Untergangsstimmung im Atlantis?

Die Kulturhäuser der Parterre-Gruppe, das Atlantis und das Parterre One, rocken nicht mehr wie einst. Der Verein FOER, der hier früher als Veranstalter fungierte, soll laut Insider*innen aufgelöst werden. Der Parterre-CEO bestreitet das. Ist die Abwärtsspirale noch aufzuhalten?

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Das Atlantis: weit weg vom Puls der Zeit. (Bild: Valerie Zaslawski)

Wenn man in Basel an einem Ort gut in Erinnerungen schwelgen kann, dann im Atlantis, im «tis», wie das Kulturhaus im Volksmund liebevoll genannt wird. Hier spielten früher grosse Namen
der Musikszene, hier traf sich alles, was Rang und Namen hatte, für feuchtfröhliche Nächte. Doch die ausgelassenen Zeiten sind vorbei. Dem Atlantis, das zur Parterre-Gruppe gehört, geht es nicht rosig. Und es ist damit nicht alleine. Heute scheint es schwieriger denn je, Kultur oder Kulturhäuser zu betreiben, ohne staatliche Subventionen zu erhalten. Und das ist, was Parterre-CEO Peter Sterli seit jeher versucht.

Auch das Parterre One Music, das auf dem Kasernenareal zuhause ist und ebenfalls zur Parterre-Gruppe gehört, schwächelt. Und der Verein FOER, also der 2014 innerhalb der Parterre-Gruppe gegründete Förderkreis Kultur- und Sozialprojekte Parterre Basel, der noch bis vor einem Jahr als Veranstalter kultureller Events im Atlantis und dem Parterre One Music fungierte, soll angeblich aufgelöst werden. Doch dazu später mehr.

Tote Hose

Personell stehen die Locations schwach da: Sowohl der Booker des Atlantis als auch jener des Parterre One sind derzeit krankgeschrieben, am Drücker sind nun ehemalige Praktikanten. Auf die Frage, ob es in der Parterre Gruppe zu ungewöhnlich vielen Ausfällen wegen Krankheit komme, antwortet die Betriebsleiterin des Atlantis, Evelin Dellsperger: «Nein gar nicht. Gastro halt.» Was so viel heissen dürfte wie: Im Gastrobereich ist das Stresslevel nun mal hoch. Nicht zuletzt wurde dem Booker des Atlantis auf Ende des vergangenen Jahres noch während seiner Krankschreibung gekündigt, wie CEO Sterli im Gespräch bestätigt.

ParterreOne
Parterre One Music auf dem Kasernenareal: Eine gute Handvoll Konzerte pro Monat sind für heutige Zeiten äusserst magere Kost (Bild: Valerie Zaslawski)

Wirft man einen Blick auf das aktuelle Konzert- und Veranstaltungsprogramm der Parterre-Kulturhäuser, stellt man fest: Das Atlantis ist eine Nischenlocation für Blues und Rock geworden, weit weg vom Puls der Zeit. Für Januar und Februar stehen hier neben einer Tanznacht (für Ü40) und Salsa beispielsweise eine Toten-Hosen-Coverband-Party im Kalender. Bei den angekündigten Konzerten ist abgesehen von der Rocksängerin Seraina Telli oder Ludensbane wenig Überraschendes dabei. Das Parterre One bietet gar noch weniger Programm, hat für Februar aber immerhin ein paar bekannte Namen im Angebot wie Dachs und Sam Himself.

Nichtsdestotrotz: Eine gute Handvoll Konzerte pro Monat sind für heutige Zeiten äusserst magere Kost. Die schlechte Zahlungsmoral der Veranstaltungsorte, über die Bajour bereits 2023 berichtete, hat sich in der Szene herumgesprochen. Auch wenn heute die Gagen nach Auftritt bar bezahlt werden sollen.

Parterre
Betreibungen in Millionenhöhe

Für die Zahlungsnot bei der Basler Gastro-Gruppe Parterre nennt CEO Peter Sterli einen scheinbar plausiblen Grund: Die Pandemie. Ein Betreibungsregisterauszug belegt: Probleme gab es schon vorher. Auch aktuell gibt es über 100 Betreibungen gegen die Gruppe, offen sind mehr als eine Million Franken.

