Sollten Kitas gratis sein?

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Ernst Field
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Sandra Bothe
GLP-Grossrätin

Enger Rahmen

Mit der Gratis-Kita Initiative wird eine einseitige Favorisierung der institutionellen Betreuung gefördert. Der Rahmen ist mir zu eng. Dies in Bezug auf eine liberale und diverse Gesellschaft, die bezüglich der Geschlechterrollen und Familienmodelle im Wandel ist. Kinder brauchen in den ersten Jahren Betreuung, mal unabhängig vom Betreuungsmodell. Gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind zentrale Anliegen, sie sollten aber unterschiedliche Betreuungsvarianten berücksichtigen und nicht gegeneinander ausspielen.

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Johannes Sieber
Grossrat GLP

Kind ins Zentrum!

Wir sind die ersten und die letzten ~15 Jahre unserer Leben auf Unterstützung angewiesen. Care-Arbeit geht uns alle an. Darum ist das hier keine Diskussion der Umverteilung zwischen Arm und Reich, sondern eine der Umverteilung zwischen Steuerzahlenden und Kindern. Ich plädiere dafür bei den Überlegungen zur Kinderbetreuung im Sinne einer subjektorientierten Unterstützung das Kind ins Zentrum zu stellen und die Bezugspersonen selber entscheiden zu lassen, ob sie mit dem Anteil, den wir bereit sind als Gesellschaft zu tragen, einen Kita-Platz finanzieren wollen oder sie sich damit soweit von der Erwerbsarbeit befreien, dass sie die Betreuungsleistungen persönlich wahrnehmen können. So liesse der Staat die Finger von der Gestaltung der Familienmodelle, was bei den Kita-Initiativen nicht der Fall ist: sie setzt Anreize für die externe Betreuung.

Luzius Gschwind
27. Januar 2023 um 10:03

Gleichberechtigung für alle Formen der Kindserziehung!

Ich bin dagegen eine bestimmte Form der Kinderbetreuung bevorzugt zu behandeln.

Also nein! Viel besser wäre es, mehr Kinderzulagen auszubezahlen und es den Eltern freizustellen, ob sie ihre Kinder selbst betreuen oder sie in die Kita geben.

Ich z.B. habe bei der Geburt meiner Kinder auf 80% reduziert und mir die Betreuung der Kinder mit meiner Frau und den Grosseltern aufgeteilt. Wir wollten die Zeit mit unseren Kindern unbedingt selbst geniessen und verzichteten dafür gerne auf Geld und teure Ferien/Autos.

In dieser Frage beobachte ich eine unheilige Allianz von SP und FDP. Bei der SP gehts vorallem um Chancengleichheit (Verstaatlichung der Kindserziehung) und Gleichberechtigung (Karriere für Frauen).

Bei der FDP darum, dass die Kinder raschmöglichst in der Kita parkiert werden, damit die Eltern in der Wirtschaft arbeiten können. Gehts im Leben wirklich darum?

Raoul Furlano
Raoul Furlano
LDP-Grossrat, angefragt von Bajour

Es braucht Ziele

Kitas sind zentral und wichtig in unserer Gesellschaft, wo Gleichstellung von Mann und Frau herrschen sollte. Wir in der Schweiz sind, verglichen mit anderen Ländern, spät dran mit der Gleichstellung. Alle Elternteile sollten für die Kinder gleich zuständig sein können. Kitas ermöglichen hier die Verwirklichung der Eltern durch ein eigenes Arbeitsleben und dass gearbeitet werden kann, um die eigenen Lebenskosten decken zu können. Die Geister spalten sich daran, wer das Zahlen soll: Staat, Arbeitnehmer oder Eltern selbst?

Ich weiss nicht, was die richtige Lösung ist. Ich bin hin- und hergerissen. Ich habe Bedenken, bei Gratis-Kitas für alle. Das wäre teuer, wer zahlt denn so etwas?

