Die Schweiz ist stolz auf ihr durchlässiges Bildungssystem. Doch wer nach einer Berufslehre noch an die Uni will, hat einen langen Weg vor sich. Würde statt Berufsmatur oder Passerellen-Prüfung nicht auch eine Aufnahmeprüfung reichen? Dieser Ansicht sind SP-Grossrätin Edibe Gölgeli und Konsorten. In einem Vorstoss fordern sie den Regierungsrat dazu auf, Wege zu prüfen, wie berufstätige Personen über 30 Jahre auch ohne die gymnasiale Matur oder ähnlichen Vorbildungsausweis an der Uni studieren können. Der Vorstoss wird von Grossrät*innen der SP, dem Grün-Alternativen Bündnis, der GLP, der FDP und der LDP unterstützt. Als Argumente dafür werden einerseits der Fachkräftemangel und andererseits die spezifische Situation von Spät- und Wiedereinsteiger*innen in den Arbeitsmarkt genannt. Vorbild sind die Unis in Bern und Freiburg, an denen eine Zulassung ohne Matur spezifisch für Personen über 30 bereits möglich ist. Je nach Studienfach müssen unterschiedliche Prüfungen abgelegt werden.
Ab 30 ohne Matur an die Uni?
Die Schweiz ist stolz auf ihr durchlässiges Bildungssystem. Doch wer nach einer Berufslehre noch an die Uni will, hat einen langen Weg vor sich. Würde statt Berufsmatur oder Passerellen-Prüfung nicht auch eine Aufnahmeprüfung reichen? Dieser Ansicht sind SP-Grossrätin Edibe Gölgeli und Konsorten. In einem Vorstoss fordern sie den Regierungsrat dazu auf, Wege zu prüfen, wie berufstätige Personen über 30 Jahre auch ohne die gymnasiale Matur oder ähnlichen Vorbildungsausweis an der Uni studieren können. Der Vorstoss wird von Grossrät*innen der SP, dem Grün-Alternativen Bündnis, der GLP, der FDP und der LDP unterstützt. Als Argumente dafür werden einerseits der Fachkräftemangel und andererseits die spezifische Situation von Spät- und Wiedereinsteiger*innen in den Arbeitsmarkt genannt. Vorbild sind die Unis in Bern und Freiburg, an denen eine Zulassung ohne Matur spezifisch für Personen über 30 bereits möglich ist. Je nach Studienfach müssen unterschiedliche Prüfungen abgelegt werden.