Brauchen wir Abfalltrennung wie am ESC?

Brauchen wir Abfalltrennung wie am ESC?

Während der ESC-Woche gab es in der Basler Innenstadt Mülltonnen zu sehen, an denen Vorrichtung für die korrekte Trennung von PET- und Alu-Müll befestigt waren. Eigentlich wird der Müll in diesen Tonnen nicht seperat getrennt – und auch im Nachhinein nicht sortiert. Für die Women's Euro sollen diese Abfallkübel noch Mal zum Einsatz kommen, wie es bei einer Medienkonferenz zu «nachhaltigen Grossanlässen» Ende April hiess. Aber es gibt ja auch noch die FCB-Meisterfeier, die Art Basel, den 1. August, die Festivals und das generelle Treibenlassen entlang des Rheins im Sommer. Deshalb will SP-Grossrätin Lisa Mathys in einer Interpellation wissen, ob die Regierung prüfe, die Tonnen auch im Rest des Sommers mit PET- und Alu-Säcken ausgestattet zu belassen. 2017 gab es im Kleinbasel bereits Pilotversuche mit Abfalltrennung, doch der frühere Stadtreinigungschef Dominik Egli sagte damals der bz, die Trennoptionen würden zu wenig genutzt werden – und seien zu teuer.

943 Stimmen
Valerie Wendenburg
Valerie Wendenburg
Moderation
Top antworten
Werner Pachinger
28. Mai 2025 um 07:07

Probetrennung möglich ?

Das Konzept der erweiterten Mülltrennung wäre sicherlich zu befürworten - falls die Bevölkerung mitmacht. Es könnte überlegt werden, ob an bestimmten Orten erweiterte Abfalltrennungen nochmals als Testlauf durchgeführt werden können. Vielleicht klappt es ja diesmal - acht Jahre später....

Zimmermann Jörg Josef
28. Mai 2025 um 06:11

Liefern, nicht nur verlangen

Zuhause und im Bakelitmuseum schau ich genaustens auf Trennung. Rest-öl aus der Pfanne in einen Verschlussbehälter (Konfiglas)zum Abfall, Grünes in die Container(wird in Riehen gratis abgeholt) Papier und Karton in die Container (ebenso). Basel müsste halt auch was für die Bürger tun. Liefern, nicht nur verlangen.

Ueli Keller
27. Mai 2025 um 19:22

Eine ökologische Augenwischerei

Massenveranstaltungen verschleissen Massen von Ressourcen und generieren Massen von Abfall. Ihn nachhaltig trennen ist eine ökologische Augenwischerei.

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Lisa Mathys
28. Mai 2025 um 09:21

Erfahrungswerte ermöglichen Bewertung und Entscheidung

Dass für die Grossanlässe eine Abfalltrennung möglich war, hat mich sehr optimistisch gestimmt. Klar: In den Herkunftsländern vieler der Angereisten, ist das Abfalltrennen auch bei öffentlichen Containern und Abfallkübeln längst Standard. Vielleicht haben sie uns Ansässigen ja nun am ESC schon genug eindrücklich gezeigt, wie's geht. ;-) Es wäre sinnvoll, über den Sommer und nicht nur an Events die nötigen Erfahrungswerte zu sammeln, die es für das künftige Handling braucht.

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