Basel in Sozialen Netzwerken – Die #DollyPartonChallenge

Im Internet kursiert ein Meme, mit dem sich die Leute über die Selbstinszenierung in verschiedenen sozialen Medien lustig machen. Jede Plattform hat ihren Style. Hier zu sehen: Basel und wie sich die Stadt in verschiedenen Netzwerken in Szene setzt. Gerngeschehen.

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Die Steinenvorstadt. Vollkommen durchgeknallt und niemand über 30 versteht, wie man sich hier freiwillig aufhalten kann. Tiktok.
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Der Bankverein. Alle tragen Krawatte und machen irgendwas Wichtiges, aber niemand unter 30 versteht, was hier eigentlich abgeht. LinkedIn.
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Die Friendsbar. Hier gehen wir hin, wenn wir schon sehr betrunken sind und sonst nirgends mehr reingelassen werden. Wenn wir folglich Dinge sagen und machen, die wir eigentlich nicht machen oder sagen sollten. Hinterher schämen wir uns. Aber nächste Woche sind wir wieder da. Tinder.
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Das Theater. Wurde ursprünglich als Forum für eine demokratische Öffentlichkeit gegründet aber heute pflegen hier in erster Linie ältere Semester ihr Profil und manchmal postet Lukas Bärfuss eine lange Statusmeldung auf die Bühne. Facebook.
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Der Hafen. Hat schöne bunte Lichter, die deinem #Teint schmeicheln. Instagram.
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Der Barfi. Früher war da mal einiges los aber jetzt ist dort tote Hose. Festzeit.
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Das Beyeler. Da gehen wir eigentlich nur hin, wenn wir ein Date verabredet haben aber vor dem Sex noch ein bisschen mit unserem Intellekt rumprotzen wollen. Wir wären nie im Leben auf Tinder. Wir sind komplexe Persönlichkeiten. Ok Cupid.
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Das Rathaus. Hier nehmen sich alle ein bisschen zu wichtig aber das macht nichts, weil es kriegt irl keiner mit. Twitter.
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Die Markthalle. Ideale Anlaufstelle für den kleinen Hunger zwischendurch, knusperknusper. Grindr.

Die #DollyPartonChallenge wurde von der US-Amerikanischen Sängerin Dolly Parton (74) gestartet und wurde innert kürzester Zeit zum viralen Hit. 2 Millionen Likes gab es dafür auf Instagram – darunter eines von uns. Leider sind Artikel wie diese ein zuverlässiger Hinweis darauf, dass ein viraler Hit seinen Zenit überschritten hat.

Mehr noch, er wird durch die Trittbrettfahrerei angesagter Leitmedien zielstrebig zerstört. Sorry dafür.

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Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber

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Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

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