Hier kannst du auch in Basel Ferien machen
Manchmal muss man Basel gar nicht verlassen, um sich zu fühlen, als wäre man woanders im Urlaub. Wir zeigen dir, an welchen Spots in der City dieses Ferien-Feeling aufkommt.
Den Zug gen Süden verpasst? Egal, man kann es sich auch in Basel recht gemütlich machen. Es gibt Spots in und um die Stadt, da fühlt man sich gar nicht wie Zuhause, sondern wie in der Karibik, in Berlin, in New York oder im Dschungel.
Wir haben die Gärngschee-Community nach solchen Orten gefragt und sie hat fleissig geantwortet. Hier eine Auswahl:
Industrial Vibes: Trendsportarten und mehr
Es lebe die Zwischennutzung! Das Volta-Areal soll vom Industriestandort zum Stadtteil werden. Bis dahin lebt in Lysa Büchels Garten die urbane Alternativkultur. Neben Strandliegen und Gastroangeboten gibt es hier Mitmach-Werkstätten und viel Sport-Anlagen: Beachvolleyball, Skateboard, Trial-Biking und Padel-Tennis. Ein bisschen Venice Beach mit Beton-Ästhetik.
Urban Paradise: Der geheime Garten
Von aussen sieht man es nicht, aus der Vogelperspektive bei Google Maps schon: Am Bahnhof SBB, direkt neben dem Meret-Oppenheim-Hochhaus, ist eine Gartenbar versteckt. Wiese, Bäume, Blumeninseln, aber eingeklemmt zwischen Hochhausfassaden. Das «Lost 13 – The Secret Garden» als Aussenbereich der ManaBar bietet nicht nur Drinks, sondern auch Brettspiele. «De Name isch Programm: mega gross, gmüetlich und momentan no en Gheimtipp», schreibt Tommy auf Facebook.
Ein Tag in der Karibik: Die Sandoase
Kein Geheimtipp, aber trotzdem ein Highlight. Ganz am Ende der Basler Riviera treffen am Dreiländereck die Grenzen der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands aufeinander. Mit Sand und Palmen wurde hier aber eher ein gar nicht mal so kleines bisschen Karibik mitten im Hafen geschaffen. Bei gutem Wetter kann man hier den ganzen Tag sonnen, sändeln, Cocktails schlürfen und Burger essen.
Willkommen im Dschungel: Das Tropenhaus
Exotische Pflanzen, schwüle Luft, Urwald-Geräusche – ein Besuch im Tropenhaus des Botanischen Gartens der Universität Basel ist immer abenteuerlich. Die Dschungelexpedition ist seit kurzem noch authentischer: Mit der Neueröffnung des Gebäudes wurde das europaweit einzigartige Nebelwaldhaus für tropische Bergpflanzen eröffnet – 90 Prozent Luftfeuchtigkeit!
Wo? Botanischer Garten der Universität Basel, Spalengraben 8, 4051 Basel
Königliche Gärten: Grün 80
Selbst Queen Elizabeth II. besuchte 1980 die Schweizer Garten- und Landschaftsbauausstellung in Münchenstein. Der «Park im Grünen» mit seinen Weihern, Waldstücken und Skulpturen, die an die «Grün 80» erinnern, ist bis heute ein beliebter Naherholungsspot. Ganz majestätisch fühlt man sich im englischen Landschaftsgarten und bei der Orangerie der Villa Merian.
Salsa auf der Rooftop-Bar: Das Viertel-Dach
Den besten Blick über Basel hat man zwar nicht vom Dach des Viertel-Clubs – dazu ist das Gebäude zu niedrig, aber mit der Holzoptik trotzdem ein schönes Plätzchen. Und auch mit Events wird auf dem Dach nicht gespart: Es gibt Comedy-Abende, Poetry Slams, Konzerte und Daydances. Meg schwärmt auf Facebook vom Salsaabend auf dem Dach.
Ersatz für den Strand-Urlaub: Das Birsköpfli
To be fair: Es ist wohl der baslerischste aller Ferienspots in Basel. Badestellen am Rhein hat’s reichlich, so schreibt auch Eliane: «Am Rhy isch es wie in de Ferie und das uff beide Syyte.» Doch der Sandstrand, wo die Birs in den Rhein fliesst, und die angrenzende Kraftwerkinsel sind besonders beliebt. Wer also das klassische «überfüllter Strand»-Feeling aus dem Mittelmeer-Urlaub haben will – hier lang.
Ruhe im Wald: Die Lange Erle
Ein bisschen mehr Ruhe gefällig? Diana schreibt auf Facebook: «An de Wiese. I spaziere vom belebte Glaibasel innerhalb vo 15 Minute dert ane und meh isch total inere andere Welt! Dert kanni mini Seele baumle loh und dNatur gniesse!» Im Wald, der die Wiese umgibt, ist es auch im Sommer schön kühl. Und der Tierpark Lange Erlen liegt ebenfalls grade noch in Laufdistanz.
La vie est belle: Wochenmarkt St. Louis
Manchmal lohnt es sich dann doch, die Stadt- und Landesgrenzen zu verlassen. In Saint-Louis fühlt man sich wie (Gott?) in Frankreich, denn man ist in Frankreich. Der Samstagsmarkt heisst hier Marché und allein schon überall französisch zu hören, trickst die Ferien-Rezeptoren im Hirn aus und man ist ein bisschen an der Côte d’Azur. Investition: 8 Minuten Reisezeit ab Basel SBB, oder, wenn die Sonne ein bisschen Erbarmen hat, 30 Minuten mit dem Velo.
Wo? Place de l’Europe, F-68300 St. Louis
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