Rassismus

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Antisemitismusbericht

Es braucht eine Strategie gegen Antisemitismus


Von Valerie Wendenburg,

Die Zahlen im Antisemitismusbericht 2023 sind alarmierend. Was wenig Beachtung findet: Sie zeigen nur eine Tendenz auf, die Dunkelziffer ist nach wie vor hoch. Zudem braucht es mehr staatliches Engagement beim Monitoring von Antisemitismus. Ein Kommentar.
ARCHIV - 20.01.2016, Hessen, Marburg: Der Spruch «Gegen jeden Antisemitismus!» prangt an einer Toilettenwand der Philipps-Universität. Beleidigungen auf dem Schulhof, Schmierereien, Witze und Äußerungen in sozialen Netzwerken: Wie verbreitet ist Antisemitismus in Sachsen-Anhalt? Neue Strukturen sollen Aufschluss geben - und Hilfe anbieten. (zu dpa «Antisemitismus in Sachsen-Anhalt stärker im Fokus » vom 24.02.2019) Foto: Arne Dedert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Arne Dedert)
Nazi-Symbole

Hakenkreuz und Hitlergruss


Von Valerie Wendenburg,

In der Schweiz ist es nach wie vor erlaubt, ein Hakenkreuz auf dem Käppi zu tragen oder den Hitlergruss zu zeigen. Der Ständerat will nun extremistische Symbole verbieten – Nazisymbole inbegriffen. Die jüdischen Dachverbände äussern sich skeptisch.
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Schwarzer Peter

Ich entschuldige mich für die rassistische Entgleisung


Von Valerie Zaslawski,

In meinem letzten Briefing habe ich die Redewendung «den schwarzen Peter fassen» benutzt. Daraufhin hat sich eine Leserin gemeldet und den Rassismus benannt. Das sollten Weisse ernst nehmen.
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Auf der Flucht

Nur, wer sich selbst respektiert, kann andere respektieren


Von Anni Lanz,

Die Schweizer Politik verletzt häufig die Menschenwürde von Geflüchteten, ist Anni Lanz überzeugt. Es brauche Mut und Selbstwertgefühl, sich aktiv gegen Menschenrechtsverletzungen zu wehren.
Titelbild: Rassismus ist keine verbale Entgleisung
Kommentar

Rassismus ist keine «verbale Entgleisung»


Von Albina Muhtari, baba news,

Beim Match Schweiz gegen Serbien kochten in beiden Lagern die Emotionen. Dabei kamen nationalistische Botschaften und obszöne Gesten zum Zug, auch wurden rassistische Aussagen gemacht. Diese müssen als solche benannt werden – auch im Fussball, findet Albina Muhtari, Chefredaktorin von baba news.
Medien Journalismus Zeitungen
Kommentar

Vor der eigenen Tür kehren


Von Andrea Fopp,

Wenn wir Journalist*innen die schnellen Klicks suchen, müssen wir uns nachher nicht wundern, wenn unsere Kommentarschreiber*innen auch auf differenzierte Texte mit Hass und Häme reagieren. Ein Kommentar.
Teaser Anna Chiedza Spörri und Lukie Wyniger
Kulturelle Aneignung

«Ich würde heute keine Rastalocken mehr tragen»


Von Andrea Fopp,

Jetzt dürfen weisse Schweizer*innen nicht mal mehr Rastalocken tragen, heisst es von allen Seiten. Dabei wird vergessen: Für viele Schwarze Menschen sind Rastas ein Symbol des Protests gegen die Unterdrückung durch die Mehrheitsgesellschaft, kritisieren Tänzerin Anna Chiedza Spörri und Reggae-Kenner Lukie Wyniger. Ein Interview mit viel Einordnung und Medienkritik.
Sibel Arslan Interview WOZ
Der Fall Sibel Arslan

Wie hätten sich die Medien verhalten sollen?


Von Ayse Turcan, WOZ,

Sibel Arslan wurde Ziel einer rassistischen und frauenfeindlichen Attacke. Die Nationalrätin sagt im WOZ-Interview, was die Gesellschaft gegen solche Angriffe unternehmen sollte.
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Insta

Antisemitisches Video auf Szene isch Basel aufgetaucht


Von Daniel Faulhaber,

Ein Video auf dem Instagram-Kanal «_szene_isch_basel» zeigt den Angriff auf einen orthodoxen Juden. Kurz darauf ist das Video gelöscht. Wir versuchen, dem nachzugehen.
Bildschirmfoto 2020-08-24 um 15
Interview

Brandy Butler: «Kinder können die härtesten Aktivist*innen sein»


Von Lara Blatter, Tsüri,

Sie ist Musikerin, Schauspielerin, Aktivistin, Mutter und Lehrerin. Ein Gespräch mit Brandy Butler über Dicksein, Dickpics und Rassismus.