Die Alten dürfen bleiben

Die neu gewählte Regierung hat die Departemente unter sich verteilt. Eymann wird Justizchefin, Keller übernimmt das Baudepartement und Sutter wird Wirtschaftsdirektor.

Barbara Schüpbach, Kaspar Sutter, Tanja Soland, Lukas Engelberger, Beat Jans, Conradin Cramer, Stephanie Eymann, Esther Keller
(Bild: zvg)

Nach den Wahlen werden im Regierungsgremium die Departemente verteilt. Einzig wer das Präsidialdepartement übernimmt, bestimmt das Volk. Über die Vorsteher*innen der sechs anderen müssen sich die gewählten Regierungsrät*innen untereinander einig werden.

Für die Legislaturperiode 2021-2025 sieht die Verteilung so aus:

Präsidialdepartement: Beat Jans (SP)

Bau- und Verkehrsdepartement: Esther Keller (GLP)

Erziehungsdepartement: Conradin Cramer (LDP)

Finanzdepartement: Tanja Soland (SP)

Gesundheitsdepartement: Lukas Engelberger (CVP)

Justiz- und Sicherheitsdepartement: Stephanie Eymann (LDP)

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt: Kaspar Sutter (SP)

Baschi Dürr (FDP) hat die Wahl nicht mehr geschafft. Er hat bis jetzt das Vizepräsidium inne. Sein Nachfolger und Vize von Beat Jans wird Lukas Engelberger.

Das heisst, die Bisherigen dürfen ihre Departemente behalten. Das wird wohl im Besonderen für Tanja Soland eine Erleichterung sein, da sie dem Finanzdepartement erst seit einem Jahr vorsteht und sie so nicht nochmal von vorne beginnen muss.

Der neu gewählte Kaspar Sutter (SP) strebte eigentlich die Nachfolger von Partei-Kollege Hans-Peter Wessels an. Das Baudepartement hat aber nun Esther Keller (GLP) unter sich. Immerhin konnten die Sozialdemokraten mit dem Finanz- und dem Wirtschaftsdepartement zwei Kerndepartemente behalten.

Übrigens: in der neuen Besetzung wird der Regierungsrat das erste Mal am 9. Februar 2021 tagen.

Das könnte dich auch interessieren

Wochenkommentar Steuern USA Staat

Ina Bullwinkel am 21. Februar 2025

Starker Staat

Wenn sich in Basel zur Abwechslung selbst die Bürgerlichen nicht einig sind über Steuersenkungen, zeigt das eigentlich nur, dass die demokratischen Prozesse noch funktionieren, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel. Denn der Blick in die USA zeigt, wie der Kampf gegen den Staat ad absurdum geführt wird.

Weiterlesen
Schlichtung Öffentlichkeitsgesetz

Michelle Isler am 17. Februar 2025

Mehr Transparenz? Kein Bedarf.

Mittels Gesuch können Medien und Bevölkerung Einsicht in Dokumente der Verwaltung verlangen. Wird das Gesuch abgelehnt, vermittelt in anderen Kantonen eine Schlichtungsstelle – niederschwellig und kostenlos. In Basel will der Regierungsrat aber keine einführen.

Weiterlesen
Rechtsextremismus

Ina Bullwinkel am 14. Februar 2025

Extrem eingemittet

Der Blick nach Deutschland und andere Länder zeigt: Rechtsextreme scheint es nicht mehr zu geben, seit bürgerliche Parteien immer mehr ihrer Positionen – Wahlkampf sei Dank – übernehmen. Dabei ignorieren sie Linien, die demokratische Parteien nicht übertreten sollten, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.

Weiterlesen
Titelbild Sieber Kulturjournalismus

Valerie Zaslawski am 12. Februar 2025

Medienförderung durch die Hintertür

Der Kulturjournalismus ist von der Medienkrise besonders stark betroffen. Für eine Förderung über den Kulturtopf fehlte bisher die gesetzliche Grundlage. Die Basler Politik könnte dies nun ändern.

Weiterlesen

Kommentare