âš ESC-Ticker âš
Was ist aus Basler Perspektive interessant, brisant, speziell an der ESC-Stimmung in der Stadt? Bajour schaut genau hin und liefert dir hier News und Notizen zur Euro-Vision.
đïž 13. Mai: Abor & Tynna mit akustischer «Baller»-Version
đïž 12. Mai: Volle Gage trotz Meisterfeier
Das Programm auf dem Eurovision Square wurde am Sonntag wegen der spontanen FCB-Meisterfeier abgebrochen. Eigentlich lief dort der «Jazz Day» und es wĂ€ren noch bis Mitternacht weitere Konzerte vorgesehen gewesen. «Die Bands haben trotzdem 100 Prozent der abgemachten Gagen erhalten», erklĂ€rt Maja Hartmann, ESC-Mediensprecherin beim Kanton Basel-Stadt. «Wir haben schon eine Woche vorher mit ihnen besprochen, wie das sein wird â wir hatten natĂŒrlich auf dem Schirm, dass der FCB Meister werden könnte.» Die Bands hĂ€tten sich dennoch bereit gehalten und wĂ€ren fĂŒr den Auftritt parat gewesen. Da es alles lokale Bands aus Basel sind, fanden sie es aber auch nicht super schlimm, dass sie fĂŒr den FCB Platz machen mussten, so Hartmann. |
Wir sind ganz aufgeregt, denn jetzt geht es dann wirklich los! Ăberall in der Stadt wird gehĂ€mmert, kommen BĂŒhnen zu stehen, wird es bunt bemalt. Wir haben einen Einblick in die heiligen Hallen gekriegt, zwischen den Rehearsals der Acts, die gerade fleissig am Proben sind. Aber ein mulmiges GefĂŒhl bleibt: Israel spricht fĂŒr Basel eine Reisewarnung aus.
đïž 09. Mai: Der Barfi wird zum ESC-Square
Ăberall in der Innenstadt wird gerade gehĂ€mmert und geschraubt. So wird seit Freitagmorgen der BarfĂŒsserplatz fĂŒr den ESC ausgerĂŒstet. Bereits am Samstag geht's los mit Konzerten auf dem «Eurovision Square» bis tief in die Nacht. Bereits ab 12 Uhr gibt's Verpflegungsmöglichkeiten, das erste Konzert von «Superar Suisse Chor and Orchestra» beginnt um 13.50 Uhr. |
đïž 09. Mai: Hoosesagg-Museum im ESC-Look
«Eurovision ist die einzige gemeinsame europĂ€ische Popkultur, die wir haben», findet ESC-Fan Dionysis. FĂŒr die nichtbinĂ€re Person wurde es einfacher, sich zu erklĂ€ren, seit Nemo den ESC gewonnen hat. Die Vorfreude aufs Finale ist bei Dionysis gross.
đïž 07. Mai: Sneak peek ohne Spoiler
Bei uns ist die Aufregung seit dieser Woche da. Am Mittwoch durften wir auf eine Behind-the-Scenes-FĂŒhrung in die St. Jakobshalle. Gesehen haben wir da einen Teil der ganzen ESC-Maschinerie: Sicherheitschecks, riesige Container fĂŒr die Technik inklusive Doppelspurigkeiten, falls es wĂ€hrend der Live-Show eine technische Panne gibt. Schliesslich ist das Ganze immer noch ein Wettbewerb, der fĂŒr alle fair sein soll â deshalb will man sicherstellen, dass es keine Ăbertragungsfehler gibt. Fotos machen durften wir leider nur an einem Ort â an dem man absolut spoilerfrei Selfies schiessen kann. |
đïž 06. Mai: Basel hat sein Hollywood-Sign
đïž 06. Mai: Blutreserven brauchen Boost
Wenn wegen des ESC viele Leute in der Stadt sind, sollten im Notfall auch die Blutreserven ausreichend sein. Am Wochenende hat das Blutspendezentrum beider Basel deshalb in seinem Newsletter (der an 7000 Personen geht) zur Blutspende aufgerufen. Damit die Reserven voll aufgefĂŒllt werden, brĂ€uchte es 40 bis 50 Spender*innen pro Tag, heisst es in der bz. |
đïž 05. Mai: VideoĂŒberwachung am Rheinbord
Die Polizeileitungen beider Basel haben bei einer gemeinsamen Medienkonferenz informiert, wie sie einen sicheren ESC gewÀhrleisten wollen:
đïž 02. Mai: Volunteers get ready!
