Sandra Knecht – Ist Kunst auch eine Heimat?
Für die 14. Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Sandra Knecht in Buus besucht. Die Künstlerin zeigt momentan in der Kulturstiftung H. Geiger in Basel ihren Werkzyklus «Home Is a Foreign Place» – und kocht demnächst in der Serpentine Gallery in London.
Sandra Knecht wird gerne als Künstlerin, Kleinbäuerin und Köchin beschrieben. Für sie selbst gehört das alles aber zu einem Metier – zur Kunst.
Wie sie das genau meint, und wie sie selbst zu einem so eigenwilligen künstlerischen Ausdruck gefunden hat, das hat sie uns in ihrem Atelier in Buus im Baselbiet erzählt.
Und wir haben natürlich über das Thema und die Werke in ihrer aktuellen Ausstellung gesprochen; darin geht es zwar vor allem um Heimat – aber der Tod ist ebenso präsent.
Sandra Knecht hat uns erzählt, was das Vanitas-Thema für sie bedeutet – und warum sie manchmal auch eine Art Kurator:innen-Schreck ist.
Vor ihrer Karriere als Künstlerin hat sie beinahe zwanzig Jahre als Sozialpädagogin Gassenarbeit in Zürich gemacht. Ihr Wechsel in die Kunstwelt war keineswegs einfach, sondern viel harte Arbeit und ein Wagnis. Wohl deshalb wünscht Sandra Knecht uns und unseren Hörer:innen vor allem eines: mehr Mut!
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«Home Is a Foreign Place», Kulturstiftung Basel H. Geiger, bis 27. April 2025.
«The Dinner Party», Serpentine Galleries, London, 9. März 2025
«FRIDA trifft» ist der neue Interviewpodcast der Schweizer Kulturszene. Mathias Balzer vom FRIDA Magazin und Helena Krauser von Bajour treffen die spannendsten Kulturschaffenden des Landes und befragen sie zu ihren Ideen, Träumen, Ängsten und natürlich auch zu ihrem kulturellen Schaffen. Der Titel ist Programm: Wir wollen den Punkt treffen, den Punkt, an dem das Herz unserer Gäste schlägt und manchmal vielleicht auch den wunden Punkt. «FRIDA trifft» macht hörbar, was die Schweizer Kulturlandschaft bewegt.
Jeden Monat erscheint eine neue Folge.
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