«Ffftsch und das Wetter» – Bei GärngscheeKultur wirds ausserirdisch 🚀

Der Musiker Boni Koller und die Schauspielerin Elena Mpintsis spielen ein Kinderkonzert auf unserer digitalen Konzertbühne. Auch Fans von Baby Jail und den Allschwil Possen sollten dieses Konzert nicht verpassen!

Elena+Boni 05
Elena Mpintsis kommt von ausserhalb der Erde zu uns und muss erst einmal lernen, mit dem Wetter klar zu kommen. Boni Koller hilft ihr dabei.

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Auf direktem Weg zum Livestream des Konzerts -> https://gaerngscheekultur.bajour.ch/
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Ffftsch tönt’s, wenn’s draussen regnet. Und was tut es zur Zeit? Genau. Der Musiker Boni Koller (Schtärneföifi, Baby Jail, Allschwil Posse) und die Schauspielerin Elena Mpintsis haben die passende Kindergeschichte für die sonnig-nasse Zeit da draussen.

Was passiert, wenn eine Ausserirdische zu Besuch kommt und gleich nach der Ankunft unfreundliches Wetter ertragen muss? Für die Auftritte beim Klapperlapapp - Das Märchen- und Geschichtenfestival haben Boni Koller und Elena Mpintsis 2019 das ausserirdische Kind «Ffftsch» erfunden. Elena platzt als neugieriges Alien in Bonis Auftritt und stellt eine Menge Fragen. Zum Glück ist die Besucherin überirdisch musikalisch und kann auf Anhieb bei einigen Liedern mitsingen. Ihre unbändige Art führt aber auch zu gründlichen Missverständnissen.

Die Musik von Koller und Mpinstis hat ordentlich Schmackes, was wiederum die energiegeladenen Kinder zuhause freuen dürfte. Livestream an, jetzt gehts rund. Hallo Nachbarn 🤡.


Nach diesem Kinderkonzert, der elften Übertragung in der Reihe der Gärngscheekultur-Konzerte, macht Bajour und das Übertragungs
-Team eine Livestream-Pause. Wir kommen wieder, aber wir wollen kurz durchschnaufen und uns überlegen, wie wir weiterhin am besten den Ton treffen. Wir freuen uns umso mehr, wenn du am letzen Kinderkonzert vor der Pause dabei bist!

Gärngscheekultur: Was bisher geschah

Zehnter Act: NUGGETS aka Famita Moumouni und Laurin Buser. Erst wollte bei der Anmoderation die Konfettikanone nicht knallen, die wir uns zum zehnten Jubiläum haben gönnen wollen, so sad. Dafür gab es danach umso weniger Ladehemmung. Fatima Moumouni und Laurin ballerten Lines was der Livestream hergab und er gab so einiges her. Die Nuggets spielten zum ersten Mal mit Band, eine Weltpremiere und eine gelungene obendrein. Ein würdiger Act zum zehnten Geburtstag!

Neunter Act: Anna Gosteli und Martina Stutz. «Dr Schnuu und sini Tierli». Eine formidable Vertretung hat Dr Schnuu, seines Zeichens eine alte Socke und der beste Freund aller Tiere, da zu uns ins Bajour-Studio geschickt! Die beiden Assistentinnen sind natürlich die wirklichen Heldinnen dieser Story und so wurde dieses Konzert mit Sautrelle (Anna Gosteli) und Mirabelle (Martina Stutz) zur Bilderbuchkinderreise. Im wörtlichen Sinn, aber das sieht am Besten in der Aufzeichnung des Konzerts.

Achter Act: Guy Mandon. Wenn einer mit dem Spieltrieb eines Lucien Montandon bei Gärngschkeekultur einmarschiert, dann wird's ziemlich aufregend. Was für ein Konzert! Die digitale Plattentaufe von GIF_X beginnt wie alle Konzerte in der Schaltzentrale, im ersten Stock dieser alten Lagerhalle im Klybeck und endet unten auf dem Padel Feld mit einer veritablen Hymne: «Stream». Es war das aufwändigste Konzert für uns, das aufregendste für das Publikum und alles in allem eine Plattentaufe für die Internetgött*innen. Schwer zu schlagen.

Hier gehts zum Porträt und der Albumbesprechung von Guy Mandon und hier gibts Fotos vom Konzert, sowie einige Eindrücke aus der Produktion der Show. 

