Hass im Wahlkampf

Laetitia Block, Anouk Feurer, Jafar Ghaffarnejad und Ella Haefeli erzählen, wie sie mit Hass im Wahlkampf umgehen. Sei das im Netz oder auf der Strasse.

Auf der Strasse werden die Wahlplakate beschmiert oder abgerissen und im Netz werden Hasskommentare unter Posts gestellt. Damit sind Politiker*innen vor allem im Wahlkampf konfrontiert. Dass Politiker*innen sich mit ihrem Engagement einer Öffentlichkeit exponieren, mag klar sein, aber wie gehen sie damit um, wenn Hass auf sie zukommt? Wir haben mit vier Politiker*innen geredet, die für unterschiedliche Parteien kandidieren, verschiedene Ämter bekleiden und individuelle Erfahrungen gemacht haben.

Anouk Feurer vom jungen grünen Bündnis hat unter einem Video auf Instagram und TikTok teils strafrechtlich relevante Kommentare bekommen. «Ich wäre vermutlich nicht in die Politik gegangen, hätte ich gewusst, was für Backlash es gibt», sagt die Grossrätin.

Das ganze Video mit Anouk Feurer, der Basler SVP-Vizepräsidentin Laetitia Block, FDP-Grossratskandidat Jafar Ghaffarnejad und Juso-Basel-Stadt-Präsidentin Ella Haefeli siehst du hier:

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Kommentare

Lilian Schär
FDP - Vorstand Grossbasel Ost

Durchhalten

Hass im Wahlkampf, wenn ich diese Überwschrift schon lese, machen mich diese Zeilen traurig und stimmen mich nachdenklich. Da ich selbst Flyer verteile, spüre ich immer wieder die Frustration und die Ablehnung mancher Passant*innen – aber habe dann auch festgestellt, dass man mit einer freundlichen Geste doch noch eine kurze konstruktive Unterhaltung führen kann und dadurch im Stande ist, gewisse Zweifel auszuräumen. Darum, liebe Politiker*innen, haltet durch und lasst Euch nicht von Euren Ideen und Eurem Engagement, in welcher Partei ihr auch immer seid, abbringen – weiterhin viel Glück.