7000 Menschen hatten sich registriert, um als Freiwillige*r beim ESC mitzuhelfen â 700 davon werden nun wirklich als Volunteers beim Einsatz sein. Ein Teil davon erhielt bei einem Kick-off-event (Lumo war auch da) eine EinfĂŒhrung im Congress Center der Messehalle. «
Die Volunteers sind bunt gemischt â zwischen 18 und 80 ist alles dabei, wie bei einer PrĂ€sentation mitgeteilt wurde. Eine Gruppe erscheint zum Event mit ESC-Herzchen in den Farben der estnischen Flagge in der Halle. «Wir hatten die Aufgabe, die estnische Delegation vom Flughafen abzuholen», sagen sie â vor einem Monat hĂ€tten sie noch nicht mal richtig gewusst, wo Estland liegt.
Den Freiwilligen ist gemein, dass sie alle eine tiefe Verbundenheit mit dem Eurovision Song Contest haben. Eine Frau sagt mit einem englischen Akzent, dass sie den ESC seit 1967 verfolge â seit 30 Jahren lebt sie in der Schweiz und sie sei unglaublich stolz, dass die Veranstaltung nun nach Basel komme. Eine andere Freiwillige kommt sogar aus Venezuela und ist ebenfalls seit 15 Jahren Fan von Eurovision â und allem, was das Event ausstrahlt.
Organisatorisch erhalten die Volunteers Informationen ĂŒber Basel (viele kommen nicht aus der Stadt sondern aus dem Rest der Schweiz), zum Awareness Konzept und zur Nachhaltigkeit beim Event. Aber auch praktische Infos zur Swiss Volunteers App, mit der Aufgaben und SchichtplĂ€ne koordiniert werden, zum gratis Essensangebot und zur gratis ĂV-Nutzung. Als grösster Diskussionspunkt stellt sich die No-Bag-Policy heraus, die es in den Veranstaltungsorten gibt. Den Volunteers wird zu Bauchtauschen, HosensĂ€cken oder zu den Garderoben geraten.
Nur noch eine Woche ohne ESC in Basel. Sogar Maskottchen Lumo ist mittlerweile in der Stadt unterwegs! Finnische Saunas, Karaoke-Trams, Baustellen-Dinner in der Hauptpost â da kommt einiges auf uns zu. Zeit, dass wir uns auch mal genauer mit dem Awareness-Konzept befassen â schliesslich gehen die Verantwortlichen von 15'000 FĂ€llen sexueller BelĂ€stigung wĂ€hrend der ESC-Woche aus...
đïž 02. Mai: Baustellen-Resti in der Hauptpost
Die Hauptpost wird gerade von Herzog & de Meuron aufgefrischt. Mitten in der Baustelle soll wĂ€hrend der ESC-Woche und der Woche danach ein Pop-up-Restaurant entstehen. TĂ€glich ab 17 Uhr wird das Restaurant zur MĂ€gd mit italienischem Essen und Barbetrieb bewirten, wie die BaZ berichtet. Die «Möbel» werden aus Baustellen-Utensilien sein. Da es nur 40 PlĂ€tze pro Abend gibt, mĂŒssen Tickets vorab bestellt werden. |
Das RegierungsprĂ€sidium hat das neue Awareness-Konzept fĂŒr den ESC prĂ€sentiert. Es soll ein Pionierprojekt sein, das spĂ€ter auch schweizweit im Einsatz sein kann. Das Konzept beinhaltet ein niederschwelliges Angebot mit einer 24/7-Hotline, Safer Spaces und Mobile Awareness Teams fĂŒr Betroffene von Sexualisierter Gewalt und Feindlichkeiten jeglicher Art.
