Kopiert!

Psychische Gesundheit

Liebe Basler Politiker*innen, helft den Jungen in Krisensituationen!

Die Basler Jungparteien fordern in einem offenen Brief Basler Politiker*innen dazu auf, Druck beim Bundesrat für die Verfügbarkeit psychologischer Betreuungsplätze zu machen.

03/17/21, 01:28 PM

Aktualisiert 03/17/21, 02:08 PM

Kopiert!
Brief Jungparteien

Allein im Universum: Dieses Gefühl soll auch bei jungen Menschen während Corona nicht eintreten müssen.

«Vergesst uns nicht!» steht im ersten Satz des offenen Briefes, den die Basler Jungparteien heute geschlossen an die National- und Ständerät*innen, die Regierungsrät*innen und die Fraktionspräsidien von Basel-Stadt gerichtet haben. Es geht um die psychologische Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen – ein Thema, das trotz hoher Dringlichkeit noch immer nicht mit entsprechenden Massnahmen behandelt wurde.

Kurz erklärt: Seit Monaten liegt beim Bundesrat die Vernehmlassung betreffend Übergang vom Delegations- zum Anordnungsmodell vor. Eine dringende Massnahme, denn: Viele junge Menschen sind gerade jetzt auf psychologische Hilfe angewiesen, die Plätze von Therapeut*innen, welche sich über die Grundversicherung abrechnen lassen, jedoch rar.

Mit dem neuen Modell können psychologische Psychotherapeut*innen einfacher über die Grundversicherung abrechnen – und somit gäbe es mehr finanzierbare Betreuungsplätze. Bajour hat berichtet:

Worum geht es den Jungparteien genau?

Worum geht es den Jungparteien genau?

Hier findest du unsere Recherche zum Thema

Die Vernehmlassung ist längst abgeschlossen, es fehlen nur noch die umsetzenden Schritte des Bundesrats. Um die dringend nötigen Therapieplätze zu ermöglichen, braucht es den Einsatz des Bundesrats. Entsprechend dringlich formulieren die Jungparteien in ihrem offenen Brief ihre Forderung:

«Wir fordern Sie, als Vertreter*innen der Bevölkerung des Kantons Basel-Stadt, aber besonders als Vertreter*innen der Kinder und Jugendlichen der gesamten Region, dazu auf, sich beim Bundesrat für eine schnellere Umsetzung einzusetzen.»

Weiter müssten kantonal wie national die Weichen für mehr niederschwellige Angebote gestellt werden, fordern die Jungparteien. Sie schliessen den Brief ab mit: «Wir geben weiterhin unser Bestes, dafür vergessen Sie uns und unsere psychische Gesundheit nicht? Deal?»

Hier geht es zum vollständigen Brief.

Wird geladen