Hier kannst du auch in Basel Ferien machen

Manchmal muss man Basel gar nicht verlassen, um sich zu fühlen, als wäre man woanders im Urlaub. Wir zeigen dir, an welchen Spots in der City dieses Ferien-Feeling aufkommt.

Rheinstrand Grossbasel
In Basel ist es doch am schönsten! (Bild: © Kanton Basel-Stadt: www.bs.ch/bilddatenbank)

Den Zug gen Süden verpasst? Egal, man kann es sich auch in Basel recht gemütlich machen. Es gibt Spots in und um die Stadt, da fühlt man sich gar nicht wie Zuhause, sondern wie in der Karibik, in Berlin, in New York oder im Dschungel. 

Wir haben die Gärngschee-Community nach solchen Orten gefragt und sie hat fleissig geantwortet. Hier eine Auswahl:

Industrial Vibes: Trendsportarten und mehr

Lido Basel
Sommerliche Abende oder geniessen oder doch eher Sport? Hier ist alles möglich! (Bild: Facebook)

Es lebe die Zwischennutzung! Das Volta-Areal soll vom Industriestandort zum Stadtteil werden. Bis dahin lebt in Lysa Büchels Garten die urbane Alternativkultur. Neben Strandliegen und Gastroangeboten gibt es hier Mitmach-Werkstätten und viel Sport-Anlagen: Beachvolleyball, Skateboard, Trial-Biking und Padel-Tennis. Ein bisschen Venice Beach mit Beton-Ästhetik.

Wo? Lysa Büchels Garten, Lysbüchelstrasse 330, 4056 Basel

Urban Paradise: Der geheime Garten

ManaBar Lost 13 the secret Garden
Aussen pfui und innen hui?! (Bild: ManaBar)

Von aussen sieht man es nicht, aus der Vogelperspektive bei Google Maps schon: Am Bahnhof SBB, direkt neben dem Meret-Oppenheim-Hochhaus, ist eine Gartenbar versteckt. Wiese, Bäume, Blumeninseln, aber eingeklemmt zwischen Hochhausfassaden. Das «Lost 13 – The Secret Garden» als Aussenbereich der ManaBar bietet nicht nur Drinks, sondern auch Brettspiele. «De Name isch Programm: mega gross, gmüetlich und momentan no en Gheimtipp», schreibt Tommy auf Facebook. 

Wo? ManaBar, Güterstrasse 99, 4053 Basel

Ein Tag in der Karibik: Die Sandoase

Sandoase
Strand-Feeling gefälligst? (Bild: Facebook: Sandoase)

Kein Geheimtipp, aber trotzdem ein Highlight. Ganz am Ende der Basler Riviera treffen am Dreiländereck die Grenzen der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands aufeinander. Mit Sand und Palmen wurde hier aber eher ein gar nicht mal so kleines bisschen Karibik mitten im Hafen geschaffen. Bei gutem Wetter kann man hier den ganzen Tag sonnen, sändeln, Cocktails schlürfen und Burger essen. 

Wo? Sandoase, Westquaistrasse 75, 4057 Basel

Willkommen im Dschungel: Das Tropenhaus

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Schwitzen zwischen exotischen Pflanzen? Im Tropenhaus kein Problem! (Bild: David Rutschmann)

Exotische Pflanzen, schwüle Luft, Urwald-Geräusche – ein Besuch im Tropenhaus des Botanischen Gartens der Universität Basel ist immer abenteuerlich. Die Dschungelexpedition ist seit kurzem noch authentischer: Mit der Neueröffnung des Gebäudes wurde das europaweit einzigartige Nebelwaldhaus für tropische Bergpflanzen eröffnet – 90 Prozent Luftfeuchtigkeit!

Wo? Botanischer Garten der Universität Basel, Spalengraben 8, 4051 Basel

Königliche Gärten: Grün 80

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Die Dinos sind los! (Bild: Facebook: Park im Grünen)

Selbst Queen Elizabeth II. besuchte 1980 die Schweizer Garten- und Landschaftsbauausstellung in Münchenstein. Der «Park im Grünen» mit seinen Weihern, Waldstücken und Skulpturen, die an die «Grün 80» erinnern, ist bis heute ein beliebter Naherholungsspot. Ganz majestätisch fühlt man sich im englischen Landschaftsgarten und bei der Orangerie der Villa Merian.