đïž 29. April: Lumo lebt!
Am Dienstagnachmittag hatte das ESC-Maskottchen Lumo seinen ersten Auftritt, flankiert von RegierungsprĂ€sident Conradin Cramer. Er sei gebrieft worden, sagte Cramer, dass er Lumo keine Fragen stellen soll. Denn: «Lumo redet nicht.» Nach einer kurzen Liftfahrt aus dem Rathaus in den Innenhof (Treppensteigen scheint herausfordernd), schritten Cramer und Lumo dann gemeinsam ins Sonnenlicht auf den Marktplatz, wo auch schon erste Passant*innen ein Foto mit dem wandelnden Herz machen wollten. Ab Ende Woche soll das Maskottchen dann offiziell auf den Strassen unterwegs sein. GegenĂŒber Basilisk sagte Cramer, er sei zunĂ€chst von Lumos Grösse ĂŒberrascht gewesen. Wir finden: Anerkennung verdient hat deshalb eigentlich die Person, die das grosse KostĂŒm balancieren muss. Die ersten Schritte in der Ăffentlichkeit waren demnach auch noch etwas tapsig. Die Person unter dem KostĂŒm ist allerdings unerkannt geblieben â drum lĂŒpfen wir hier den Hut stellvertretend in Richtung «Basler*in des Tages» Lumo. |
đïž 28. April: Karaoke-Tram fĂ€hrt durch Basel
Ein Oldtimer-Tram soll wĂ€hrend der ESC-Woche in Basel unterwegs sein â darin soll man wĂ€hrend einer anderthalbstĂŒndigen Fahrt singen und tanzen können. Gratis-Tickets können ab dem 30. April bezogen werden, schreibt Nau. Essen und trinken sind nicht gestattet, «stark alkoholisierten Personen» wird der Zutritt verweigert. |
đïž 26. April: Flaggenpolitik heizt Diskussion an
Letztes Jahr brachte Nemo die Flagge der NichtbinĂ€ren mit auf die BĂŒhne. Das wird dieses Jahr nicht mehr gehen, wie die Mannschaft mit Verweis auf eine Recherche des dĂ€nischen Rundfunks berichtet. Die Acts dĂŒrfen nur noch mit der Flagge des Landes auftreten, fĂŒr das sie antreten. DafĂŒr wurden die Regeln gelockert, was das Publikum anbelangt. Erlaubt sind alle Flaggen, die nicht gegen das Schweizer Gesetz verstossen â also auch die PalĂ€stina-Flagge, die beim vergangenen ESC in Malmö wegen der angespannten Situation angesichts des Kriegs in Gaza verboten war. |
đïž 25. April: Eine finnische Sauna fĂŒr Basel
Titelfavorit ist derzeit gemĂ€ss WettbĂŒros der schwedische Beitrag «Bara Bada Bastu». Die Band KAJ reprĂ€sentiert die schwedischsprachige Minderheit in Finnland â und besingt die dortige Sauna-Kultur. Um diese auch Basel nĂ€her zu bringen, stiften die finnische StĂ€dte Tampere und VörĂ„ eine Sauna, die wĂ€hrend der ESC-Woche auf dem GelĂ€nde der Kaserne entstehen soll. Das hat Blick von der Finnischen Sauna-Gesellschaft erfahren, welche die Sauna dann auch betreiben soll. Dort wird betont, dass die Werte der finnischen Saunakultur die gleichen seien wie jene, die man mit dem ESC abbilden will: InklusivitĂ€t und Gleichberechtigung. |
Ein ESC ist nicht gerade gut fĂŒr die Umwelt. Allein fĂŒr die Anreise des Publikums nach Liverpool 2023 hat eine englische Studie 4500 Tonnen CO2 berechnet. Basel hat deshalb seinen Masterplan zur CO2-Vermeidung vorgelegt. BegrĂŒnden kann man das Spektakel ja immer noch mit einem «nachhaltigen» Effekt, den es auf die Wirtschaft haben soll. Obwohl...
