11 Tipps für digitalen Detox
Das Handy oder den Laptop wegzulegen, kann schwer sein. Trotzdem täte es uns gut, das ab und zu zu tun. Mit diesen elf Tipps senkst du deine Screentime.
Für Anfänger*innen
Lesen
Vergiss Youtube, Instagram und Netflix: Auch ein gutes Buch liefert beste Unterhaltung. Ist das Wetter warm und trocken, kannst du dich einen Nachmittag in den Park setzen und in einem Roman verlieren.
Notifications ausschalten
Ein neuer Like da, eine neue Nachricht dort. Mit diversen Notifications buhlt das Smartphone konstant um deine Aufmerksamkeit. Warum nicht einfach ausschalten? Willst du spezifische Apps blockieren, kannst du das in deinen Einstellungen machen. Falls du komplett Ruhe haben willst, gibts den «Nicht Stören»-Modus, der alle Benachrichtigungen blockiert.
Handy nicht ins Schlafzimmer nehmen
Früher durfte das Handy in der Nacht nicht mit ins Zimmer. Das könnte man wieder einführen. Einfach das Handy ab einer bestimmten Zeit im Gang lassen. Aufladen geht da genau gleich gut und dafür kannst du dir Abends noch Zeit für dich selbst nehmen.
Für Fortgeschrittene
Screentime beschränken
Ein Klassiker: Sich für einzelne Apps eine limitierte Screentime pro Tag setzen. Das geht ebenfalls in den Handy-Einstellungen. Dort kannst du dir für einzelne Apps eine Limite an Screentime setzen. Die Herausforderung ist dann nur, die eigens gesetzte Screentime nicht einfach zu übergehen.
Bonus: Screentime mit Passwort
Lege für deine Screentime ein Passwort an. Dieses soll aber von einer anderen Person gewählt und dir nicht weitergegeben werden. So hast du keine Möglichkeit, die Funktion zu umgehen.
Handy unattraktiv machen
Das Display in Schwarz-Weiss mit unifarbenem Hintergrund und keinen Apps auf dem Homescreen lässt das Telefon unattraktiver erscheinen. Dementsprechend macht es weniger Spass, Zeit am Smartphone zu verbringen. Den Schwarz-Weiss-Modus sowie den Hintergrund findest du in den Einstellungen. Das Verstecken der Apps ist von Handy zu Handy unterschiedlich.
Für Profis
Analoger Wecker
Bei vielen beginnt der Morgen mit dem Griff zum Handy, denn dort klingelt der Wecker. Von da sind es nur noch ein paar Klicks zu Social Media und schon bist du wieder im Sog. Ein analoger Wecker schafft Abhilfe. Sei es mit Zifferblatt, digital oder luxuriös mit simuliertem Sonnenlicht: Hauptsache der erste Griff des Tages geht nicht Richtung Handy.
Apps deinstallieren
Nimm dir Zeit, um alle Apps zu löschen, die du nicht mehr gebrauchst oder auf die du verzichten kannst. Eigentlich ist es simpel: ein Messenger, eine ÖV-App, eine Wetter-App, ein Musikdienst, mehr brauchts nicht.
Handy ausschalten
Eigentlich muss das Handy draussen nicht eingeschaltet sein. Zeit und Treffpunkt lassen sich mit Freund*innen vorher koordinieren, eine Einkaufsliste kannst du aufschreiben und eine Wegbeschreibung funktioniert auch analog. Für Notfälle ist es praktisch, das Telefon dabei zu haben. Dafür muss es aber nicht konstant an sein. Wer will, kann das Handy natürlich komplett zuhause lassen.
Hardcore
Medien analog konsumieren
Den Plattenspieler entstauben, die alte DVD-Kollektion rausholen und beim Grossmami eine Kamera ausleihen. Alle Unterhaltung, die wir auf unserem Smartphone haben, können wir auch ohne Handy und Laptop geniessen. Selbstverständlich bringt so etwas einen grossen Aufwand mit sich und kann kostspielig werden. Lohnen tut es sich trotzdem und oft schätzt man die konsumierten Medien so mehr.
Klapphandy
Vergiss das Smartphone und steig auf ein Klapphandy um. Da brauchst du keine Selbstkontrolle oder Überzeugung mehr, denn ein Tastenhandy hat weder Kapazität für Netflix noch für TikTok. Da funktionieren SMS, Whatsapp, Telefonieren und vielleicht das Spiel Snake. Besonders teuer sind die Handys nicht und für den digitalen Detox sind sie nach eigener Erfahrung sehr hilfreich.
Kennst du weitere Tricks und Tipps oder hast unsere ausprobiert? Dann teile gerne deine Erfahrungen und Inputs mit uns.