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So erstaunt es auch nicht, dass weder das Atlantis noch das Parterre One von der Programmförderung durch das Musikbüro profitieren konnten. Die offizielle Begründung der Jury ist nicht einsehbar, doch berichten Insider*innen, dass der Antrag nebst dem mageren Programm auch deshalb abgelehnt worden sei, weil nicht plausibel habe dargelegt werden können, dass die Gelder zielgerecht eingesetzt würden. Das ist umso problematischer, weil es sich bei der Clubförderung «um eine Programm- und nicht um eine Existenzförderung» handle. 

Das Musikbüro äussert sich auf Nachfrage weder zum Antrag noch zu den Gründen für die Ablehnung. Der Entscheid hätte durch die Antragsteller*innen angefochten werden können. Das ist jedoch nicht passiert. Obwohl man offenbar fest mit dem Geld gerechnet habe, wie mehrere Involvierte berichten.

Dass es den Betrieben finanziell schlecht geht, bestätigen auch aktuelle Betreibungsregisterauszüge, die Bajour vorliegen. Bei der Klosterberg AG, zu der das Atlantis gehört, sind Forderungen in Höhe von rund 50’000 Franken gelistet. Beim Parterre One Music beziehungsweise der Parterre AG sind es über 400’000 Franken Forderungen; und bei der Parterre Tangram AG (siehe Box) gar über 1.5 Millionen Franken. Im Vergleich zu 2023, als Bajour über die finanzielle Schieflage berichtete, hat sich die Situation in Bezug auf die Forderungen nicht merklich verbessert. Trotz Sanierungsplan: Die Zahlen sprechen ihre eigene Sprache. Das Unternehmen kämpft weiterhin ums Überleben und es dürfte immer schwieriger werden, an Gelder zu kommen und Löcher zu stopfen, nachdem grosszügige Geldgeber*innen längst abgesprungen sind.

Hinter den Gläubiger*innen stecken Finanz- oder Steuerdepartemente, Ausgleichskassen oder sonstige Versicherungen, aber auch Privatpersonen, die durch ausstehendes Geld mit Konsequenzen in ihrem Alltag zu rechnen haben, wie beispielsweise mit einer Wohnungskündigung. Auch deshalb ist die Wut vieler ehemaliger Mitarbeiter*innen, mit denen Bajour gesprochen hat, gegenüber CEO Sterli so gross. 

Verein soll aufgelöst werden – CEO widerspricht

Sterli spricht dennoch von «einer zufriedenstellenden Entwicklung». Doch erst vergangene Woche machte die bz publik, dass auch der Verein FOER wegen ausstehender Suisa-Gebühren von einer Zürcher Inkassofirma betrieben wird, hier geht es um 30’000 Franken. Doch wie Sterli sagt, sei er daran, die Schulden zu begleichen.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass offenbar Bestrebungen bestehen, den Verein FOER gänzlich aufzulösen. Bajour konnte ein Dokument sichten, welches eine Auflösung ankündigt. Ob der Verein dadurch aus der Schusslinie genommen werden soll? «Nein», sagt Parterre-CEO Sterli, der eine allfällige Auflösung des Vereins ohnehin bestreitet.

«Der Verein FOER ist nicht bankrott, sondern weiterhin aktiv. Er bleibt als unterstützendes Gefäss bestehen, hat bei uns jedoch keine operative Rolle mehr.» Sämtliche kulturelle Veranstaltungen würden direkt über die jeweiligen Betriebe laufen, «was sich als effiziente Struktur bewährt hat». Auch das kulturelle Engagement – er spricht von derzeit 300 Veranstaltungen im Jahr – werde dadurch nicht beeinträchtig.

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Atlantis: Hier steppte einst der Bär beziehungsweise der Alligator. (Bild: Valerie Zaslawski)

Im Handelsregister ist der Verein FOER noch als aktiv eingetragen, doch nur noch zwei der ehemals sechs Vorstandsmitglieder sind aufgeführt, die restlichen Unterschriften sind erloschen. Und Mitarbeiter*innen hat der Verein auch nicht mehr. Der ehemalige FOER-Präsident Kurt Moser trat bereits Ende 2022 zurück, weil er «in Basel nicht mehr über ein genügendes soziales und kulturelles Netzwerk verfügte» und widmet sich seither voll und ganz seiner Arbeit in der Aargauer Hülsenfabrik Lenzhard, wie er auf Anfrage sagt. Und der ehemalige FOER-Geschäftsführer Lawrence Pawelzik zog im April desselben Jahres den Hut. Über die Gründe seines Abgangs möchte er sich nicht äussern und sagt zu Bajour lediglich: «Ich habe mit diesem Kapitel abgeschlossen.» 

