In Deutschland geht die Polizei mit zunehmender Härte gegen Klimaaktivist*innen vor. Gestern haben Beamte 15 Razzien in sieben Bundesländern gegen Aktivist*innen der «Letzten Generation» durchgeführt. Diese will die Politik mit dem Beschmieren von Gebäuden und Kunstwerken und mit dem Blockieren von Strassen zu einem drastischeren Vorgehen gegen den Klimawandel zwingen. Einige Politiker*innen hingegen wollen die «Letzte Generation» zur kriminellen Vereinigung erklären lassen. Auch in der Schweiz hat es bereits mehrere kontroverse Protestaktionen gegeben: Am Dienstag haben Klimaaktivist*innen den Flughafen Genf besetzt und für eine Stunde lahmgelegt. Über Ostern klebten sich Aktivist*innen vor dem Gotthard auf die Strasse. Im Februar kam es in Basel bei einer unbewilligten «revolutionären Klimademo» zu Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. Auch die Klimajugend Basel distanzierte sich von der Demo.

Was die Aktivist*innen mit zivilem Ungehorsam gegen die – aus ihrer Sicht – politische Trägheit angesichts der Klimakrise legitimieren, eckt in der Politik und Zivilgesellschaft immer mehr an.

Geht der Klimaaktivismus zu weit?

Ja
29%
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Nein
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