Gärngschee-Held Stephan holt deine Aludosen ab

Eigentlich ist Stephan Fuchs Chauffeur und organisiert Oldtimer-Ausflüge. Doch Corona hat ihm alle Aufträge abgemurkst. Jetzt sammelt er Geld für einen Reiterhof. Sein Motto: «Wenn jeder hilft, ist allen geholfen.» Danke Stephan. #gärngscheegwärb

Bildschirmfoto 2020-03-27 um 12

Stephan Fuchs braucht nicht viel zum Leben. «Solange ich meine Miete zahlen und etwas zu Essen habe, ist gut», sagt er am Telefon. Momentan lebt Stephan von seinen Notvorräten. Der Grund: Corona, klar. «Meine Aufträge sind bis Ende Mai komplett storniert.»

Damit ihm nicht langweilig wird, hilft Stephan nun anderen. Pferden, zum Beispiel. So fährt er mit seinem Lieferwagen von Haus zu Haus und holt Aludosen ab. «Viele Leute sind froh, dass sie jetzt nicht aus dem Haus müssen», sagt Stephan. Insbesondere Menschen, die der Risikogruppe angehören.

Normalerweise bietet Stephan Oldtimer-Fahrten an.

Stephan presst die Dosen und bringt sie auf die Sammelstelle. «Dort bekomme ich ein bisschen etwas dafür.» Was er einnimmt, gibt er gleich an einen Reiterhof weiter. «Für das Pferdefutter.» Denn auch beim Hof sind die Einkünfte eingebrochen, weil die Reitstunden ausfallen müssen.

Suchst du eine Rettungsgasse im News-Stau?

Den Namen des Reiterhofs möchte Stephan nicht nennen. Auch er selbst hat eigentlich gar nicht gross Lust, wegen der Aludosen in den Medien zu kommen. «Helfen ist doch selbstverständlich», sagt er. «Wenn jeder hilft, ist allen geholfen.» Danke, lieber Stephan. ❤️

***Wenn du Stephan deine Aludosen mitgeben möchtest, melde dich unter Telefon: 079 604 80 00***.

Mehr zu #gärngscheegwärb

Das lokale Gewerbe erlebt harte Zeiten. Doch du kannst die Unternehmen unterstützen, inden du bei ihnen Gutes bestellst. Schau auf unserer Gärngschee-Lieferkarte nach. Hier versammeln wir Basler Betriebe, die auf Corona-sichere Vertriebswege umgestellt haben. Sie sind froh um Unterstützung! #gärngscheegwärb

Wenn du selbst ein Unternehmen hast und Lieferdienst anbietest, trage dich hier ein. Dann erscheinst du in der Karte.


Ausserdem porträtieren wir laufend KMU, die Alternativen in Zeiten von Corona suchen. Bis jetzt sind das:

Sylvia und Yves vom Atelier Vonlanthen



Jürg Wetzel von der Papeterie Wetzel in Riehen


Chauffeur Stephan Fuchs holt deine Aludosen ab

Das «Schall und Rauch» mixt Cocktails mit dir

Diese Blumenläden verhelfen zum Frühling zuhause





Die Krise betrifft nicht nur Unternehmen, sondern auch Branchen. Auch da haben wir ein Auge drauf. Bis jetzt erschienen sind:

Corona und die Basler Literaturszene






Und hier findest du als Freiberufliche*r oder KMU eine Handlungsanleitung, welche Schritte du jetzt vornehmen musst, um deine Existenz zu sichern.

Danke #gärngscheegewärb #gärngscheewirtschaft!

Das könnte dich auch interessieren

Good News Raclette-1

Jelena Schnüriger am 22. November 2024

Ein Raclette gegen die Einsamkeit

René Burger vermisst das gemeinsame Racletten – und er ist nicht der Einzige. Mit einem Aufruf in der Gärngschee Facebook-Gruppe finden sich vier Menschen für einen gemütlichen Raclette-Abend.

Weiterlesen
WhatsApp Image 2024-11-03 at 09

Samuel Hufschmid am 04. November 2024

Glückliche Kinder statt No-shows

Am Samstag haben verhinderte Saisonkarten-Inhaber*innen erstmals Plätze für armutsbetroffene Menschen freigegeben. So kamen zum Beispiel Domenico und Anastasia zu ihrem ersten FCB-Match. Bajour hat sie begleitet.

Weiterlesen
EFZ Berufsmesse

Michelle Isler,Ernst Field am 21. Oktober 2024

Kennst du diese Berufe?

Was macht eigentlich ein Geomatiker, eine Holzbildhauerin oder ein Automatiker? An der 10. Berufs- und Weiterbildungsmesse haben wir fünf Berufsleute nach ihrem Alltag gefragt.

Weiterlesen
Gondrand von aussen

Jelena Schnüriger am 16. September 2024

In der gelben Lagerhalle kehrt Leben ein

Das Gondrand-Gebäude am Basler Hafen wird von einer Lagerhalle zu einem multifunktionalen Gewerbehaus mit dem neuen Namen U70 umgenutzt. Geplant ist eine Mischnutzung mit Padelhalle, Trendsporthalle, Fotowerkstatt, Partyveranstalter, Holzmanufaktur und weiteren Mietparteien, die im Laufe des Jahres dazukommen werden. Bajour war zu Besuch.

Weiterlesen
Foto Pino Covino

Bei Bajour als: Journalistin.

Hier weil: Das Hobby meines Mannes finanziert sich nicht von alleine.

Davor: Chefredaktorin im Lokalmedium meines ❤️-ens (Bajour), TagesWoche (selig), Gesundheitstipp und Basler Zeitung

Kann: alles in Frage stellen

Kann nicht: es bleiben lassen

Liebt an Basel: Mit der Familie am Birsköpfli rumhängen und von rechts mit Reggaeton und von links mit Techno beschallt zu werden. Schnitzelbängg im SRF-Regionaljournal nachhören. In der Migros mit fremden Leuten quatschen. Das Bücherbrocki. Die Menschen, die von überall kommen.

Vermisst in Basel: Klartext, eine gepflegte Fluchkultur und Berge.

Interessensbindungen:

  • Vorstand Gönnerverein des Presserats
  • War während der Jugend mal für die JUSO im Churer Gemeindeparlament. Bin aber ausgetreten, als es mit dem Journalismus und mir ernst wurde.

Kommentare