«Die bürgerliche Zusammenarbeit sollten wir weiterführen»
Für den bürgerlichen Kandidaten Luca Urgese (FDP) hat es nicht ganz gereicht. SP-Konkurrent Mustafa Atici liegt bei den Zwischenresultaten vorne und ist auf besten Weg gewählt zu werden. Urgese betont aber, dass das Ergebnis knapper ausfiel, als wohl einige gedacht haben.
Luca Urgese, die Zwischenresultate sind da, Mustafa Atici liegt vorne und ist auf gutem Weg, gewählt zu werden. Sind Sie überrascht?
Überrascht nicht. Man darf festhalten, dass es mir im zweiten Wallgang gelang, den Abstand zu verkleinern. Auch wenn man bedenkt, dass bei ihm jetzt auch die Stimmen von Jérôme Thiriet dazu kamen. Insofern wurde es zum Schluss recht knapp. Aber Mustafa Atici, das ist jetzt klar, hat gewonnen und zu diesem Eregebnis möchte ich ihm herzlich gratulieren.
Was heisst das für Sie im Hinblick auf die Gesamterneuerungswahlen im Herbst? Werden Sie wieder antreten?
Ich habe drei Monate intensivster Wahlkampf hinter mir. Das war auch anstrengend. Deshalb ist es noch zu früh, diese Frage zu beantworten. Ich werde jetzt Abstand nehmen vom Wahlkampf, mir die entsprechenden Gedanken machen und dann entscheiden, was im Herbst passiert.
Nach dem ersten Wahlgang bilanzierten Sie, dass die bürgerliche Zusammenarbeit funktioniert hat. Sehen Sie das noch immer so?
Am heutigen Tag hat sich nochmal bestätigt, dass die bürgerliche Zusammenarbeit richtig war. Es ist uns gelungen, auch im zweiten Wahlgang zusammen zu stehen, den Abstand deutlich zu verkleinern – es war ja zum Schluss doch ein relativ knappes Ergebnis. Und das zeigt für mich, dass die bürgerliche Zusammenarbeit richtig ist. Aus meiner Sicht sollte man das im Herbst auch weiterführen. Dieser Entscheid liegt aber am Schluss bei den Parteipräsidien und vor allem bei den Parteimitgliedern liegt.
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