«Ich bin ich, und man weiss, wofür ich einstehe»

Die SVP-Regierungsratskandidatin will weder Polteri noch rechte Hardlinerin sein. Caroline Mall betont im Interview, dass sie sich selbst und ausschliesslich sich selbst ist. Direkt, light gendernd und (amigs) auf den Punkt. Eine Revolution in der Bildungsdirektion plant sie derweil nicht.

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Caroline Mall findet, das Amt von Monica Gschwind sollte eine Person übernehmen, die das Business und die Direktion sehr gut kenne: «Und das tue ich.» (Bild: Ernst Field)

Caroline Mall, Sie fordern mehr Biss für die Baselbieter SVP. Wären Sie als Regierungsrätin eine Polteri oder können Sie auch Kompromisse?

Also ich bin grundsätzlich kein Polteri. Aber ich schätze es, wenn man schnell auf den Punkt kommt. 

Aber Kompromisse können Sie auch?

Ja. Kompromissbereitschaft schliesst das auf den Punkt kommen ja nicht aus.

Letztes Jahr haben Sie Ihre Kandidatur zur Parteipräsidentin zurückgezogen und Peter Riebli den Vortritt gelassen. Sind Sie wankelmütig?

Im Gegenteil, nein, man muss strategisch unterwegs sein. Ich wollte Herrn Riebli auf keinen Fall in unserer Fraktion und in der Politik verlieren, weil er eine wirklich gute Arbeit macht. Er ist schnell unterwegs, strategisch und ein sehr guter Politiker. Man hat ihn manchmal in ein Licht gestellt, wo er nicht hingehört. Er ist ein sehr anständiger Mensch. 

Er verharmloste an einem Podium zu den US-Wahlen den Sturm aufs Capitol und warf Kandidatin Kamala Harris vor, sich hochgeschlafen zu haben. Das war nicht sehr anständig.

Ich war nicht an diesem Podium, daher weiss ich nicht, welche Voten oder Interaktionen stattgefunden haben.

Die SVP ist in Baselland die wähler*innenstärkste Partei. Es gibt also einen Anspruch auf den Sitz, aber warum haben gerade Sie diesen Platz in der Regierung verdient? 

Das Amt sollte eine Person übernehmen, die das Business und die Direktion sehr gut kennt und das tue ich. Die Bildungsdirektion ist meine absolute Wunschdirektion – und zwar mit Herzblut.

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«Ich wollte Herrn Riebli auf keinen Fall in unserer Fraktion und in der Politik verlieren.»
Caroline Mall, SVP-Regierungsratskandidatin

Gibt es etwas, das Sie anders machen würden als Monica Gschwind?

Monica Gschwind hat eine sehr gute Arbeit gemacht aus meiner Sicht. Mit dem «Marschhalt» gegen zu viele Reformen konnte sie sich ein globales Bild machen. Ich glaube, das sollte man so weiterführen, basisorientiert. Man muss die kleinste Einheit mit einbeziehen oder anders ausgedrückt: Es braucht eine «Bottom-up»-Strategie.

Also planen Sie nicht die grosse Revolution?

Monica Gschwinds Kurs war gut, aber natürlich gibt es Sachen, über die wir diskutieren müssen: die Uni, die FHNW, den Kulturvertrag oder das separative Schulangebot. Wichtig ist mir auch, dass Lehrpersonen wieder einen Stellenwert in unserer Gesellschaft erhalten. Jeder hat seine Aufgabe, jeder hat seine Pflichten. Aber man würde schon viel erreichen, wenn die Erziehungsberechtigten wieder vermehrt ihrem Auftrag nachkommen würden, damit weniger an den Lehrpersonen oder den Schulleitungen hängen bleibt.

Wie meinen Sie das? Ist es denn Aufgabe einer Regierungsrätin, Eltern zu erziehen? 

Nein, ich glaube, das ist der falsche Ansatz. Aber wenn man Eltern wird, dann weiss man in der Regel, was die Aufgaben sind. Und die kann und sollte ich nicht wegdelegieren. Auch nicht an die Schule. Und wenn mir Erziehung aus irgendeinem Grund – sei es aus Krankheit oder einem anderen Grund – nicht möglich sein sollte, haben wir auf Gemeinde- und Kantonsebene einige niederschwellige Angebote, welche den Erziehungsberechtigten, Kindern und Jugendlichen helfen.

Auf Ihrer Website heisst es, dass Sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf liberal verankern wollen. Finden Sie Kinderbetreuung ist reine Privatsache?

Es gibt Situationen, beispielsweise wenn jemand alleinerziehend ist, ohne Grosseltern, Tanten oder Onkel, dann muss diese Person andere Möglichkeiten der Betreuung haben. Aber mit gratis Kitas, wie von der SP gefordert, kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Das müssten dann ja alle Steuerzahler mitfinanzieren, auch jene, die keine Kinder möchten. Wir müssen uns gut überlegen, was alles unter das Label «Service public» gehört.