Die Diskussion sollte grösser gespannt sein, mir fehlt die gesellschaftliche und ethische Diskussion. Was ist unser Ziel? Wollen wir mehr wachsen? Wollen wir mehr Kinder? Manche Menschen wollen nicht mehr als 38-Stunden arbeiten, ich bin mit mehr Arbeitszeit gross geworden und finde meine Arbeit erfüllend. Bevor wir über die Details reden, müssen wir unsere Ziele darlegen. Denn, ob Kitas etwas Wichtiges sind und wer dafür zahlt, sind verschiedene Fragen.

Saskia Frank
Saskia Frank
Bajour

Schweden als Vorbild nehmen

Schweden hat die Familienpolitik im Griff: Männer und Frauen werden gleichbehandelt, wenn es um den Beruf und die Familie geht. Ausserdem haben sie beide das Recht auf acht Monate Elterngeld. Dazu kommt, dass die Eltern 120 Kinderkranktage bei 80 Prozent Vergütung zugute haben.

Die Kosten sind für einen Vollzeitplatz drei Prozent des Bruttoeinkommens beider Eltern für das erste Kind – dies darf aber nur max. 134 Euro im Monat betragen (höhere Gebühren zu verlangen, ist verboten), beim zweiten Kind sind es zwei Prozent, beim dritten Kind ein Prozent und alle weitere sind umsonst. Zudem haben sie das garantierte Recht auf eine Kinderbetreuung ab dem ersten vollendeten Lebensjahr. 90% der Eltern nehmen das auch ohne schlechtes Gewissen in Anspruch.

WICHTIG und darf auch nicht vergessen werden: Mit dieser Familienpolitik haben auch alleinerziehende Mütter die Chance wieder schnell in das Berufsleben einzusteigen. Bei uns in der Schweiz ist das eher nicht so gut machbar.

Ich denke, die Kitas gratis zu machen, wird nicht die richtige Lösung sein, also wieso machen wir’s nicht einfach so wie die Schweden? Denn je mehr wir arbeiten, desto höher ist das Einkommen, desto mehr Steuern werden bezahlt. Das nenne ich Win-Win-Situation.

Filiberto
27. Januar 2023 um 12:56

Gratis Kitas für die Wirtschaft? Nein Danke!

Gratiskitas sind ein komplet falscher Ansatz: Es ist ein Anreiz die Kinder noch mehr fremd zu betreuen, was erwiesenermassen völliger Blödsinn ist, vorallem in Baby Jahren. (Studie von Kt. Zürich) Und zudem ist es nur gut für die Wirtschaft, da sie weniger Prozentstellen schaffen müssen. Das machen ja sowieso immer noch zu wenige Firmen in der Schweiz. Kenne einige Väter im Baugewerbe, die gerne 70% arbeiten würden.

Meines Erachtens heisst die Lösung: Bezahlte Hausarbeit! Ähnlich eines Grundeinkommens, aber nur für Mütter und/oder Väter prozentual zu ihrem Arbeitspensum... Beispiel: in einer Familie arbeitet sie 50% und er 70%. Folglich werden 30% von ihm und 50% von Ihr an Hausarbeit abgedeckt... Diese Arbeit soll wert geschätzt und deshalb auch entlöhnt werden! Bei 2 Kindern gibts bisschen mehr Geld, bei 3 Kindern noch ein bisschen mehr.., usw...

Vergesst Gratis Kitas! Falscher Ansatz!!!

Regula Meschberger
Regula Meschberger
SP BL, angefragt von Bajour

Nur so geht Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Ich betrachte die familienergänzende Kinderbetreuung als Teil des Service public und damit ist sie für alle Kinder, resp. deren Eltern gratis (ausser z.B. Essenskosten). Nur so kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewährleistet werden. Zudem ist es ein Widerspruch, ständig über Fachkräftemangel und fehlende Arbeitskräften zu jammern, und gleichzeitig zu verhindern, dass vor allem Frauen erwerbstätig sind, weil diese die Kosten für die Kinderbetreuung nicht tragen können.

