In eigener Sache: Roland Schmid für World Press Photo Award nominiert
Als vergangenes Jahr niemand so einfach reisen konnte, begannen schwere Zeiten für Liebespaare, die durch die geschlossenen Grenzen getrennt wurden. Sie trafen sich trotzdem. Der Basler Fotograf Roland Schmid, regelmässig für Bajour im Einsatz, hielt die Begegnungen fest. Wir zeigen die nominierte Serie.
«Cross-Border Love» oder «Grenzenlose Liebe», so heisst das Foto-Projekt von Roland Schmid. Der Basler Fotograf, der auch schon für Bajour mehrfach im Einsatz gewesen ist, hat 2020 festgehalten, wie sich Liebespaare und Freund*innen an den Grenzen zur Schweiz trafen. Mitten in der Pandemie, als das Reisen in die Nachbarländer unmöglich war. Die Schweiz hielt ihre Grenzen vom 16. März bis zum 15. Juni 2020 geschlossen. Zäune, Absperrband, Barrikaden – all das konnte die Menschen, die Schmid ablichtete, nicht aufhalten. Sie mussten sich sehen, miteinander reden oder sich küssen.
Für seine Arbeit wurde der Basler Fotograf jetzt für den World Press Photo Award nominiert. Der Preis gilt der wohl renommierteste in der Welt des Fotojournalismus. Alleine eine Nominierung ist eine grosse Ehre. Wir freuen uns sehr für Roland und zeigen hier seine Fotos, mit der er die Jury – völlig zurecht – beeindruckt hat.
Schon letztes Jahr räumte eine Baslerin einen bedeutenden Fotopreis ab: Eleni Kougionis, die ebenfalls für Bajour fotografiert, gewann den Swiss Press Photo Award.