme dem Säen rassistischer Gedanken gleich, das geht dann doch zu weit, oder? Ich frage ja nur!

Nein, bin klar dagegen, dazu müsste man die Schüler/innen mit Mikrofon abhören und solange nicht über eine bestimmte Person gesprochen wird, stört es niemanden und darum finde ich sollte es erlaubt sein andere Sprachen zu sprechen.

Anie
23. November 2022 um 22:48

Hochdeutsch ist nicht unsere Muttersprache

Wir dürfen den Kindern nicht vorschreiben, wie sie in ihrer Freizeit, und dazu gehört meines Erachtens auch die Schulpausen dazu, zu sprechen haben. Und dazu gehört vor allem auch unser Schweizer Dialekt. Für mich gehört zur Sprachförderung nicht nur die Möglichkeit zur Verständigung im Unterricht. Wir müssen den Kindern und Jugendlichen auch unsere, hier gesprochene Sprache lernen. Und das ist einfach nicht Hochdeutsch. Im Alltag müssen Anderssprachige auch Dialekt verstehen. Also gehört auf den Pausenplatz keine Sprachregel. Alle lernen voneinander und helfen sich im Alltag zurecht zu kommen. Die einen lernen Dialekt, die anderen Worte einer Fremdsprachen. Und ich habe noch nie erlebt, dass sich Kinder nicht auch mit Hand und Fuss unterhalten können – vielleicht sollten wir mal besser hinschauen, wie gut die Zukunft diesbezüglich schon zurecht kommt.

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