«In gewissen Fällen bin ich für Enteignungen»
Die Grossratsfahrschule goes Verkehrsgarten. Auf einem Dreirad für Kinder beantwortet Basta-Grossrätin Tonja Zürcher Fragen zum Rheintunnel, Enteignungen und gewinnt dabei ein Wettrennen.
Mit Basta-Grossrätin Tonja Zürcher macht die Grossratsfahrschule einen Exkurs in den Verkehrsgarten. Auf einem metallenen Kinder-Dreirad stellt sie sich unseren Fragen und versucht sich dabei auf die Verkehrsregeln zu achten.
Was hält Zürcher von Autofahrer*innen? «Menschen sind Menschen.» Ihr sei es egal, ob jemand Auto fährt oder nicht, «es ist wichtig, dass man es dort einsetzt, wo es nötig ist».
Nicht nötig ist ihrer Meinung nach der Rheintunnel. «Verkehr ist etwas, das wir steuern können», so Zürcher, «wenn es am einfachsten ist, mit dem Auto von A nach B zu kommen, nimmt man das Auto», gäbe es aber einen super ÖV, würde dieser beansprucht werden.
Eine Forderung, die gerne von links-aussen kommt, sind Enteignungen. «In gewissen Fällen bin ich dafür», die Pharma gehöre aber nicht als Gesamtes dazu, sagt Zürcher. Im Wohnbereich gebe es Durchaus Enteignungsforderungen, welche sie unterstützen würde. So zum Beispiel wenn Häuser «verlottern» würden und «Menschen deswegen nicht mehr dort leben können».
Das ganze Interview über Tempo 30, Basel baut Zukunft und Zürchers Erfolge im Grossen Rat – inklusive einem Wettrennen siehst du hier:
In unserem Format zu den Grossratswahlen macht Bajour-Redaktor Ernst Field seine Schritte zum Führerschein gemeinsam mit kantonalen Parlamentarier*innen, die wiedergewählt werden wollen. Sie erklären ihm die Verkehrsregeln und müssen sich dabei Fragen zur Basler Politik stellen. Eine Stresssituation für alle Beteiligten.