Antisemitismus

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Antisemitismusbericht

Es braucht eine Strategie gegen Antisemitismus


Von Valerie Wendenburg,

Die Zahlen im Antisemitismusbericht 2023 sind alarmierend. Was wenig Beachtung findet: Sie zeigen nur eine Tendenz auf, die Dunkelziffer ist nach wie vor hoch. Zudem braucht es mehr staatliches Engagement beim Monitoring von Antisemitismus. Ein Kommentar.
Pro-Palaestina-Demo am Samstag, 14. Oktober 2023, auf der Schuetzenmatte in Bern. (KEYSTONE/ Marcel Bieri)
Pro-Palästina-Demo

«Wer Frieden will, muss auch die Hamas kritisieren»


Von David Rutschmann,

Basel erwartet eine grosse pro-palästinensische Demonstration am Wochenende. Der Aufruf wird kritisiert, der grösste jüdische Verband rät von einer Teilnahme ab. Wie schätzen Juden und Jüdinnen die Demo im Vorfeld ein?
kHaus
Swisspeace-Gelder gestrichen

Wie weiter nach dem «Marschhalt» im Dezember?


Von Georg Kreis,

Der Baselbieter Landrat strich der Friedensstiftung Swisspeace wegen «israelfeindlichen» Äusserungen ihres Direktors Gelder. Ein überschüssiges und kontraproduktives Agieren gegen Antisemitismus, findet unser Autor Georg Kreis. Das Traktandum müsse nun nochmals aufgenommen werden.
ARCHIV - 20.01.2016, Hessen, Marburg: Der Spruch «Gegen jeden Antisemitismus!» prangt an einer Toilettenwand der Philipps-Universität. Beleidigungen auf dem Schulhof, Schmierereien, Witze und Äußerungen in sozialen Netzwerken: Wie verbreitet ist Antisemitismus in Sachsen-Anhalt? Neue Strukturen sollen Aufschluss geben - und Hilfe anbieten. (zu dpa «Antisemitismus in Sachsen-Anhalt stärker im Fokus » vom 24.02.2019) Foto: Arne Dedert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Arne Dedert)
Nazi-Symbole

Hakenkreuz und Hitlergruss


Von Valerie Wendenburg,

In der Schweiz ist es nach wie vor erlaubt, ein Hakenkreuz auf dem Käppi zu tragen oder den Hitlergruss zu zeigen. Der Ständerat will nun extremistische Symbole verbieten – Nazisymbole inbegriffen. Die jüdischen Dachverbände äussern sich skeptisch.
Rabbiner Moshe Baumel
Rabbiner Moshe Baumel

«Wir fühlen uns wie Schutzjuden aus dem 18. oder 19. Jahrhundert»


Von Valerie Wendenburg,

Sieben Wochen nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel ist die jüdische Gemeinschaft in Basel sehr verunsichert. Gemeinderabbiner Moshe Baumel spricht über Antisemitismus, «No-Go-Areas» für Jüd*innen in Basel und über den neuen Kunsthalle-Direktor.
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85 Jahre Reichspogromnacht

Nie wieder ist jetzt!


Von Valerie Wendenburg,

Vom 9. auf den 10. November wird alle Jahre an die Reichspogromnacht 1938 gedacht. Der Satz: «Nie wieder» hat in Anbetracht des ansteigenden Antisemitismus eine ganz neue Dimension. Ein Kommentar
Mitglied des Lenkungsausschusses Conradin Cramer, Regierungsrat Basel-Stadt, an einer Medienkonferenz ueber den Stand der Arbeiten beim Neubau Biozentrum in Basel, am Dienstag, 10. Dezember 2019. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
Antisemitismus

Schulen sind gefordert – Eltern auch


Von Michelle Isler,

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel vor einem Monat nehmen antisemitische Vorfälle zu. Was dagegen tun? Auf politischer Ebene schlagen zwei Grossrät*innen Massnahmen vor – und bei Gärngschee erzählen Eltern, was ihnen bei diesem Thema hilft.
Schule Schweiz
Antisemitismus in der Schule

«Ich habe Angst, wenn meine Kinder morgens aus dem Haus gehen»


Von Valerie Wendenburg,

Der Krieg in Israel erreicht die Schulhöfe in Basel. Jüdische Eltern sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder und die Israelitische Gemeinde weiss von Drohungen gegenüber Kindern.
Kippa Jüdisch
Antisemitismus

«Die Demonstration wird weiter Hass auf Jüdinnen und Juden schüren»


Von Valerie Wendenburg,

Die angekündigten Demonstrationen von Samstag führen bereits im Vorfeld zu Diskussionen. Auch weil sowohl die rechtsextreme Kundgebung von «Mass-Voll» als auch die Gegendemo von «Baselnazifrei» ein Sicherheitsrisiko für die jüdische Gemeinschaft darstellen dürften.
Steinsetzung fuer Walter Koelliker (1898, aktiv im antifaschistischen Widerstand, ermordet 1938 im KZ Sachsenhausen) in Zuerich, am Montag, 21. Juni 2021. Am Montag hat der Verein Stolpersteine Schweiz in Zuerich im Rahmen einer kleinen Zeremonie vier weitere Steine an ehemaligen Wohnorten von Opfern des Nationalsozialismus gesetzt. Am Gedenkanlass anwesend waren Angehoerige der Opfer, eine Schulklasse sowie Mitglieder und Freunde des Vereins.
Stolpersteine

Deportiert und umgebracht


Von David Sieber,

Während des zweiten Weltkriegs suchten verfolgte Jüd*innen aus Deutschland in Basel Schutz. Die Schweiz schickte viele von ihnen zurück in den sicheren Tod, darunter auch Anna Maria Böhringer, Kurt Preuss, Gaston Dreher und Armin Weiss.