Mädchenhaar und Winterlinde: Kennst du Basels Bäume?
Sie tragen Namen wie Gedichte, die Bäume vor der eigenen Haustüre. Wer diese besser kennenlernen möchte, dem sei das virtuelle Baumkataster der Stadt Basel wärmstens ans Herz gelegt. Einladung zu einem virtuellen Spaziergang.
Es ist still geworden in der Stadt, wie auch die Bilder des Fotografen Roland Schmid zeigen, der den Stillstand auf seinen Spaziergängen dokumentiert. Doch ein Blick aus dem Fenster lässt erahnen: es beginnt wieder zu summen und zu blühen, auch ohne unser Zutun. In den Wäldern bedecken Buschwindröschen den Boden und nutzen die direkte Sonneneinstrahlung. Mit dem baldigen Austreiben der Bäume endet ihre Blütezeit. Dafür wird es vor unserer Haustüre wieder grüner. Doch was ist das eigentlich ganz genau, das da grün wird? Innerhalb der Basler Stadtgrenzen gibt es mehr als 26 000 katalogisierte Bäume auf öffentlichem Grund. Sie alle sind im sogenannten «Baumkataster» erfasst...
... wo man nachschauen kann, wie der Lieblingsbaum heisst. Etwa auf dem Pausenhof der Schule, welche die Kinder bereits vermissen. Oder unter dem Schlafzimmerfenster, für alle Pollengeplagten. Natürlich kann man damit auch auftrumpfen, wenn man das nächste Mal mit jemanden (mit gebührendem Sicherheitsabstand natürlich) spazieren geht. Denn nicht nur Bildungswissenschaftler*innen wissen: gelebtes Wissen ist bleibendes Wissen.
Wer schon jetzt von lauen Sommerabenden träumt, der kann sich einen Badebrunnen in der Nähe aussuchen. Die Industriellen Werke Basel haben diese in einer übersichtlichen Karte zusammengetragen. Die Temperatur des Schöneck-Brunnens in der St. Alban-Vorstadt beträgt an warmen Tagen bis zu 20 Grad. Perfekt, um – hoffentlich irgendwann wieder – mit einem Campari-Soda anzustossen und dabei die Füsse im Wasser baumeln zu lassen.
... bis dann machen wir es so, wie die Band Hecht in einem Clip zur Corona-Zeit singt: «We stay the fuck at home. Und paltet d Kurve flach.»