«Ich arbeite, damit ich meinen Traum leben kann»

Der Basler Musiker Skip redet mit Ernst Field über die Balance zwischen Musik und seinem Beruf als Lehrer, die Herausforderungen der Gratiskultur in Basel und beantwortet Fragen seiner Fans.

Skip macht Musik auf Mundart, die sich an Elementen aus Reggae, Dancehall und Rap bedient. Zumindest sind das die Schubladen, in die der Basler am ehesten passt. Selber will er sich nicht in diese stecken lassen. «Wenn man kein Hardcore-Rapper ist, will man auch nicht so genannt werden», so Skip, dessen bürgerlicher Name Loris Aeberli ist. Inhaltliche Inspiration holt er aus seinem Leben, oder aus «Geschichten die relatable sind», also in denen sich die Hörer*innen selbst auch wiederfinden können.

Von der Musik kann Skip nicht leben – er ist auch Lehrer. Das Geld, das er dort verdient, «geht alles in die Musik». «Ich arbeite, damit ich meinen Traum leben kann», führt Skip aus. Gerne würde Aeberli weniger an der Schule arbeiten und mehr Zeit in die Musik investieren. Hier stellt er die staatliche Förderung von Musikschaffenden infrage. Es sei oft nicht klar, was genau dazu führt, dass ein*e Musiker*in gefördert wird, oder eben nicht.

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