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«Man würde schon viel erreichen, wenn die Erziehungsberechtigten wieder vermehrt ihrem Auftrag nachkommen würden.»
Caroline Mall, SVP-Regierungsratskandidatin

Der Gegenvorschlag zur Gratis-Kita-Initiative will, dass 25 Prozent der Betreuungskosten übernommen werden. Könnte das nicht auch für Unternehmen interessant sein, um Familien ins Baselland zu locken oder eben auch zu halten? 

Ja, das ist sicher ein guter Punkt. Der Gegenvorschlag kommt mir eher liberal daher. Der ist tragbarer.

Kommen wir zur integrativen Schule. Davon wollen Sie tendenziell eher wieder wegkommen. In der Vergangenheit wollten Sie stärker auf Privatschulen setzen, wenn es um spezielle Förderung geht?

Wir können nicht wegdiskutieren, dass die integrative Beschulung ein schwieriges Unterfangen ist. Und zwar für alle. Für die Regelklassen, für die Lehrpersonen, für die Schulleitungen, für die Heilpädagogen, für die Sozialarbeiterinnen etc. Es geht mir nicht darum, dass man sich nach Lust und Laune eine Privatschule auswählen kann. Aber wenn sie wie Volksschulen nach dem Volksschullehrplan Basel-Landschaft funktionieren, sollte man sie als Angebot nicht per se ausschliessen. 

Aber Sie würden die Ressourcen wieder mehr in die individuellen Förderungen stecken wollen statt in ganze Klassen?

Wenn ein Kind in einer Kleinklasse besser aufgehoben ist, wieso sollte ich es dann ums Verrecken irgendwo reindrücken, wo es sich möglicherweise nicht wohlfühlt und sich vielleicht schlecht verhält. Also: Der separative Unterricht ist sicher zu unterstützen, aber ich finde, man darf auch Privatschulen nicht aussen vor lassen.

Geht es Ihnen auch darum, Kinder mit schlechteren Deutschkenntnissen separativer zu beschulen, weil durch sie der Unterricht gebremst wird?

Ich glaube, es geht um Schüler und Schülerinnen, die Klassen durcheinander bringen können. Beispielsweise wegen ADHS oder einfach, weil sie rebellisch oder unkonzentriert sind. Deutschkenntnisse sind eine andere Baustelle. Wenn jemand aus der Fremdsprachenklasse in die Regelklasse integriert wird, er aber fit ist in Mathe, Geo, Bio, etc. denke ich nicht, dass die Sprache störend ist. Es geht mir eher darum, wie ist die Aura, wie ist die Ruhe im Klassenzimmer ganz generell im Regelunterricht

Die Unruhe und auch der sogenannte «ADHS-Abklärungswahn» wird oft mit dem stärkeren Handykonsum der Kinder erklärt. Sie sprechen sich gegen ein generelles Verbot aus. Warum?

Ich bin grundsätzlich gegen Verbote. Ich setze lieber auf den gesunden Menschenverstand. Die meisten Schulen im Baselbiet sind auf einem guten Kurs, man sollte den Schulleitungen hier keine Kompetenz wegnehmen. Besser wäre eine gute Empfehlung oder ein Handbuch vonseiten des Kantons, an dem man sich orientieren kann.

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«Der separative Unterricht ist sicher zu unterstützen, aber ich finde, man darf auch Privatschulen nicht aussen vor lassen.»
Caroline Mall, SVP-Regierungsratskandidatin

Und wieso sind Sie so klar bei den Hausaufgaben, die würden Sie ja gerne pauschal abschaffen?

Ich glaube, das war nicht der beste Vorstoss. (lacht) Ich finde aber immer noch: Oft werden Ufzgi gemacht, damit man sie gemacht hat. Und ich habe wirklich alles recherchiert und nichts gefunden, das aufzeigt, dass Hausaufgaben eine Verbesserung bringen. Und ich musste zur Kenntnis nehmen, dass man «heilige Kühe» besser nicht antastet.

Manche argumentieren mit der Wiederholung des Stoffs für ein besseres Lernen. 

Mir haben einige Lehrpersonen, die im Landrat sitzen, gesagt, dass sie praktisch keine Hausaufgaben geben, weil sie den Sinn dahinter auch nicht immer sehen. Die Lehrer können das ja auch ein bisschen steuern.

Mathematik und Deutsch brauchen Ihrer Meinung nach mehr Ressourcen. Was ist denn mit KI und Digitalisierung, die immer wichtiger im Berufsleben werden? Würden Sie dort mehr investieren? 