Als Gemeindevertreterin bin ich klar der Meinung, dass die familienergänzende Kinderbetreuung eine gemeinsame Aufgabe von Kanton und Gemeinden ist. Sie tragen die Kosten gemeinsam und profitieren beide von den steigenden Steuereinnahmen.

Manuel
27. Januar 2023 um 07:05

Finanzierung durch Mehreinnahmen bei der Einkommenssteuer

Ich bin überzeugt, dass Gratis-Kitas viele Mütter und Väter animieren würde ins Berufsleben wieder einzusteigen oder ihr Arbeitspensum zu erhöhen. Das generiert Mehreinnahmen bei der Einkommenssteuer für den Kanton. Damit kann zumindestens ein Teil der Kosten finanziert werden.

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Melanie Nussbaumer
Grossrätin SP BS

Kitas sind Service Public

Wir würden keine Revolution lostreten, wenn wir Kitas für Eltern gratis zur Verfügung stellen in beiden Basel. In den meisten anderen europäischen Ländern ist das schon längst Normalität. Aber natürlich kostet das etwas. Während die Schweiz für Kleinkinder (0-4) nur 0,4 % des BIP ausgibt, liegt der Betrag in Dänemark bei 2%. Das Argument, dass "Reiche" mehr davon profitieren würden, geht übrigens nicht ganz auf. Diese würden dann ja auch mehr progressiv berechnete Einkommenssteuern zahlen (mehr Einkommen und keine Kitakostenabzüge). Wenn Kitas via Steuern bezahlt werden, würden zudem auch Firmen mit ihren Unternehmenssteuern einen grösseren Beitrag dafür zahlen, was nichts als fair ist. Denn sie profitieren ja auch von einer besseren Vereinbarkeit ihren Mitarbeitenden, gerade bei diesem Fachkräftemangel. Damit enkräftet sich auch das Argument, Kinder zu haben, sei Privatsache. Wir haben ein gesellschaftliches Interesse daran, dass es Familien gut geht.

Tamara Alu
Tamara Alù
FDP Frauen, angefragt von Bajour

Gezielt Fehlanreize beheben und kein Giesskannenprinzip

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss weiterhin gestärkt werden, auch wegen dem Fachkräftemangel. Doch Gratis-Kitas für alle ist der falsche Ansatz. Es ist nicht Aufgabe des Staates, gratis Kitas zur Verfügung zu stellen; Kinder kriegen ist schlussendlich immer noch Privatsache. Doch um die Vereinbarkeit zu stärken, müssen Fehlanreize behoben werden. Allerdings soll dies gezielt und nicht nach dem Giesskannenprinzip passieren. Denn das Giesskannenprinzip würde auch die bevorzugen, die es sich bereits leisten können.

Patrick Vögelin
27. Januar 2023 um 07:48

Ja zu Gratis Kita

Natürlich ist die Gratis Kita sinnvoll denn das würde auch Menschenn die arbeiten um exisitieren können entlasten . @ Jenny Schweizer Ihr Argument zum Thema Kosten ist ja Hanebüchen den wir versenken schon eine halbe Milliarde an Steuergeschenke für Konzerne diese können wir uns nicht leisten.

Jenny Schweizer
Jenny Schweizer
SVP-Grossrätin, angefragt von Bajour

BS kann sich das nicht leisten

Nein, ich finde nicht, dass Kitas gratis sein sollten. Das wäre viel zu teuer, der Kanton Basel-Stadt kann sich das nicht leisten. Wir sollten sicher über einen Gegenvorschlag nachdenken. Denn dass es dadurch mehr Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt geben würde, ist etwas Gutes. Ich denke auch, dass der grössere Anteil der Kinderbetreuung in diesen jungen Jahren, wenn immer möglich, von den Eltern kommen sollte.

bajour
Bajour

Darum geht's

In Basel-Stadt und Baselland will die SP kostenlose Kitas durchsetzen. Das Argument: Familienergänzende Betreuung sei Bildung, und diese müsse für alle zugänglich und kostenlos sein. Kostenlose Kitas würden auch der Wirtschaft zugutekommen, heisst es, weil beide Eltern wieder arbeiten könnten. Mit zu hohen Betreuungsgebühren würde sich das in vielen Fällen nicht lohnen.

