Beat Jans ist Bundesrat

Der Basler Regierungspräsident Beat Jans schaffte die Wahl in den Bundesrat im dritten Wahlgang. Er setzte sich gegen Jon Pult und Daniel Jositsch durch.

Regierungsrat Beat Jans an einem Mediengespraech nach seinen ersten 100 Tagen im Amt als Regierungspraesident des Kantons Basel-Stadt und Vorsteher des Praesidialdepartements, in Basel, am Montag, 10. Mai 2021. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
Der Basler Bundesrat.

Neuer Bundeskanzler

Viktor Rossi von der GLP wurde als Nachfolger von Walter Thurnher zum Bundeskanzler gewählt. Im zweiten Wahlgang erhielt er 135 Stimmen.

Jans gewählt

Im dritten Wahlgang wurde Beat Jans in den Bundesrat gewählt. 134 Stimmen bekam er und erreichte so das absolute Mehr. Daniel Jositsch machte noch 68 Stimmen, Jon Pult 43.

Der freie Sitz

Für den freiwerdenden Sitz von Alain Berset stehen der Basler Regierungspräsident Beat Jans und der Bündner Nationalrat Jon Pult auf dem Ticket der SP.

Die Resultate des zweiten Wahlgangs:

  • Beat Jans: 112 Stimmen
  • Daniel Jositsch: 70 Stimmen
  • Jon Pult: 54 Stimmen

Wieder wurde niemand gewählt. Im dritten Wahlgang sind nur noch diese drei Kandidaten wählbar.

Die Resultate des ersten Wahlgangs:

  • Beat Jans: 89 Stimmen
  • Daniel Jositsch: 63 Stimmen
  • Jon Pult: 49 Stimmen
  • Gerhard Andrey: 30 Stimmen

Gewählt ist somit niemand. Samira Marti bittet als Fraktionspräsidentin die Bundesversammlung, sich ans Ticket zu halten, auch wenn dies nicht in der Verfassung stehe.

Alle bisherigen bestätigt

Mit der Wahl von Elisabeth Baume-Schneider haben es alle bisherigen Bundesrät*innen geschafft ihr Amt zu behalten. Die SP-Bundesrätin aus dem Jura setzte sich letztes Jahr gegen Eva Herzog durch und machte heute 151 Stimmen. Für Gerhard Andrey gingen 23 Stimmen ein, auch Eva Herzog bekam 15.

Albert Rösti wiedergewählt

Mit 189 Stimmen wurde auch der zweite SVP-Bundesrat Albert Rösti in seinem Amt wiedergewählt.

Der zweite FDP-Sitz

Auch FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter bleibt im Amt. 176 Parlamentarier*innen gaben ihr ihre Stimme. Der Grüne Sprengkandidat Gerhard Andrey konnte noch 15 Stimmen machen, ebenso Anna Giacometti, FDP-Nationalrätin aus dem Graubünden.

Viola Amherd bleibt

Wie erwartet konnte die Vorsteherin des VBS Viola Amherd ihren Sitz behalten. Sie machte 201 Stimmen.

Wahl um den Cassis-Sitz

Der Tessiner FDP-Bundesrat Ignazio Cassis stellt sich zur Wiederwahl und die Grünen greifen mit dem Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey an. Ignazio Cassis wurde mit 167 Stimmen im Amt bestätigt. Gerhard Andrey hat 59 Stimmen gemacht.

Guy Parmelin bestätigt

Der SVP-Bundesrat Guy Parmelin wurde mit 215 Stimmen im ersten Wahlgang wiedergewählt.

Verabschiedungen

Nationalratspräsident Eric Nussbaumer sagt zur Verabschiedung von Alain Berset: Sie sind ein Pilot, im wörtlichen, wie auch im übertragenen Sinne. Dazu brauche es einen kühlen Kopf. Berset habe es geschafft, in stürmischen Zeiten auf Kurs zu bleiben. Er dankt ihm für seinen Pragmatismus, für seine Zuversicht.

«Die ersten drei Bundespräsidenten verstarben im Amt», sagt Alain Berset in seiner Abschlussrede. Es sei demnach eine ziemlich erfreuliche Sache, zu Lebzeiten abtreten zu dürfen. Standing Ovation.

Auch der Bundeskanzler Walter Thurnherr, der oft als achter Bundesrat bezeichnet wurde, wurde verabschiedet.

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Ernst hat als Praktikant bei Bajour gestartet, wurde dann vom Studieren abgehalten und als Trainee verpflichtet. Ernst ist mittlerweile aufstrebender Junior-Redaktor für Social Media. Wenn er nicht gerade mit dem rosa Mikrofon in der Stadt rumspringt, Glühwein testet oder Biber jagt, stellt er kluge Fragen in seinem Podcast «Ernsthafte Gespräche». 2024 wurde Ernst vom Branchenmagazin Journalist:in unter die «30 unter 30» gewählt.

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