Ja, das wird der stete Begleiter sein und sich rasant entwickeln. Ich sehe nicht wirklich positiv in die Zukunft, was KI anbelangt. Das mag hilfreich für verschiedene Berufskategorien sein, aber es kostet auch Menschen. Das heisst nicht, dass alles beim Alten bleiben muss. Wir können diese Entwicklung ja nicht aufhalten.

Deshalb die Frage, ob man die Kinder besser vorbereiten muss?

Ja, auf jeden Fall. Gute Aufklärung ist wichtig, aber auch hier ist das Elternhaus gefragt.

Kommen wir zu etwas anderem. Sie unterstützen Sarah Regez’ Initiative gegen das Gendern an Schulen. Warum bringt Sie das Gendern so auf die Palme, dass Sie hier sogar für ein Verbot sind? 

Wenn wir in unserem Umfeld niemanden diskriminieren würden, dann müssten wir möglicherweise nicht über Gendern diskutieren. Der Ursprung der Debatte kommt daher, dass sich Frauen diskriminiert fühlen in der Ansprache.

Sehen Sie Diskriminierung vor allem als Empfindung? 

Jeder Mensch hat gemäss Bundesverfassung so akzeptiert zu werden, wie er ist. Das ist so klar wie das Amen in der Kirche. Und deswegen brauche ich das Gendern nicht. Ich selber nenne beide Formen, wenn ich schreibe – ist das ein Light-Gendern? 

Ja, das ist auch Gendern.

Wir müssen darüber diskutieren, wenn Gruppierungen andere diskriminieren, die eine andere sexuelle Ausrichtung haben oder die nicht wissen, in welchem Körper sie sind. Das muss Platz haben in der Gesellschaft. Da muss man einfach offen sein. Und das ist möglicherweise der Grund, warum ich mich auch nicht für das Gendern wahnsinnig einsetze.

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«Seit ich politisch aktiv bin, habe ich nicht ein einziges Mal irgendetwas Rechtsradikales oder Diskriminierendes von mir gegeben.»
Caroline Mall, SVP-Regierungsratskandidatin

Sarah Regez ist federführend in dem Vorhaben, Sie unterstützen es, wollen aber trotzdem nicht zum Riebli-Regez-Flügel zählen. Anders gefragt: Warum wollen Sie partout keine Hardlinerin sein? 

Bin ich auch nicht. Ich mache Politik für unseren Kanton und habe mit meinen zahlreichen politischen Vorstössen überparteilich Erfolge für unseren Kanton erreichen können. Es geht um die Sache. Sagen Sie mir erstmal, was für Sie ein Hardliner ist?

Eine Sarah Regez zum Beispiel ist eine SVP-Hardlinerin, die sich nicht von rechtsextremen Kreisen abgrenzt. Würden Sie sich als Regierungsrätin stärker von rechtsextremen Kreisen distanzieren?

Ich bin nicht und war noch nie in einem rechtsextremen Kreis. Ich weiss gar nicht, was Sie damit konkret meinen. 

Sarah Regez war an einem Treffen von bekannten Rechtsextremen. Es steht die Frage im Raum, ob man sich von Regez distanzieren muss, wenn es Zweifel gibt, welches Gedankengut sie teilt.

Sarah Regez hat gute Ideen, sie ist präsent. Und ich versuche, die verschiedenen Anliegen unserer Bevölkerung im Landrat einzubringen.

Müssten Sie als Regierungsrätin in dieser Frage klarer Haltung zeigen?

Ich bin ich, und man weiss, wofür ich einstehe. Seit ich politisch aktiv bin, habe ich nicht ein einziges Mal irgendetwas Rechtsradikales oder Diskriminierendes von mir gegeben.

Und trotzdem grenzen Sie sich nicht ab. Bei der Regierungsratswahl geht es auch darum, wie eine Partei und deren Kandidat oder Kandidatin wahrgenommen werden. Wenn zwei bürgerliche Parteien zur Auswahl stehen, können solche Haltungsfragen dazu führen, dass nicht die SVP, sondern die FDP die Stimme bekommt.

Medien können einen natürlich in ein Licht rücken, zu Recht oder zu Unrecht. Ich bin in der Partei von Frau Regez, aber Frau Regez ist Frau Regez, ich bin ich, der Riebli ist der Riebli. Aber klar, ich muss mit dem SVP-Label leben und mich immer irgendwie rechtfertigen. Das ist, wenn Sie so wollen, auch eine diskriminierende Haltung. 

Ziehen Sie im zweiten Wahlgang zurück, wenn Sie weniger Stimmen haben als FDP-Kandidat Markus Eigenmann?