đïž 24. April: Steigt die Meisterfeier am ESC?
Der FC Basel steht gerade auf gutem Wege, den ersten Meistertitel seit 2017 zu gewinnen â ausgerechnet dann, wenn einmal ESC in der Stadt ist! Gleich dreimal spielen die Jungs um Shaqiri in der ESC-Woche auswĂ€rts â und nach jedem Spiel könnte (jenachdem wie die anderen Mannschaften spielen) schon der Titel sicher sein. Die bz (abo) berichtet, dass noch nicht klar ist, wie die Behörden bewilligungstechnisch damit umgehen wĂŒrden, wenn die FCB-Fans spontan den Eurovision Square wieder in Barfi umbenennen wollen. Im Regi geben sich alle Verantwortlichen zuversichtlich. Und auch bei den FCB-Frauen ist laut Telebasel noch unklar, ob deren Finalhinspiel im Joggeli stattfinden kann. |
Vor der TĂŒr stehen zwei Grossevents â doch Basel will ja eigentlich nachhaltig sein. Was tun? Die Stadt probiert's mit Veggie-Burgern, Sonnencreme-Spendern, MĂŒlltrennungs-TorwĂ€nden und All-Gender-WCs.
đïž 23. April: PalĂ€stina-Demo fĂŒr Finale angekĂŒndigt
Dass nach Malmö im letzten Jahr auch in Basel wieder anti-israelische Proteste stattfinden werden, war absehbar â schliesslich nimmt Israel trotz Gaza-Krieg erneut beim ESC teil (und BDS ruft zum Boykott auf). Unter dem Titel «ESCalate for Palestine» wurde jetzt eine Demo fĂŒr den 17. Mai, 19 Uhr, angekĂŒndigt. Das ist zwei Stunden vor Showbeginn â und wĂ€hrend auf dem Barfi noch ein gratis DJ-Set stattfindet. Bewilligt sei die Demo nicht, sagt die Kantonspolizei zu Bajour, doch man habe das ganze auf dem Schirm. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund zeigt sich bei 20 Minuten «beunruhigt» ĂŒber die DemoankĂŒndigung. |
đïž 23. April: EinschrĂ€nkungen wegen Aufbau
ĂbernĂ€chste Woche beginnen in der Stadt die Aufbauarbeiten fĂŒr den ESC, entnehmen wir einer Anwohner*innen-Info, die bei uns an der Clarastrasse in den Briefkasten geflattert ist. Ebenfalls mitgeschickt hat das Host-City-Team in dem Schreiben einen Link, unter dem alle Infos zu den EinschrĂ€nkungen, die wir erwarten mĂŒssen â vor allem punkto Verkehr (fĂŒr Autofahrer*innen, aber auch fĂŒr den ĂV) sowie auch zum Beispiel der Hinweis, dass das St. Jakob-Shoppingcenter am ESC-Finalsamstag geschlossen sein wird. |
đïž 22. April: ESC soll Werbung fĂŒr Basel sein
GegenĂŒber der bz sagt Tourismus-Direktorin Letizia Elia, dass Basel die Reichweite des ESC auch ĂŒber den Grossanlass hinaus nĂŒtzen soll. Und auch wenn ein Teil des Publikums in der Stadt international sein wird, sei ein grosser Teil der Besucher*innen aus der Schweiz und dem Dreiland. «Das zeigen auch die bisherigen ESC-Austragungen: Man kommt schauen, weil der ESC fĂŒr einmal in der NĂ€he des eigenen Wohnorts stattfindet», sagt sie. Bei der ESC-Zielgruppe wolle man ein «ReisebedĂŒrfnis» auslösen. «Dass also Menschen, die Basel erstmals erlebt haben, gerne wiederkommen. Das ist uns ein wichtiges Anliegen im Bereich des Freizeittourismus.» Nicht zuletzt soll der Anlass Basel auch kĂŒnftig mehr Kongresse und Konzerte bringen, letzteres sei auch in Malmö so gewesen. |