Wo? Park im Grünen, Rainstrasse, 4142 Münchenstein

Salsa auf der Rooftop-Bar: Das Viertel-Dach

Viertel_Dach
Abende voller Überraschungen auf dem Dach des Viertels. (Bild: Facebook: Viertel_Dach)

Den besten Blick über Basel hat man zwar nicht vom Dach des Viertel-Clubs – dazu ist das Gebäude zu niedrig, aber mit der Holzoptik trotzdem ein schönes Plätzchen. Und auch mit Events wird auf dem Dach nicht gespart: Es gibt Comedy-Abende, Poetry Slams, Konzerte und Daydances. Meg schwärmt auf Facebook vom Salsaabend auf dem Dach.

Wo? Viertel-Club, Münchensteinerstrasse 81, 4052 Basel

Ersatz für den Strand-Urlaub: Das Birsköpfli

Birsköpfli
Wir kennen es wahrscheinlich alle... (Bild: Creative Commons)

To be fair: Es ist wohl der baslerischste aller Ferienspots in Basel. Badestellen am Rhein hat’s reichlich, so schreibt auch Eliane: «Am Rhy isch es wie in de Ferie und das uff beide Syyte.» Doch der Sandstrand, wo die Birs in den Rhein fliesst, und die angrenzende Kraftwerkinsel sind besonders beliebt. Wer also das klassische «überfüllter Strand»-Feeling aus dem Mittelmeer-Urlaub haben will – hier lang.

Wo? Birsköpfli, 4127 Birsfelden

Ruhe im Wald: Die Lange Erle

Lange Erlen
Ein Spaziergang und dabei Tierchen streicheln? In der Langen Erlen gehört beides dazu. (Bild: Creative Commons)

Ein bisschen mehr Ruhe gefällig? Diana schreibt auf Facebook: «An de Wiese. I spaziere vom belebte Glaibasel innerhalb vo 15 Minute dert ane und meh isch total inere andere Welt! Dert kanni mini Seele baumle loh und dNatur gniesse!» Im Wald, der die Wiese umgibt, ist es auch im Sommer schön kühl. Und der Tierpark Lange Erlen liegt ebenfalls grade noch in Laufdistanz.

Wo? Wiese Lange Erlen, Schorenweg, 4058 Basel

La vie est belle: Wochenmarkt St. Louis

Markt_Wenger
Zwar kein Bild von St. Louis, aber das Markt-Feeling ist wohl überall ähnlich... (Bild: Jeanne Wenger)

Manchmal lohnt es sich dann doch, die Stadt- und Landesgrenzen zu verlassen. In Saint-Louis fühlt man sich wie (Gott?) in Frankreich, denn man ist in Frankreich. Der Samstagsmarkt heisst hier Marché und allein schon überall französisch zu hören, trickst die Ferien-Rezeptoren im Hirn aus und man ist ein bisschen an der Côte d’Azur. Investition: 8 Minuten Reisezeit ab Basel SBB, oder, wenn die Sonne ein bisschen Erbarmen hat, 30 Minuten mit dem Velo.

Wo? Place de l’Europe, F-68300 St. Louis




(Psst, wenn Du generell Freude am Markttreiben hast, gibt es hier noch den ultimativen Bajour-Markt-Guide für die Region)

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David Rutschmann

Das ist David (er/ihm):

Von Waldshut (Deutschland) den Rhein runter nach Basel treiben lassen. Used to be Journalismus-Student (ZHAW Winterthur) und Dauer-Praktikant (Lokalzeitungen am Hochrhein, taz in Berlin, Wissenschaftsmagazin higgs). Besonderes Augenmerk auf Klimapolitik, Wohnpolitik, Demopolitik und Politikpolitk. Way too many Anglizismen.

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