Wieder geöffnet

Pot Still Bar ist mit neuem Betreiber zurück

Im Mai wurde die Bar am Kohlenberg verkauft, im November startete der neue Chef de Bar – das Konzept bleibt: Hochwertige Cocktails und eine grosse Auswahl an Whisky.

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Nach einer kurzen Pause können hier nun wieder Cocktails getrunken werden. (Bild: zVg)

Kurz nach dem überraschenden Aus der beliebten Cocktail-Institutionen Hinz & Kunz in der Markthalle, schloss im April diesen Jahres auch die zweite Bar des Gastro-Paars Milena und Pascal Kunz – die Pot Still Bar am Barfüsserplatz. Milena Kunz hatte damals die, wie sie auf Social Media schrieb, «schmerzhafte Entscheidung» getroffen, auch die Pot Still Bar in neue Hände zu legen, um sich eine Auszeit zu nehmen. Jetzt ist klar: Die Bar wurde an eine Gastrofirma aus Wahlen bei Laufen verkauft.

Bereits im Juli 2025 öffnete das Lokal wieder seine Türen. Doch die ersten Monate dienten primär dem internen Aufbau. «Wir haben das Lokal im Mai übernommen und im Juli den Betrieb aufgenommen», erklärt der neue Inhaber, der namentlich nicht genannt werden möchte, gegenüber Bajour.

Entscheidend sei das Team – Chef de Bar ist seit dem 1. November Lukas Neves, der bereits zwei Jahre im Cheval Blanc gearbeitet hat. Sein Stil präge das Lokal bereits. «Er bringt eine Handschrift mit, die sehr eigen ist und perfekt zur Pot Still Bar passt», so der Inhaber.

Neben dem Namen hat der Betreiber auch das grundlegende Konzept beibehalten. Es bleibt also bei einer Cocktailbar mit Fokus auf qualitativ hochwertige Drinks und ausgewählte Whiskys. 

Die Zielgruppe habe sich organisch aus der Stammkundschaft der Vorgänger*innen entwickelt. «Die Stimmung, die Drinks – das ist eher 25 vielleicht sogar 30 plus», sagt der Betreiber. Mit dem Angebot möchte man bewusst Geschäfts- und Firmenkunden ansprechen, die einen anspruchsvollen Drink in gediegener Umgebung schätzen.

Während viele Basler Bars über das veränderte Konsumverhalten junger Gäste klagen, spürt die Pot Still Bar davon wenig. «Zwei Dinge retten uns: Unsere Zielgruppe ist tendenziell älter als die Gen Z, die weniger Alkohol konsumiert – und wir bieten viele antialkoholische Drinks», so der Betreiber. Ab Dezember wird die Karte um zehn weitere eigens kreierte alkoholfreie Cocktails ergänzt.

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