«Es ist ein Zeichen, dass die Stimmen für Klima ein starkes Gewicht haben sollen»

Grünen-Präsidentin Raffaela Hanauer ist zufrieden mit dem Resultat ihrer Partei und Ihrer Regierungskandidatin. Es zeige klar, dass die Themen Klima und Umwelt in die Regierung und das Parlament gehören.

Raffaela Hanauer und Anina Ineichen Wahlen Oktober 2024
Raffaela Hanauer und Anina Ineichen bei der Verkündung der Zwischenresultate. (Bild: Ernst Field)

Raffaela Hanauer, wie stehen Sie zu den Zwischenresultaten?

Für uns Grüne ist es ein hervorragendes Resultat. 40 Prozent der Wählenden wollten die Grünen und Anina Ineichen in der Regierung sehen, wir sind bei den Grossratswahen viertstärkste Kraft im Kanton. Wir sind sehr zufrieden. Es ist ein klares Zeichen, dass die Stimmen für Klima und Umwelt weiterhin im Grossen Rat ein starkes Gewicht haben sollen.

Im Grossen Rat werden Sie aber voraussichtlich einen Sitz verlieren.

Das sind erst die Zwischenresultate. Es kann gut sein, dass wir noch einen Sitz mit den Schlussresultaten dazu bekommen. Es ist noch zu früh, die genaue Sitzanzahl sagen zu können.

Bedauern Sie, dass die Grünen nicht wieder mit der Basta angetreten sind?

Wir sind allein angetreten und so viertstärkste Kraft im Kanton geworden. Das ist für uns ein deutliches Zeichen, dass es gut ist, dass wir als Grüne selber 100 Top-Kandidierende aufgestellt haben.

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David Rutschmann

Das ist David (er/ihm):

Von Waldshut (Deutschland) den Rhein runter nach Basel treiben lassen. Used to be Journalismus-Student (ZHAW Winterthur) und Dauer-Praktikant (Lokalzeitungen am Hochrhein, taz in Berlin, Wissenschaftsmagazin higgs). Besonderes Augenmerk auf Klimapolitik, Wohnpolitik, Demopolitik und Politikpolitik. Way too many Anglizismen.

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