Wichtig ist, dass der Sitz bürgerlich besetzt wird. Wir sind beides bürgerliche Kandidaten. Für mich wäre das wahrscheinlich die logische Schlussfolgerung, in solch einem Fall zurückzuziehen. Das werden dann aber die Parteipräsidenten miteinander ausmachen. 

Also ist noch nichts in den Stein gemeisselt, sprich: Die bürgerliche Zusammenarbeit könnte aufs Spiel gesetzt werden? 

Nein, das glaube ich nicht, dass sie aufs Spiel gesetzt wird. Für mich ist klar, dass wir den bürgerlichen Sitz nicht verlieren wollen. Aber es ist eine Personenwahl. Da gibt es keine Prognosen. 

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«Schwierig ist ausserdem, dass wir nur Träger sind, aber kein Unikanton.»
Caroline Mall, SVP-Regierungsratskandidatin

In Ihren Bereich als Regierungsrätin würde auch die Uni fallen. Sie möchten die Uni-Partnerschaft auf 2030 neu verhandeln. Würden Sie dann auch noch mal diskutieren, ob sich die Uni mehr auf Life Sciences konzentrieren sollte?

Die Uni ist heute zu 75 Prozent auf Life Sciences ausgerichtet, das ist auch richtig. Die neue Strategie der Uni will sich auf die Bedürfnisse des Marktes konzentrieren. Aber bei der Finanzierung haben wir mehrere Baustellen. Einerseits haben wir 2022 eine Anpassung hinbekommen, was die Immobilienstrategie anbelangt. Andererseits müssen wir die Finanzierung des Restdefizits anschauen …

… für das Basel-Stadt und Baselland zu ungleichen Teilen zahlen. Ausserdem wollen Sie die anderen Kantone zur Verantwortung ziehen.

Ja, die anderen Kantone wollen sich nicht an den Vollkosten beteiligen. Zum Beispiel Solothurn oder Aargau – von dort haben wir eine Menge Studierende. Schwierig ist ausserdem, dass wir nur Träger sind, aber kein Unikanton. Auch der Bund muss erneut ins Boot geholt werden, was die Finanzierung der Hochschulen grundsätzlich betrifft.

Der Anteil der Studierenden aus dem Baselland ist der grösste. Trotzdem steht es aus Ihrer Sicht nicht im Verhältnis?

Unser Studierendenanteil ist grösser, das ist so. Es ist die Frage, ob man die Finanzierung auf den Anteil ausrichtet oder auch den wirtschaftlichen Nutzen noch mehr berücksichtigt. Oder können wir auch die Solidarität mitspielen lassen? Das macht man zwar mit dem finanzierten Restdefizit, aber ich würde eine Art Finanzausgleich schätzen, dass der Schwächere weniger belastet wird.

Halten Sie es für realistisch, dass die anderen Kantone einspringen? 

Es ist nicht die Frage, ob es realistisch ist, es geht darum, dass es solidarisch wäre. Die Kantone Aargau und Solothurn beteiligen sich kaum an den Kosten. 

Wie könnte man die überzeugen, dass sie tatsächlich mehr zahlen?

Das ist schwierig, ich habe die Verhandlungen von Monica Gschwind miterlebt. Es geht am Schluss immer ums Geld, um die Steuern, um eine Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben. Da ist es nachvollziehbar, dass nun die Gemeinden anfangen zu revolutionieren. 

Die Gemeinde-Initiative will aus dem Univertrag aussteigen. Würde Baselland damit wirklich besser fahren?

Es braucht eine neue Lösung. Man will ja auch nicht zurückbuchstabieren. Aber möglicherweise müssen wir auch wieder lernen, haushälterisch mit dem bestehenden Geld, jenem unserer Steuerzahlenden, umzugehen.

Eine persönliche Frage zum Schluss: Abgesehen davon, dass Sie drei Kinder haben und in Reinach leben, wo Sie die Nähe zur Natur schätzen, findet man wenig bis nichts Privates über Sie. Halten Sie das Persönliche bewusst aus der Öffentlichkeit?

Genau. Das Privatleben sollte privat bleiben. Es ist genug, dass man weiss, ich habe drei erwachsene Kinder und meine Sicht als Mutter nehme ich auch mit in den Wahlkampf. Der ist übrigens eine tolle Erfahrung, mein Rucksack füllt sich.

 Vielen Dank für das Gespräch.

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Valerie Zaslawski

Das ist Valerie (sie/ihr):

Nach einem ersten journalistischen Praktikum bei Onlinereports hat Valerie verschiedene Stationen bei der Neuen Zürcher Zeitung durchlaufen, zuletzt als Redaktorin im Bundeshaus in Bern. Es folgten drei Jahre der Selbständigkeit in Berlin, bevor es Valerie zurück nach Basel und direkt zu Bajour zog, wo sie nun im Politikressort tätig ist.

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