Rheinschwimmen: Sind wir zu leichtsinnig?
In Düsseldorf ist das Baden im Rhein seit Donnerstag verboten. Damit reagieren die Behörden auf tödliche Unfälle in dem stark von Schiffen befahrenen Flussabschnitt. Andere Deutsche Städte denken ebenfalls über Schwimmverbote nach. In Basel wäre so eine Massnahme undenkbar. Von Gross bis ganz Klein gehen gefühlt alle den Bach ab, sobald die Temperaturen steigen. Und dies, obwohl es auch hier zu Unfällen kommt, im vergangenen Jahr musste die Polizei gemäss Baseljetzt 24 Rettungseinsätze verzeichnen, in einem Fall endete der Unfall tödlich.
Mit Rolf Keller grosso modo ….
….einverstanden !
Vertraut mit dem Bach
Wenn man mit dem Rheinschwumm aufgewachsen ist oder genügend instruiert wurde, und wenn man die Anweisungen und Regeln befolgt, ist die Überquerung des Aeschenplatzes deutlich gefährlicher. Und ja, bei hohem Wasserstand und starker Strömung muss man auf den langen Schwumm halt einmal verzichten. Schwieriger ist es für die angrenzenden Quartiere, mit dem Rheinschwumm-Tourismus klarzukommen. Die Quartiere werden vollgeparkt, und die Trotti säumen nun die Trottoirs eine Strasse weiter oben, wo man sich noch abmelden kann ... Viele dieser Holdrio-SchwimmerInnen sind dann mit dem Bach halt doch zu wenig vertraut.