Die Baselbieterin Elisabeth Schneider-Schneiter war eine der Ausscherer*innen aus der Mitte, die im Nationalrat die Verschärfung des Schutzstatus S möglich machten. Sie findet es richtig, den Sonderschutz auf die akuten Kriegsgebiete zu beschränken – und hofft, dass man damit die Zuwanderungspolemik der SVP bekämpfen kann.

Nachdem einige Anwohner*innen aus dem Neubad sich für ein Spielplatzverbot für UMA eingesetzt haben, äussern sich nun Eltern im Quartier, die ein ganz anderes Zeichen setzen möchten.

Basel denkt über eine kontrollierte Abgabe des Medikaments Pregabalin nach, dessen Konsum bei Menschen aus Maghreb-Staaten stark verbreitet ist. Damit soll der Beschaffungsstress gemindert werden. Es gibt aber noch viele Fragezeichen.

Die Abteilung Tropen- und Reisemedizin wird ab Januar die medizinische Versorgung der Basler Asylsuchenden sicherstellen. Diese dürfte dadurch (noch) besser werden.

Eine Kirche nach der anderen scheint im Kleinbasel Schutz durch Security zu benötigen. Wird langsam eine Verschiebung der Drogenszene durch die polizeiliche Schwerpunktaktion sichtbar? Nicht alle wollen diesen Eindruck bestätigen.

Das ehemalige Hotel Balegra im Neubad wird in den nächsten Jahren von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden bewohnt, was danach mit der Liegenschaft geschieht, ist unklar. In der Nachbarschaft machen sich Ärger und Befürchtungen breit.

Der Staat bringt Geflüchtete temporär in Zivilschutzanlagen unter – und dies, obwohl mindestens ein Basler Hotelier bereit wäre, seine Türen zu öffnen.

Dass Kurden oder Afghanen in einem reichen Land wie der Schweiz untertags schlafen müssen, ist kein Naturgesetz. Asylpolitik wird gemacht. Was können wir aus der Hilfsbereitschaft mit den Ukrainer*innen lernen?

Die «Flüchtlingskrise» kommt der SVP grade recht. Kurz vor den nationalen Wahlen darf sie wieder mal vor «falschen» Geflüchteten warnen. Doch die Wirtschaft braucht Fachkräfte.

Vom Kampf gegen mehr Schweizer Geld für die EU-Grenzschutzbehörde war in Basel wenig zu sehen. Trotzdem traten interessante Einsichten zutage: Migrationspolitik und Klimabewegung rücken näher zusammen.

Weil sie Sozialhilfe bezieht und Schulden hat, soll Anouchkas Mutter nach 25 Jahren die Schweiz verlassen. Ihre Tochter ist verzweifelt.