Den regulären FOER-Mitarbeitenden wurde gekündigt beziehungsweise statt des vorherigen OR-Vertrags ein LGA-Vertrag bei einer anderen AG innerhalb der Parterre-Gruppe angeboten.

Peter Sterli Parterre
«Sämtliche kulturelle Engagements werden weiterhin mit voller Unterstützung weitergeführt.»
Peter Sterli, CEO Parterre Gruppe

Sterli, der sich – das wird in Gesprächen immer wieder deutlich – in dieser Stadt für sein kulturelles Engagement, welches er seit Jahren betreibt, nicht wertgeschätzt fühlt, sagt: «Sämtliche kulturelle Engagements werden weiterhin mit voller Unterstützung weitergeführt.» Woraus diese Unterstützung bestehen soll, bleibt beim Blick auf die vielen offenen Betreibungen fragwürdig.

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Kommentare

Sebastian
27. Januar 2025 um 22:42

Unfaire Kritik statt Unterstützung

Der Artikel über das Atlantis – obwohl er eigentlich den FOER thematisieren wollte – wirkt wie eine Hetzjagd gegen eines der zentralen Kulturlokale Basels. Hat die Verfasser*in sich mit den Bemühungen des Teams oder der neuen Webseite auseinandergesetzt? Jede Woche finden dort drei Konzerte oder Veranstaltungen statt – ein klarer Beitrag zur Basler Kulturszene. Statt dies anzuerkennen, zeichnet der Artikel ein verzerrtes Bild, das mehr schadet als nützt. Anstatt lokale Kultur zu stärken, vertieft Bajour hier Gräben. Solche Artikel helfen weder dem Atlantis noch der Basler Kulturszene. Wie soll ein Kulturbetrieb bestehen, wenn selbst lokale Medien einseitig Kritik üben, anstatt den Diskurs zu fördern? Das Atlantis ist ein Ort mit Geschichte und Zukunft, der Unterstützung und differenzierte Berichterstattung verdient – nicht sensationsgetriebene Darstellungen. Solch ein Artikel enttäuscht und richtet unnötigen Schaden an.

E.
24. Januar 2025 um 18:42

Kultur in Basel

Kulturelle Veranstaltungen in Basel gibt es leider immer seltener! Das Atlantis, welches ich schon in meiner Jugend besuchte sowie das Parterre One sind zwei der wenigen Clubs ins Basel, wo auch die älteren Besucher, nebst den Jüngeren, auf ihre Kosten kommen! Ich verkehre regelmässig in beiden Clubs, sei es an Konzerten oder an Partys. Diese waren immer gut besucht! Ich weiss nicht genau, wie die Recherchen betrieben wurden und wie von einem „schmalen“ Programm gesprochen werden kann! Jede Woche finden drei abwechslungsreiche Veranstaltungen statt, das ist mehr als genug! Die Berichterstattung wirkt wie eine Hetzjagd. Was möchte man damit bezwecken? Basel braucht kulturelle Begegnungsorte wie das Atlantis und das Parterre One! Die Kulturszene hat es seit Corona schon schwierig genug. Statt hetzen lieber unterstützen!

M. Alfredsson
24. Januar 2025 um 11:27

Kulturstadt Basel

Mit Erstaunen las ich den Artikel, der bei mir einen negativen Eindruck hinterliess – nicht wegen der beschriebenen Situation, sondern der Darstellung. Zwar durchlebt das Atlantis schwierige Zeiten, wie viele andere kulturelle Institutionen doch statt differenziert über Herausforderungen zu berichten, dominiert eine übertriebene Dramatik, die der Realität nicht gerecht wird. Einseitige Problemfokussierung und sensationsheischende Wortwahl erwecken den Eindruck, Klicks seien wichtiger als Lösungen. Es fehlt die Anerkennung für die Bemühungen der Betreiber:innen und Unterstützer:innen, die sich für das Atlantis einsetzen. Statt ein Scheitern zu beschwören, sollten Potenziale betont werden. Kulturelle Einrichtungen wie das Atlantis brauchen konstruktive Medienberichte, die nicht nur Kritik üben, sondern auch Lösungsansätze aufzeigen. Eine differenzierte Berichterstattung könnte die Bedeutung des Atlantis für die Basler Kulturszene hervorheben und zum Erhalt dieses Juwels beitragen.

