«Wir sind noch zu weit weg, um von einem Sieg zu sprechen»

SVP-Kandidat Stefan Suter ist zufrieden mit seinem Resultat. Doch er sei noch zu weit entfernt von den Gewählten, um das als Sieg einzuordnen. Beim zweiten Wahlgang tritt er nicht mehr an. Er unterstützt FDP-Kandidatin Eva Biland.

Stefan Suter Wahlen 2024 Oktober
Stefan Suter schneidet besser ab als vor vier Jahren, zieht sich aber aus dem Wahlkampf zurück. (Bild: Ernst Field)

Stefan Suter, wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Ergebnis?

Zuerst möchte ich den Bisherigen, die wiedergewählt wurden, gratulieren, wie sich das auch gehört. Mit meinem Ergebnis konnte ich zulegen im Vergleich zu vor vier Jahren, aber es ist noch zu weit weg zu den Gewählten, um zu sagen, es sei in der Nähe eines Sieges.

Bei den Grossratswahlen hat man prognostiziert, dass die SVP zu den Gewinner*innen zählen wird. Aber man hat mit mehr gerechnet. Geht es Ihnen genau so?

Zuerst bin ich zufrieden, dass ich dazu beitragen konnte, dass wir vermutlich einen Sitz mehr holen – vielleicht sind es bis am Abend zwei Sitze, das wissen wir noch nicht. Da sind wir sehr stolz und es war ja auch das Ziel, dass wir das gemeinschaftlich anstreben können.

Mit Ihrer Person hat man auf ein moderates Profil gesetzt. Zeigt nun der eine Sitzgewinn, dass das nicht funktioniert hat?

Ja gut, wir haben – wie jede Partei – verschiedene Charakteren. Ich vertrete eine ruhige, abklärte, moderate Art, bin in der Sache konsequent. Aber für mich ist der Respekt auch mit den Mitkandidierenden der anderen Parteien sehr wichtig.

tracking pixel

Das könnte dich auch interessieren

Magdalena Martullo Blocher beim Polit-Talk bei der Wirtschaftskammer Baselland. 20. November 2025, St. Jakobshalle

David Rutschmann am 21. November 2025

Alles für das Wachstum

Guy Parmelin, Magdalena Martullo-Blocher und Christian Lindner vermitteln beim Tag der Wirtschaft einen Vorgeschmack auf die Bilateralen-III-Abstimmung.

Weiterlesen
Titelbild Basel Malmö

Michelle Isler am 20. November 2025

Flugzeug ein «sehr sauberes Verkehrsmittel» – echt jetzt?

Das Basler Parlament schickt ein Zeichen nach Bern und stellt sich hinter die Nachtzugverbindung nach Skandinavien. In der Debatte wollte die SVP das Image des Fliegens aufpolieren. Ein Faktencheck.

Weiterlesen
Trump

Valerie Wendenburg,David Rutschmann am 19. November 2025

«Es ist durchaus eine Form von Erpressung»

Die Parlamentarier*innen aus beiden Basel sehen den Zolldeal grösstenteils kritisch, den der Bundesrat mit Trump ausgehandelt hat. Einige wollen ihn bekämpfen, andere wollen die ausgehandelten 15 Prozent nicht gefährden.

Weiterlesen
Hochuli Titelbild Frauenhaus

Michelle Isler am 13. November 2025

EVP-Grossrat fordert Erhöhung der Schutzplätze

Angesichts der hohen Auslastung der Frauenhäuser will EVP-Grossrat Christoph Hochuli, dass Basel mehr Schutzplätze für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder schafft. Das Anliegen findet Unterstützung in allen Fraktionen.

Weiterlesen
David Rutschmann

Das ist David (er/ihm):

Von Waldshut (Deutschland) den Rhein runter nach Basel treiben lassen. Used to be Journalismus-Student (ZHAW Winterthur) und Dauer-Praktikant (Lokalzeitungen am Hochrhein, taz in Berlin, Wissenschaftsmagazin higgs). Besonderes Augenmerk auf Klimapolitik, Wohnpolitik, Demopolitik und Politikpolitik. Way too many Anglizismen.

Kommentare