Where is the money, Lebowski?

Wir haben Inflation und vieles wird teurer. Die Gewerkschaften fordern daher höhere Löhne. Die Arbeitgeber*innen weisen auf die teilweise schwierige wirtschaftliche Lage der Unternehmen hin. Wie reagieren die regionalen Firmen? Eine Umfrage.

Titelbild Lohnerhöhungen
Die Teuerung trifft auch Basel. (Bild: Pixabay/Illustration Florian Scheller )
1

Roche

Anzahl Mitarbeiter*innen in der Schweiz: 14’200

Gibt es eine Lohnerhöhung? Ja. Per 1. April

Wieviel mehr gibt es? 2,3 Prozent

2

Novartis

Anzahl Mitarbeiter*innen: 11’300

Gibt es Lohnerhöhungen? Ja. Ab 1. März 2023

Wie viel gibt es? 2,2 Prozent

3

Lonza Group

Anzahl Mitarbeiter*innen:16’000

Gibt es Lohnerhöhungen? Das Unternehmen will nichts dazu sagen.

4

Dufry

Anzahl Mitarbeiter*innen: Über 20’000 (weltweit)

Gibt es Lohnerhöhungen? Nein.

5

Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB)

Anzahl Mitarbeiter*innen: 879

Gibt es Lohnerhöhungen? Ja. Plus 500 Franken im Dezember 2022 in Form einer Einmalzahlung

Wie viel gibt es? 2,5 Prozent

6

Basler Kantonalbank (BKB)

Anzahl Mitarbeiter*innen: 900

Gibt es Lohnerhöhungen? Vielleicht. Wird im März entschieden.

7

Baloise Versicherung AG

Anzahl Mitarbeiter*innen: 7’600

Gibt es Lohnerhöhungen? Ja. Ab dem 1. März 2023

Wie viel gibt es? 2 Prozent

8

Herzog & De Meuron

Anzahl Mitarbeiter*innen: 420

Gibt es Lohnerhöhungen? Absolut. Ab Januar 2023

Wie viel gibt es? 2,6 Prozent

9

Bell

Anzahl Mitarbeiter*innen: 12’333 (weltweit)

Gibt es Lohnerhöhungen? Ja und eine einmalige Teuerungsprämie in der Höhe von 600 Franken.

Wie viel gibt es? 3 Prozent

10

Ricola

Anzahl Mitarbeiter*innen: 430 (500 weltweit)

Gibt es Lohnerhöhungen? Das Unternehmen will keine Stellung dazu nehmen.

11

Endress & Hauser

Anzahl Mitarbeiter*innen: rund 2000 (Standort Reinach), gut 5000 (Region Basel inkl. DE und FR), 15'000 (weltweit)

Gibt es Lohnerhöhungen? Ja. Vergangenen Oktober bekamen alle eine Einmalzahlung von 500 Franken

Wie viel gibt es? Wird noch entschieden.

12

Keramik Laufen AG

Anzahl Mitarbeiter*innen: 250 (weltweit 22’000)

Gibt es Lohnerhöhungen? Das Unternehmen will sich dazu nicht äussern.

13

Oettinger Davidoff AG

Anzahl Mitarbeiter*innen: 3’600

Gibt es Lohnerhöhungen? Ja.

Wie viel gibt es? Noch nicht klar.

14

Feldschlösschen AG

Anzahl Mitarbeiter*innen: 1’200

Gibt es Lohnerhöhungen? Absolut.

Wie viel gibt es? 3,25 Prozent

Lego Herz heart gif
Jeder Franken fliesst in Journalismus

Jetzt Bajour-Member werden und unabhängigen Journalismus unterstützen.

Das könnte dich auch interessieren

Novartis Campus

Franziska Stier am 25. April 2025

Standortpaket: Ein Schlag ins Gesicht

Durch das Standortförderpaket soll Basel für Unternehmen trotz OECD-Steuer attraktiv bleiben. Das sei ein Affront, findet Franziska Stier vom Komitee «Basel für Alle». Die Umverteilung durch das Förderpaket höhle die Idee der globalen Mindeststeuer aus. Ein Gastkommentar.

Weiterlesen
Arthur Buckenleib

Michelle Isler am 25. April 2025

«Die Sparpläne sind katastrophal»

Kommende Woche soll von Studierenden und Assistierenden der Uni Basel eine Resolution gegen die Sparpläne des Bundesrats verabschiedet werden. Der VPOD hat sich dafür mit weiteren Uni-Organisationen zusammengetan. Die Uni Basel bleibt still.

Weiterlesen
Das Kunstwerk "Drittes Tier" (2017) des deutschen Bildhauers Thomas Schuette vor einem Gebaeude der Baloise, in Basel, am Dienstag, 22. April 2025. Die Versicherer Helvetia und Baloise haben heute Morgen ihre Fusion verkuendet. Zusammen werden sie die zweitgroesste Versicherung der Schweiz bilden. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)/Georgios Kefalas)

Stefan Schuppli am 22. April 2025

Helvetia und Baloise – was bedeutet die Fusion?

Die Versicherungen Helvetia und Baloise werden zu einem Konzern. Die Fusion zieht Entlassungen und andere Einsparungen nach sich. Was bedeutet die Heirat für den Standort Basel? Ein Q&A.

Weiterlesen
Wochenkommentar Trump Zölle

Ina Bullwinkel am 10. April 2025

Trump, der irre EU-Turbo

In Zeiten des Wirtschaftswahnsinns heisst es Freund*innen finden und Allianzen schmieden. Wo die Schweizer Wirtschaft Verlässlichkeit und faire Spielregeln findet, ist klar. Ein Wochenkommentar von Chefredaktorin Ina Bullwinkel.

Weiterlesen

Kommentare