đïž 21. April: ZoĂ« MĂ« bei Pre Party in Madrid
Blick war bei der Fan-Party â bei der zahlreiche diesjĂ€hrige Acts auftraten â und hat beobachtet, was es beobachten gab: Vor allem der dĂ€nische Beitrag «Hallucination» von Sissal und (natĂŒrlich) der spanische Song «Esa Diva» von Melody seien bei der spanischen Crowd gut angekommen â und am Ende haben bei Maltas «Serving» noch mehrere Acts auf der BĂŒhne gedancet. Auch unsere ZoĂ« Më gab sich in Madrid die Ehre â SRF hat sie komplette 17 Stunden begleitet. In dem Beitrag kriegt man mit, wie umtriebig die 24-JĂ€hrige momentan ist. Nur eine Sache macht ihr zu schaffen, wie sie 20 Minuten verrĂ€t: Sie hat Heuschnupfen! Bis zum ESC will sie das aber mit Antiallergikum irgendwie in den Griff bekommen. |
Basel bekommt Berge. Diese gehören nĂ€mlich zum BĂŒhnenbild, das gerade in der Joggelihalle aufgebaut wird. FĂŒr die Swissness natĂŒrlich. Ausserdem: Doubles proben Choreos, endlich bestĂ€tigte Infos zur Eröffnugszeremonie, zwei neue Tramlinien â und die letzte Chance, bei unserer Verlosung Finaltickets zu gewinnen.
đïž 15. April: Muttenz rĂŒstet sich
Die Nachbargemeinde von Basel rechnet damit, dass viele Fans mit dem Auto anreisen werden. Weil man fĂŒrchtet, dass sich dann wegen der Parklpatznot beim Joggeli Stau bildet, der auch zu Ausweichverkehr in Muttenz fĂŒhrt, wurde eine temporĂ€re Sperrzone errichtet. Das Durchfahrverbot gilt vom 12. bis zum 19. Mai und ausgenommen sind Anwohner*innen und Zubringer*innen, heisst es in einer Mitteilung. |
đïž 15. April: Busking nur unplugged
In der ESC-Woche gibt's Konzerte auf 10 Busking-BĂŒhnen entlang des ESC-Boulevards von Bahnhof SBB bis Badischer Bahnhof. Musiker*innen, aber auch Comedyacts und StrassenkĂŒnstler*innen können da auftreten. Wegen LĂ€rmschutz seien aber nur unplugged Auftritte erlaubt, also ohne VerstĂ€rker, Prime News berichtet. Das sorgt aber bei manchen Musiker*innen fĂŒr Unmut â Baseljetzt hat mit Musiker*innen geredet, die trotzdem mit VerstĂ€rker auftreten wollen. |
đïž 15. April: Pink-washing-Vorwurf
Eigentlich hĂ€tte der Musikmanager Piero Vecchioli (bei seinem Label sind auch Nemo und Luca HĂ€nni unter Vertrag) ein Rainbow Village wĂ€hrend des ESC organisieren wollen: ein queeres Festival bei der Kaserne. Daraus wird aber nichts, wie 20 Minuten schreibt. Das Geld fehlt. 300'000 Franken hatte Vecchioli beim Swisslos-Fonds beantragt, jetzt ist aber eine Absage gekommen. Er spricht von einer masslosen EnttĂ€uschung, man habe ihm mĂŒndlich zugesichert, das Rainbow Village zu wollen. Verantwortliche bestreiten das. |
đïž 14. April: Alte Schweizer ESC-Acts auf hoher See