Gegner*innen geht die Gratis-Kita zu weit. Sie argumentieren, es ergebe keinen Sinn, dass Gutverdienende und Vermögende nichts für die Betreuung zahlen.

Zumindest sollten Sie deutlich bezuschusst werden und für niedrige Gehälter komplett kostenlos. Beiträge sollten auch gedeckelt werden. Die wirklich "Reichen" haben sowieso Nanny, private multilinguale Kita usw. daher sind diese Debatten müssig.

Wer Gleichberechtigung will und Nachwuchs (Stichwort demographischer Wandel) muss es für junge Frauen attraktiver machen überhaupt Kinder in Betracht zu ziehen. So wie es in der Schweiz 2023 aussieht, ist es zur Zeit der direkte Weg in den Sozialen Abstieg - leider.

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Ja sollte es geben

Aber nur für Eltern, Väter, Mütter , bis zu einem gewissen Einkommen

Das heisst nur wer wirklich die Kita braucht um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, sollte es gratis sein

Es kann nicht sein das man seine Kinder aus jux und tollerei, einfach gratis in die Kita abgeben kann….

Die das Geld hsben sollen auch zahlen

Ueli
27. Januar 2023 um 08:31

Bildung gratis und freiwillig

Betreuung ist Bildung, und wie Schule grundsätzlich für alle gratis und freiwillig anzubieten. Im Übrigen lässt sich auch in Sachen Betreuung - und dies sowohl von ganz jungen, oder von jungen, oder von alten, oder von ganz alten, oder von kranken Menschen - ein Wandel nicht mehr abhalten. Und dies nicht nur wegen der dafür fehlenden Ressourcen (Geld, Infrastruktur, Personal, ....) nicht, sondern vor allem auch, weil eine Gesellschaft, die keine Gemeinschaft ist und es auch nicht sein will, keine menschliche Zukunft haben kann.

Samuel
Antwort aufs Basel Briefing

Ich bin mir unsicher: würde die Gratiskita denn das Problem der raren Kitaplätze beheben? Ich denke das Gegenteil, sie würden noch rarer. Also mehr Fachpersonen ausbilden. Hat diese Branche genügend Fachpersonen/eine gute Lobby in der Politik/Ansehen in der Bevölkerung? Ich bin sehr skeptisch. Ich würde also die Frage mit Ja beantworten, ich wäre für Gratiskita-Plätze. Aber ich sehe es momentan nicht als realistisch an, dass es Probleme lösen würde.

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Ich denke, es ist jetzt Zeit für eine generelle 25-Stunden-Woche. Damit würde neben vielen anderen Vorteilen auch der Bedarf nach externer Betreuung von Kleinkindern reduziert. Die angeblichen "Sozialisten" der SP dürften meines Erachtens ruhig ein bisschen ambitionierter auftreten.

Eva
27. Januar 2023 um 10:58

Bildungsangebot

Kitas gehören meiner Meinung nach zum Bildungsangebot wie Kindergärten und Schulen, für die zahlen Vermögende und Gutverdienende auchn, Diese zahlen jedoch mehr Steuern also finde ich es gerecht.

Bei den Schulen und Kindergärten stellt das ja auch niemand in Frage.

Veronika
27. Januar 2023 um 09:15

Kitas ja -aber es braucht die Unterstützung der Väter

Hinter jeder berufstätigen Mutter braucht es einen Vater, der in dieser Rolle auch von seiner Arbeitstelle unterstützt (und geschützt) wird. KiTas sind super. Aber was ist, wenn dann doch das Kleinkind mal krank ist? Da muss nahezu immer die Mutter zuhause bleiben. Wenn der Vater mal nach einem Pflegetag für das Kind fragt , gilt dies immer noch als Karrierekiller (und wird auch ohne Scham durch die Vorgesetzten kommuniziert). So bleibt die Verantwortung wieder bei den Müttern.

