«Wir sind nah dran»

Luca Urgese, Regierungskandidat der Bürgerlichen, ist zufrieden mit dem heutigen Resultat. Viele Faktoren hätten heute für die linken Kandidaten gesprochen, trotzdem sei er sehr nah an Mustafa Atici dran. Das stimme ihn zuversichtlich für den zweiten Wahlgang.

Wahlen Basel-Stadt 3. März 2024 Luca Urgese
Luca Urgese (FDP) ist sehr zufrieden mit der Mobilisierung des bürgerlichen Lagers. (Bild: Ernst Field)

Luca Urgese, teilweise wurde prognostiziert, dass Sie als Sieger des heutigen Tages hervorgehen. Jetzt sieht es anders aus. Sind Sie enttäuscht?

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der erste und zweite Platz sind sehr nah beieinander. Und das an einem Wahl- und Abstimmungssonntag mit Vorlagen, die vor allem auf linker Seite mobilisiert haben. Die AHV-Vorlagen, das Stimmrechtsalter in Riehen, zwei linke Kandidaten: Alles Faktoren, die auf linker Seite mobilisiert haben. Und trotzdem sind wir so nah dran, das stimmt mich sehr zuversichtlich für den zweiten Wahlgang.

Wo konnten Sie dieses Mal nicht mobilisieren und worauf konzentrieren Sie sich für den zweiten Wahlgang?

Ich bin mit der Mobilisierung im Allgemeinen zufrieden. Die Tatsache, dass wir so nah dran sind, zeigt dass eine grosse Mobilisierung stattgefunden hat und dass es richtig war, auf die bürgerliche Zusammenarbeit zu setzen. Unsere Aufgabe im zweiten Wahlgang ist nun, diese Mobilisierung aufrechtzuerhalten, nochmal diese Menschen an die Urne zu bringen, damit wir im zweiten Wahlgang erfolgreich sein können.

Das könnte dich auch interessieren

Luca Urgese Kolumne-1

Luca Urgese am 24. März 2025

Plädoyer für das private Grundeigentum

Die Haltung, dass der Boden möglichst vollständig dem Staat gehören und Privaten nur noch im Baurecht zur Verfügung gestellt werden sollte, ist inzwischen bis weit in die bürgerliche Mitte hinein verbreitet. Deshalb ist es an der Zeit für ein Plädoyer für das private Grundeigentum, findet FDP-Politiker Luca Urgese in seiner Kolumne.

Weiterlesen
Wochenkommentar Finanzen Schule Jungfreisinnige

Ina Bullwinkel am 21. März 2025

Geld als Pflichtfach

Wer was von seinen Finanzen versteht, hat mehr vom Leben. Die Jungfreisinnigen haben einen Vorschlag, der Schule machen sollte, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.

Weiterlesen
Fasnacht Wochenkommentar

Ina Bullwinkel am 14. März 2025

Woke Waggis?

Die Fasnacht sind drei Tage gelebte Gemeinsamkeit und immer auch ein politisches Brennglas. Klar ist, dass dabei auf Zeedel und Bängg nach oben getreten wird. Nicht immer jedoch ist allen klar, wer oben und wer unten ist, meint Chefredaktorin Ina Bullwinkel.

Weiterlesen
Sarah Wyss Interview

Ina Bullwinkel am 06. März 2025

«Als Mutter kann man es nie allen recht machen»

Wo Sarah Wyss zwischen Kommission und Kita sehr viele Stolpersteine für junge Eltern sieht und wie sie sie aus dem Weg räumen will, erzählt die SP-Nationalrätin im Interview.

Weiterlesen
David Rutschmann

Das ist David (er/ihm):

Von Waldshut (Deutschland) den Rhein runter nach Basel treiben lassen. Used to be Journalismus-Student (ZHAW Winterthur) und Dauer-Praktikant (Lokalzeitungen am Hochrhein, taz in Berlin, Wissenschaftsmagazin higgs). Besonderes Augenmerk auf Klimapolitik, Wohnpolitik, Demopolitik und Politikpolitik. Way too many Anglizismen.

Kommentare