«Dieses Resultat gibt Schwung für den zweiten Wahlgang»

Im Kampf ums Regierungspräsidium hat Conradin Cramer klar die Nase vorn. Er zeigt sich zufrieden und erklärt, worauf es als Regierungspräsident ankommt.

Wahlen Abstimmung Basel-Stadt 3. März 2024 Bürgerliche Conradin Cramer Luca Urgese LDP
Das bürgerliche Lager freut sich über das sher gute Zwischenresultat von Conradin Cramer (2.v.l.). (Bild: Dominik Asche)

Conradin Cramer, das Zwischenresultat nach den brieflich Stimmenden deutet darauf hin, dass es vielleicht bereits heute für ein absolutes Mehr fürs Regierungspräsidium reichen könnte. Wie sehen Sie das?

Für mich ist es ein sensationelles Ergebnis. Ich hätte niemals gedacht, dass ich so nah an dieses absolute Mehr herankomme. Das absolute Mehr ist in Basel ja kaum zu knacken. weil auch die leeren und jene Stimmen von Vereinzelten mitzählen. Umso mehr Schwung gibt dieses Resultat für den zweiten Wahlgang. Übrigens auch jenes von Luca Urgese, das auch sehr gut ist. Auf uns kommen nun spannende fünf Wochen zu. Am 7. April wird sich zeigen, welche Persönlichkeit neu in die Regierung kommt. Ich bin sehr zuversichtlich.

Welchen Fokus sollte man im Regierungspräsidium legen?

Im Wahlkampf haben wir immer wieder betont, dass es auch im Präsidium grosse Herausforderungen gibt. Es geht darum, Basel gegen aussen zu vertreten, aber auch darum, das wichtige Kulturdossier mit einem neuen Kullturleitbild zu prägen. Auch das Klimadossier und der Wohnschutz sind inhaltlich sehr massgebliche Themen im Präsidium. Gleichzeitig ist die Stärkung des Regierungsteams entscheidend, dass es gut funktioniert in Basel.

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Von Waldshut (Deutschland) den Rhein runter nach Basel treiben lassen. Used to be Journalismus-Student (ZHAW Winterthur) und Dauer-Praktikant (Lokalzeitungen am Hochrhein, taz in Berlin, Wissenschaftsmagazin higgs). Besonderes Augenmerk auf Klimapolitik, Wohnpolitik, Demopolitik und Politikpolitik. Way too many Anglizismen.

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