Warum nicht das Tabu brechen und die Väter mehr unterstützen Teilzeit zu arbeiten?! So können sich auch die Mütter voll der (Teilzeit-)Arbeit widmen ohne dass sie mit jedem Schnupfen befürchten müssen zuhause bleiben zu müssen.

Viele Arbeitgeber der Väter wissen nicht einmal, dass zuhause ein Kind auf ihn wartet. Wir müssen umdenken und mehr Väter unterstützen, ihre Rolle bei der Arbeit durchzusetzen.

Nur so können auch die Frauen im gesunden Rahmen berufstätig sein.

werdinig
Antwort aufs Basel Briefing

Ich bin auch der Meinung dass Kita Plätze, je nach finanziellem Einkommen, abgerechnet werden. Dass alleinerziehende Frauen und Männer berücksichtigt werden. Wie viele Frauen und Männer sind alleinerziehend und wissen nicht, wie Sie alles unter einem Hut bringen sollen. Kommen dann noch finanzielle Nöte dazu, wird dass zu einer grossen Herausforderung. Ich habe dieses selber erlebt. Mein damaliger Mann wurde auch zur Kasse gebeten, obwohl er nicht der leibliche Vater war. Er noch Alimenten zahlend und ich im geringen Stundenlohn tätig. Zurück möchte ich nicht mehr. Die Kinder leiden am allermeisten darunter, weil Sie den ganzen Druck spüren, der auf uns Erziehenden lastet.

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Es wird am Schluss so herauskommen,dass Geringverdiener nix mehr zahlen und die,die knapp drüber sind,dann einiges mehr um es auszugleichen. Wieviele gut ausgebildete Frauen und Männer scheuen es arbeiten zu gehn,aufgrund der Kosten? Hausgemachter Fachkräftemangel.

Ja unbedingt. Sorgt auch für Gleichberechtigung, da die Frauen dann eher wieder arbeiten gehen. Momentan bleiben viele Mütter zu Hause, weil es sich nicht „lohnt“ arbeiten zu gehen aufgrund der hohen Kitakosten.

Rebecca Franco
27. Januar 2023 um 20:56

Aufwand oder Ertrag ist hier die Frage?

Der finanzielle Aspekt wird beim Thema "Gratis Kita" so in den Fokus gezogen, dass die Kinder vergessen gehen. Nicht nur eine Geldsumme oder die Arbeitspensen der Eltern sollen über das wichtige Thema entscheiden, auch die Perspektive der Kinder ist zu beachten.

Die Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sie sind Wesen, die anhand von Leitplanken ins Leben geführt werden und einen Platz in der Gesellschaft finden sollen. Eine Kita bietet einen richtigen Ort (von vielen), erstmals den Entwicklungsorientierten Zugängen begegnen zu können. Selbstverständlich soll eine bestimmte Qualität gegeben sein, ich bin jedoch der Meinung, das eine Kita zur Bildung gehört, sie erleichtert den Eintritt in den Kindergarten und den Übertritt in die Primarschule. (Beachte die Finanzierung von Schulen)

Somit: Ja! Kitas sollen Gratis sein. Der Anspruch auf Bildung ist nicht nur ein Recht er ist eine investition in unsere Gesellschaft und eine Investition ist immer mit finanziellen Auslagen verbunden.

Ruedi Basler
28. Januar 2023 um 09:04

Privatwirtschaft Kita's

Logischerweise wäre es am besten wenn die Privatwirtschaft zumindest einen Teil der Kosten übernehmen würden. Leider stehen zurzeit keine Mehrheiten dafür zur Verfügung. Rechtsbürgerliche wehren sich vehement dagegen.

Ruedi Basler
30. Januar 2023 um 15:19

Genügend Geld da

Für Gratiskita ist genügend Geld da. Soll mir niemand das Gegenteil aufschwatzen wollen. Ist reine politische Entscheidung.

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