D.
23. Januar 2025 um 09:58

Auch wenn die Parterre Gruppe hier nicht frei von jeglicher Schuld ist, muss wohl trotzdem festgehalten werden: Kultur ist kein lukratives Geschäft. Die Jungen von heute gehen weniger aus, trinken weniger und bleiben kulturellen Veranstaltungen fern. Diese Problematik hat sich seit der Pandemie nur noch verstärkt. Das sieht man unter anderem daran, dass es anderen kulturellen Veranstaltern in der Stadt ebenfalls nicht gut geht. Doch Kultur (und nicht nur Hochkultur) ist ein essentielles Gut einer jeden Gesellschaft. Es ist ein Unding, dass man es immer noch nicht schafft, die lokale Kultur breit (also auch jenseits des Theaters Basel und Sinfonieorchesters) zu fördern, während Steuergelder an anderen Stellen gedankenlos verbraten werden. Viele verstehen immer noch nicht, dass der Standort Basel ohne ein vielfältiges Kulturangebot an Attraktivität einbüsst. Hier müsste die Abteilung für Kultur längst aktiv werden, sie aber ist derzeit damit beschäftig, negativ aufzufallen. Schade.

P
24. Januar 2025 um 11:57

Nicht immer Kultur drin wo Kultur drauf steht

Der FOER macht Verlust, die beauftragte Klosterberg AG gerne Gewinn. Der FOER nimmt seine Tätigkeit als Veranstalter nicht mehr wahr, weil ihn die SUISA nicht mehr akzeptiert. Kein Wunder bei 30’000.- ausstehenden SUISA Gebühren, zum Nachteil der Musikschaffenden. Absehbar, dass Sterli den FOER auflösen wird. Die betroffenen Künstler müssen ihre Ansprüche abschreiben. Soviel zum „Kulturengagement“ Als routinierter „Geschäftsmann“ betreibt Sterli reine Politik der Schadensbegrenzung: Nur das Nötigste zugeben, abstreiten, „Lösungen“ in Aussicht stellen, auf Zeit spielen. Ob die Besitzer des Atlantis langsam merken, dass es unklug war, die Pacht der omnipräsenten Parterre Gruppe zu geben? Das Nachsehen hatte das bestens bekannte Z7 mit dem Konzept: Konzert-und Barbetrieb mit kleiner Gastronomie, also fast ein wenig wie früher. Nicht so chic, dafür wäre ein Musikveranstalter mit Herzblut am Ruder gewesen. Sicher auch zum Vorteil der lokalen Musik-Szene und deren Gefolge. Korrigieren!

Anna
23. Januar 2025 um 17:53

Destruktiv statt konstruktiv

Diese Berichterstattung über die Parterre-Gruppe und das Atlantis ist für mich als Baslerin ein Tiefpunkt. Was will man mit einem derart destruktiven Artikel erreichen? Soll Basel bald gar keine Kulturinstitutionen mehr haben? Das Atlantis bietet seit Jahrzehnten ein abwechslungsreiches Programm, das für jeden Geschmack etwas bereithält – genau das, was eine multikulturelle Stadt wie Basel ausmacht. Doch statt diese Vielfalt zu würdigen, wird im Artikel einseitig auf vermeintlichen Schwächen herumgeritten. Die Herausforderungen, vor denen das Atlantis steht, sind kein Einzelfall – die gesamte Kulturszene kämpft! Doch hier wirkt es fast wie eine Hetzjagd, bei der nicht analysiert, sondern gezielt geschadet wird. Es ist nicht nur schade, sondern gefährlich, wenn solche Artikel die kulturelle Infrastruktur unserer Stadt schwächen. Basel lebt von Orten wie dem Atlantis, die die kulturelle Seele der Stadt prägen. Solche Institutionen brauchen Unterstützung, nicht destruktive Kritik!

D.W
24. Januar 2025 um 22:40

Ich liebe Livemusik und das Beieinandersein, doch ich sehe, dass immer weniger junge Leute unterwegs sind. Das Durchschnittsalter in den meisten Lokalen ist 50+, was vielleicht damit zu tun hat. Schade, ist aber die traurige Wahrheit.

Kultur ist nicht das, was es war. Die Gagen der Künstler steigen immer mehr und die Jugend ist nicht mehr bereit in den Ausgang zu gehen und bleibt lieber untereinander, anstatt sich unter die Menge zu mischen. Für viele ist 20.- Eintritt zu viel (was gedacht ist, um die Gagen zu finanzieren). Ob es daran liegt, dass die Leute mehr studieren und deswegen weniger ausgehen, weiss ich nicht. Ich denke, mit Geduld schafft es die Parterre-Gruppe noch, die kurve zu kriegen