Die Kritik an der Kleinbasler Drogenszene wird lauter. Seit diesem Wochenende sammeln Anwohner*innen Unterschriften für eine Petition. Sie fordern Massnahmen gegen das Dealen und Konsumieren von Drogen im öffentlichen Raum - auf Schulwegen, in Hauseingängen, in Vorgärten. Die Aggressivität habe zugenommen, schreiben die Initiant*innen. Konkret geht es um das Dreieck zwischen Claraplatz, Dreirosenbrücke und Matthäusplatz. Als Ausgehviertel, mit der Toleranzzone für Prostitution, der Partymeile am Rhein, verschiedensten Einrichtungen für Drogenabhängige und den baulichen Verdichtungen sei das Quartier belastet. Vorgeschlagen wird etwa eine Verlagerung der Szene. Konkret: eine Art Duldungszone ausserhalb des Wohnquartiers.
Braucht es Toleranzzonen für Dealer*innen?
Eine Petition fordert dealerfreie Wohnquartiere und schlägt eine Art Toleranzzone für Drogendealer*innen vor.