Siebter Act: Laurent & Max. Beim zweiten Kinderkonzert in der Reihe des Formats Gärngscheekultur sind zwei junge Musiker aus Zürich zu Gast, die sich auf das Neuinterpretieren von bekannten Hits spezialisiert hatten. «D Miley wott ind Badi gaa» tönt etwa wie «Wrecking Ball» von Miley Cyrus, hehe, und weil in unserer Bajour-Stube im Hintergrund immer diese gigantische Diskokugel über allem schwebt, war auch dieses Show ein Treffer in Bild und Ton. Achtung beim Ansehen des Videos. Ohrwurmgefahr!

Sechster Act: Nicole Bernegger mit Band. Die schweizweit bekannte Soul-Königin hatte Ende 2019 mit «Alien Pearl» ihr neustes Album released. Ihr erstes nach ihrer Zeit als vertraglich gebundene Künstlerin der Casting Show «The Voice», die sie 2013 gewann. Im Interview vor dem Konzert sprach die Künstlerin durchaus kritisch über diese Zeit. Was dann passierte, war eine energetische Explosion. Wie sehr den Musiker*innen da draussen das Zusammenspiel, das Proben und Auftreten fehlt, kann man stellvertretend an diesem Auftritt nachvollziehen. Wow.

Hier gehts zum Porträt über Nicole Bernegger mit Blick in die Vergangenheit und voraus. 

Fünfter Act: Linard Bardill mit Begleitung von Bruno Brandenberger. Zum ersten Mal in der mittlerweile schon nicht mehr so jungen Geschichte des Bajour-Formats fand Gärngscheekultur als Kinderkonzert statt – und das gleich zu Gast beim Schweizer Kinderliederstar schlechthin: Linard Bardill hiess uns in seinem Tempel in Scharans (GR) willkommen und performte was das zeug hielt für drei kleine Zuschauer*innen aus seiner Nachbarschaft. Und die Kinder zuhaus. Hier gehts zum Konzertbericht.

Vierter Act: Anna Aaron. Diese Stimme! Eine Stimme wie die von Anna Aaron muss man erst ein mal technisch gebändigt kriegen. Wir finden: Das gelang nicht schlecht, aber es kann sein, dass wir auch einfach hypnotisiert waren von diesem Konzert. Ein Set wie aus einem Guss, kein Wankeln, kein Abfallen, ein goldener langer Strom purer Schönheit. Ein toller Auftakt an neuer Stätte, von der Aaron zu Beginn des Konzert sagte, sie habe eine tolle Stimmung. Wir finden: Stimmt.

Hier gehts zum Porträt über Anna Aaron in Zeiten von Corona und das ist der Konzertbericht: «Anna Aaron, du bist unsere Beyoncé»

Dritter Act: NAIM. Der 22-Jährige hatte zuletzt als Headliner des JKF den Barfüsserplatz zum Beben gebracht, bei der dritten Ausgabe von Gärngscheekultur waren andere Töne zu hören. Ein vergleichsweise intimes, musikalisch raffiniertes Set spielte NAIM mit den Supportern Daniel Somaro und  Yero Richard Nyberg. Am Schluss gabs Pizza und ein bisschen Wehmut: Es sollte das letzte Konzert in der alten Bäckerei im St. Johann werden.

Hier gehts zum Interview mit Naim Mbundu und das hier ist der Konzertbericht: «Goldstimme im Kaktus-Reigen: Das war NAIM bei Gärngschee Kultur»

Zweiter Act: Evelinn Trouble. Sie kam und hatte die entscheidende Message schon auf die Fingernägel lackiert: Stay home (im Video ab 2:50). So cool wie es begann, so schön ging es weiter. Trouble und ihr musikalischer Sideklick Tapiwa Svosve bescherte Gärngscheekultur ein bezauberndes zweites Konzert. Hier gehts zum Porträt über die Künstlerin und hier zum Konzertbericht:

«Glückstränen im Goldregen – das war Evelinn Trouble bei Gärngscheekultur»

Erster Act: Manuel Gagneux (Zeal & Ardor). Viel zu enges Beieinandersitzen auf einer Sackkarre bei der Moderation vor dem Konzert, aber damals ging das noch. Ein Konzert im Warenlift, Nebelmaschine und Kamerastroboskop inklusive. Über 3000 Franken Spenden für die Kulturklinik, ein Hammerauftakt. Hier gehts zum Text über das Konzert.

Wie alles begann. Der traurige Post eines Musikers auf Instagram. Die Blitzreaktion einer Gruppe zusammengewürfelter Macher*innen. Ein technisches Hauruck. Und Gärngscheekultur war geboren. In diesem Text steht, wie es dazu kam.

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Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber


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Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

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