Da fehlt doch was

In der neuen Ausstellung «Stückwerk» werden Werke vorgestellt, die am Zerfallen sind, oder aus Stücken zusammengesetzt wurden.

Das Museum der Kulturen am Münsterplatz stellt neu geflickte und beschädigte Werke aus. «Stückwerk» heisst das ganze. Wir zeigen euch ein paar dieser Stücke in einer Bildstrecke:

Kalebasseschale
Neu in Schale geworfen: diese Kalebassenschale aus Mali. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Mapondera MKB
Der Künstler Wallen Mapondera verbindet in seiner Arbeit diverse Fundstücke miteinander. Das können von Verpackungen über alte Bretter, bis hin zu Eierschalen alles sein. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Bruchstellen MKB
Die Station «Bruchstellen» befasst sich mit Werken, die auf verschiedene Arten in einzelne Teile zersetzt wurden. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Buddha MKB
Bloss nicht den Kopf verlieren! Auch ohne Körper machen sich diese Buddha-Köpfe noch gut. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Dachsockel MKB
Ganz wetterfest war dieser Dachsockel aus Bali wohl doch nicht. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Verbinden MKB
Auch mit dem Flicken befasst sich die Ausstellung. Diese Station heisst: «Ästhetik des Verbindens». (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Goschdym MKB
Auch die Fasnacht ist vertreten. Ein Goschdym, wo Stoffmuster ihre letzte Verwendung finden. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Wasserkrüge MKB
Früher wie Heute: Reparierte Wasserkrüge über die Zeit. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Mantel MKB
Diese zusammengesteckten Stoffresten befinden sich auf der Innenseite eines japanischen Mantels. Die verschiedenen Lagen verzieren den Mantel, machen ihn aber auch dicker und wärmer. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Statuen MKB
Diese foonhunraaga Statuen aus Kolumbien stehen nicht mehr auf eigenen Beinen. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Kraft des Kombinierten MKB
In der Station «Kraft des Kombinierten» werden Stücke angeschaut, in deren Kulturen es heisst, sie werden durch das Hinzufügen von Substanzen oder Materialien aktiviert. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)
Schamanengewand MKB
Je mehr Metallstücke, desto mächtiger. Das gilt für die Schaman*innen, die diesen Mantel aus dem heutigen Russland tragen. (Bild: © Museum der Kulturen Basel)

Gluschtets dich ein Stück mehr über die Ausstellung zu erfahren? Auf der Webseite des Museums der Kulturen findest du weitere Informationen. Natürlich kannst du auch einfach ins Museum gehen und dir «Stückwerk» anschauen. Die Ausstellung ist ab Freitag, 29. April, geöffnet.

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