Pro-Palästina an der Uni
Streiken oder diskutieren?
Von David Rutschmann,
Wie weiter nach den Besetzungen? Die pro-palästinensische Bewegung an der Uni Basel ist sich nicht einig. Die einen versuchen die Inhalte der Proteste in universitäre Seminare zu tragen, die anderen mobilisieren zum Massenstreik.
Semesterstart Uni Basel
«Die Unsicherheit ist gross»
Von Valerie Wendenburg ,
Am Montag ist Semesterstart an der Uni Basel. Nach den Besetzungen beschäftigt der Krieg in Gaza Studierende wie auch Dozierende. Dieses Semester wagt es kaum jemand, sich mit dem Nahostkonflikt auseinanderzusetzen.
Kommentar zu Uni-Besetzungen
Raum für Debatten schaffen
Von Valerie Wendenburg ,
Nachdem im Mai mehrere Gebäude der Uni besetzt wurden, hat die Uni die Aktivist*innen verwarnt. Damit die Situation nicht wieder eskaliert, sind aber weitere Schritte nötig – auf beiden Seiten. Ein Kommentar.
Sanktionen gegen Besetzer*innen
Ein Schlag auf die Finger
Von Valerie Wendenburg , David Rutschmann,
Als pro-palästinensische Aktivist*innen die Uni Basel besetzten, war kein Dialog möglich. Im Nachgang werden nun einige der Besetzer*innen verwarnt, Nicht-Studierende könnten sogar Hausverbot bekommen. Die Dozierenden, die sich an einer Vermittlerrolle versucht haben, sind enttäuscht über die Disziplinarmassnahmen.
Kein Dialog an der Uni
Zum Scheitern verurteilt?
Von David Rutschmann,
Auch ein weiterer Dialogversuch zwischen propalästinensischen Aktivist*innen und Unileitung scheitert. Vermittler Markus Wild ordnet ein, warum es derzeit für beide Seiten so schwierig ist, an einen Tisch zu kommen.
Professor will vermitteln
Nun doch ein Dialog mit Besetzer*innen?
Von Valerie Wendenburg ,
Zehn Tage nach der Besetzung der Uni Basel fordern die Aktivist*innen nach wie vor einen Dialog. Markus Wild, Professor für Philosophie, versucht sich nun als Vermittler.
Kundgebung für Palästina
Die Anschuldigungen werden schärfer
Von Valerie Wendenburg ,
Eine weitere Kundgebung der Gruppe «Unibas 4 Palestine» verlief friedlich, aber nicht ohne schwere Anschuldigungen gegen Uni-Vertreter*innen. In der Stadt hat die Gruppe ausserdem mehrere Plakate aufgehängt, auf denen Rektorin Schenker-Wicki direkt angegriffen wird.
Uni-Besetzung
Der Uni-Betrieb bleibt eingeschränkt
Von Valerie Wendenburg ,
Die Besetzung des Instituts für Soziologie wurde am Montagmorgen durch ein Grossaufgebot der Polizei geräumt. Aufgrund aktueller Massnahmen seitens der Uni ist ein regulärer Lehrbetrieb allerdings nach wie vor nicht möglich.
Kommentar
Uni-Besetzung: So kann man nicht reden
Von Valerie Wendenburg ,
Die Besetzung der Uni Basel hielt bis Montagmorgen an, und eine Einigung zwischen Aktivist*innen und Uni-Leitung ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Mit ihren Aktionen spielen die Besetzer*innen den Kritiker*innen in die Hände und Rektorin Schenker-Wicki urteilt aus der Ferne.
Uni-Proteste
Kein Boykott ohne echte Argumente
Von Valerie Wendenburg , David Rutschmann,
Die Bernoullianum-Besetzer*innen werden noch diese Woche Recherchen zu Verbindungen israelischer Partner-Unis mit dem Gaza-Krieg präsentieren. Sie fordern pauschal einen Boykott israelischer akademischer Einrichtungen. In einem Statement distanziert sich die Gruppe von Antisemitismus. Doch der Dialog bleibt herausfordernd. Eine Analyse.
Nach der Besetzung
Es braucht eine echte Debatte
Von Valerie Wendenburg ,
Die Besetzung des Basler Bernoullianums wurde nach zwei Tagen durch die Polizei beendet. Einen konstruktiven Austausch hat es bisher nicht gegeben, obwohl die Uni wie auch die Aktivist*innen Redebedarf haben. Ein Dialog ist möglich und längst überfällig. Ein Kommentar.
Pro-Palästina-Uni-Besetzung
Vom Bernoullianum in den Kessel
Von Valerie Wendenburg , David Rutschmann,
Die Polizei räumte die pro-palästinensische Besetzung des Bernoullianums. Die Aktivist*innen ziehen durch die Stadt, einige werden eingekesselt. Nun wollen sie besprechen, wie es nach Ende der Besetzung weitergeht.
Pro-Palästina-Protest Uni Basel
Ultimatum verschoben, Besetzer*innen wollen bleiben
Von David Rutschmann,
Swisspeace-Direktor Laurent Goetschel fungiert als Vermittler zwischen den pro-palästinensischen Protestierenden und der Uni-Leitung. Doch der Kompromissvorschlag lässt die Besetzer*innen kalt. Ein Bericht von Tag 2 der Uni-Besetzung.
Update Uni-Besetzung
«Wir sind nicht an einer Eskalation interessiert»
Von Valerie Wendenburg ,
Die Uni gibt den Pro-Palästina-Besetzer*innen im Bernouillanum ein Ultimatum bis am Dienstagabend um 20 Uhr. Was darauf folgt, ist unklar. Die Besetzer*innen wollen um 18 Uhr besprechen, wie es weitergeht.
Universität Basel
Auf Kontrolle folgt die Besetzung
Von Valerie Wendenburg ,
Das Bernouillanum der Uni Basel wird seit Montagvormittag von pro-palästinensichen Student*innen besetzt. Die Aktion ist eine Reaktion auf die von der Uni eingeführten Einlasskontrollen. Was halten die Studierenden von den Massnahmen? Ein Stimmungsbild.