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Gastronews

Spaghetti statt Samosa: Ein Pasta-Gasthaus füllt die Lücke im Klara

News aus dem Food Court Klara 13: Auf den indischen Stand Gianila, der vor wenigen Wochen geschlossen wurde, folgt ein italienischer. Bei La Mia Pastaria geht’s um die Nudel.

04/21/23, 12:52 PM

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Die Lücke im Klara fällt auf. Aber es ist schon Ersatz auf dem Weg.

Die Lücke im Klara fällt auf. Aber es ist schon Ersatz auf dem Weg. (Foto: Lisa Gallo)

«Schreck lass nach», dachten sich Expats wie Hipster, als sie Mitte April von der Schliessung des indischen Stands Gianila im Klara 13, dem Food Court an der Clarastrasse 13, erfuhren. Wie soll das Kleinbasel überleben ohne Samosa Bowls mit Kichererbsensalat und nach Solero-Eis schmeckenden Mango-Dip? 

Die neue Zahnlücke in der kulinarischen Weltreise zwischen dem tibetischen und dem vietnamesischen Stand wirft natürlich die Frage auf, was für ein Imbiss das Gianila beerben wird. 

«Wir suchen immer passende Konzepte zum bestehenden Angebot und keine direkte Konkurrenz», sagt Klara-Geschäftsführer Yannick Studer auf Anfrage. 9 Stände gibt es und da soll es möglichst quer über alle Kontinente gehen. Angeboten habe sich damit also entweder ein direkter Ersatz für Indische Küche – oder italienisch.

Damit spricht Studer aus, was am Flipperkasten schon lange unter vorgehaltener Hand geraunt wurde: Ein italienischer Stand, das fehlt noch im Klara. Im Endeffekt führen alle Wege irgendwann zu Pasta. 

Yannick Studer, Klara-Geschäftsführer, wusste: Entweder es gibt wieder Indisch. Oder dann halt Italienisch.

Yannick Studer, Klara-Geschäftsführer, wusste: Entweder es gibt wieder Indisch. Oder dann halt Italienisch. (Foto: zVg)

Damit spricht Studer aus, was am Flipperkasten schon lange unter vorgehaltener Hand geraunt wurde: Ein italienischer Stand, das fehlt noch im Klara. Im Endeffekt führen alle Wege irgendwann zu Pasta. 

Und so kommt es nun auch: La Mia Pastaria, also «mein Pasta-Gasthaus», soll der neue Stand heissen, wie die Soon-to-be-Chefin Dung Tran auf Anfrage erzählt. Ein italienisches Gasthaus, kondensiert auf eine Fläche von wenigen Quadratmetern – so wenige, dass nicht mal Platz ist, um zusätzlich Pizza zu backen, auch wenn das ursprünglich angedacht war.

Aber wer die Pizza nicht als Leinwand zur Verfügung hat, der malt halt auf Teigwaren und Bruschette. Die Farbpalette soll von pomodoro, all’arrabiata und carbonara hin zu carpaccio und Trüffeln reichen. 

Das Klara

Das Klara

Neun Küchen und eine Bar in der Mitte. Das Klara ist die Markthalle, einfach in klein. Kleinbasel halt

Tran wird den Pastaladen gemeinsam mit ihrem Freund, einem Systemgastronomen, und dessen kochendem Bruder führen. Alle haben unterschiedliche Erfahrungen in der Gastro-Branche gesammelt – Tran hat bereits im Klara beim vietnamesischen Stand Nón Lá gearbeitet. Jetzt will sie ihr eigenes Gastro-Konzept verwirklichen.

«Wir haben uns für das Konzept von Reisen durch ganz Italien inspirieren lassen. Dort ist es nunmal überall schön, aber immer auf seine eigene Art und Weise», erzählt Tran. Das soll sich auch im Interieur widerspiegeln: Mediterran und naturbelassen soll der Stand eingerichtet werden – unten Stein, oben Pflanzen, so Tran.

Ab Anfang Mai wird aufgetischt.

Und das Gianila? Da gibt es Entwarnung: Ganz darauf verzichten müssen Indisch-Feinschmecker*innen nicht. So wird der Gianila Food-Stand im Sommer im Hafen aufgebaut.

Mitarbeit: Lisa Gallo

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