Neuer Dönerplace im ehemaligen Angels' Share

Jetzt ist klar, was in der ehemaligen Cocktailbar an der Feldbergstrasse serviert wird: Ein Gastro-Trio will dort künftig «sone richtig geile Döner» anbieten.

Agora Market
Mit Döner will «Agora Market» die Feldbergstrasse aufmischen. (Bild: zVg)

Googelt man nach Döner in Basel, ploppen auf der Karte Dutzende Suchresultate auf. Und trotzdem finden Fabienne, Michel und Raffa, in der Stadt fehle «sone richtig geile Döner». Das schreiben sie in einer Nachricht an ihr Umfeld, die Bajour vorliegt. Geben soll es diesen künftig an der Feldbergstrasse im Lokal des ehemaligen Angels' Share. Die Cocktailbar verabschiedete sich im April mit einer Austrinkete. 

Seit Kurzem verraten bunte Plakate an den Glasscheiben, dass sich an der Feldbergstrasse 51 etwas tut: «There is a new player in town», steht da in Grossbuchstaben. Angeteasert wird ebenfalls, dass das neue Lokal «Agora Market» heissen soll. Eine Hommage an die ehemalige Agora Bar, die bis 2013 Nachtschwärmer*innen bis spät in die Nacht an die Feldbergstrasse zog? 

Michel Bannier, der gemäss Kantonsblatt die Betriebsbewilligung für das neue Lokal hat, will dazu noch nichts sagen. Er und seine zwei Kolleg*innen wollen es spannend machen. Deshalb verrät er am Telefon auch nicht mehr über das Konzept hinter «Agora Market».  

Aus der Nachricht, die Bajour vorliegt, geht aber hervor, was den neuen Döner ausmachen soll: Hausgemachtes Brot, Zutaten aus der Region, qualitative Toppings und Saucen, Fleisch vom Metzger, vegane Alternativen «und so weiter». 

Ob das heisst, dass sich die zahlreichen Döner-Restis in der Umgebung – darunter beliebte wie Isbilir, Kebap Factory oder Vegitat – warm anziehen müssen, wird sich zeigen. Und wer weiss: Vielleicht steckt hinter dem Namen mehr als nur eine kleine Hommage. Bewilligt sind gemäss Kantonsblatt Öffnungszeiten bis 3 Uhr morgens. Ob da vielleicht auch der eine oder andere Drink ausgeschenkt oder Tanzbeine geschwungen werden? Bis das Trio das Geheimnis lüftet, bleiben das (leicht nostalgische) Mutmassungen.

Klar ist heute lediglich eines: Die Feldbergstrasse bleibt in Bewegung. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der kleine Kiosk gegenüber des künftigen Agora Markets am 9. August als «Petit Lu» öffnet – eine Kooperation mit dem Restaurant «Lu» gleich daneben, wie die BaZ berichtete. Offen ist noch, was künftig im heutigen Brunchlokal «Smuk» passiert. Auch dieses wird Ende August definitiv schliessen (Primenews berichtete).

tracking pixel

Das könnte dich auch interessieren

Pub Gif

Mattia Reimann am 24. Juli 2025

Die Engländer*innen kommen. Ab ins Pub!

Die Lionesses haben es in den EM-Final geschafft. Bis Sonntag werden die englischen Fans Basel stürmen. Um dich auf ihren Besuch einzustimmen, haben wir dir die besten Irish und British Pubs der Stadt zusammengestellt. Cheers!

Weiterlesen
The Pub

Mattia Reimann am 22. Juli 2025

«Ich wünsche mir mehr Pubs in der Clarastrasse»

The Pub ist eines der Lokale, die die Clarastrasse auch in den späten Stunden zu einem beliebten Standort machen. Hier ist der Name Programm: Englisches und irisches Bier, Dart, Fast Food und Sportübertragungen geben dem Lokal ein echtes Irish-Pub-Feeling.

Weiterlesen
Reimann

Mattia Reimann am 17. Juli 2025

Zwischen Zinnbechern und Pokalen

Wer den eigenen Namen auf einem Zinnbecher oder einem Pokal eingraviert sehen möchte, ist bei Reimann Graveure an der richtigen Adresse. Der Laden ist seit 1983 in der Clarastrasse zuhause und ist einer der letzten seiner Art in Basel.

Weiterlesen
Lachenmeier Farben

David Rutschmann am 13. Juli 2025

Bei Lachenmeier wird die Fasnacht bunt

Das Farbenhaus Lachenmeier ist eine Institution an der Clarastrasse – mit Ablegern in Zürich und Bern. Daheim in Basel kennt man den Laden vor allem dank der Fasnachtsartikel.

Weiterlesen
Michelle Isler

Das ist Michelle (sie/ihr):

Nach einem Masterstudium in Geisteswissenschaften und verschiedenen Wissenschafts- und Kommunikations-Jobs ist Michelle bei Bajour im Journalismus angekommen: Zuerst als Praktikantin, dann als erste Bajour-Trainee (whoop whoop!) und heute als Redaktorin schreibt sie Porträts mit viel Gespür für ihr Gegenüber und zieht für Reportagen durch die Gassen. Michelle hat das Basler Gewerbe im Blick und vergräbt sich auch gern mal in grössere Recherchen.

Kommentare