FĂŒr ihre dieswöchige Pressekonferenz hat das ESC-Team auf den Rhein geladen. Auf dem «RhystĂ€rn» wollten sie unter anderem Details zur Eröffnungszeremonie kommunizieren. Diese wird am 11. Mai stattfinden. Um 14 Uhr werden die Delegationen aus dem Rathaus ĂŒber den tĂŒrkisen Teppich spazieren und dann gehen sie in Oldtimer-Trams. Diese werden von einer Parade mit Fasnachtsgruppen, Techno-DJs und AlphornblĂ€sern begleitet. Die Parade geht ĂŒber die Mittlere BrĂŒcke zum Messeplatz, wo das Eurovision Village entsteht. Die livegestreamte Veranstaltung, moderiert von SRF-Moderator Sven Epiney, war aber auch dafĂŒr gedacht, der internationalen ESC-Community Basel vorzustellen â und sie informieren, wie und wann man am besten anreist und in Basel unterwegs ist. Mit 700 zusĂ€tzlichen Tram- und 400 zusĂ€tzlichen Busverbindungen wird ein Rund-um-die-Uhr-Service im ĂV in Basel vom 9. bis zum 17. Mai gewĂ€hrleistet. Um den internationalen GĂ€sten diese Infos aber auch niederschwellig zu bieten, wird erstmals eine Guest App gelauncht. Dort kriegen Basel Infos von Basel Tourismus. Die App wird bald verfĂŒgbar sein und «Welcome Home» heissen. Zudem wird Basel Tourismus gemeinsam mit der UniversitĂ€t Basel eine Pride Tour ins Leben rufen, die die LGBT-Geschichte des Kleinbasels nacherzĂ€hlt. Auch zur Show werden ein paar Details bekannt gegeben â die aber bisher nur ein sehr vages Bild abgeben: Beim ersten Halbfinale soll die Show sehr «schweizerisch» sein und beim zweiten Halbfinale stehen die Fans im Fokus. Beim Finale geht es um die grosse Show in Basel und die Party, die dort steigt. Noch wĂ€hrend der Pressekonferenz wurden zusĂ€tzliche Arena-plus-Tickets online geschaltet (sponsored by Novartis). Als grosses Highlight der Pressekonferenz wird noch die «Swiss ESC Legacy» vorgestellt â ehemalige Schweizer ESC-Acts, die als Intervall-Act beim Eurovision auftreten sollen: die zweimalige Teilnehmerin Paola Felix, Peter Reber (von Peter, Sue & Marc) sowie Luca HĂ€nni und Gjon's Tears. Aus dem Public-Value-Programm wurde noch angekĂŒndigt, dass es die Plattform «ESC Unites» geben soll, auf der die Wertschöpfung des ESC sichtbar gemacht werden soll. |
đïž 11. April: Tickets fĂŒrs Finale zu gewinnen
Gemeinsam mit Basel aktuell/Regio aktuell verlosen wir mehrere Tickets:
Was du dafĂŒr tun musst? Nun, du musst uns ĂŒberzeugen, dass du der grösste ESC-Fan bist. Schick uns ein Foto im Eurovision-Outfit und begrĂŒnde kurz schriftlich, warum du ein Ticket verdient hast â gerne per Mail an [email protected]. Teilnahmeschluss ist Ostersonntag, der 20. April. Die Gewinner*innen werden im Anschluss benachrichtigt. |
Wir werden so langsam nervös! Der Aufbau in der Joggeli-Halle startet, Details zur Eröffnungszeremonie sickern durch und die ESC-Party in Amsterdam macht Bock auf die ganz grosse Show. Und die Public-Value-Projekten bringen die Eurovision-Stimmung in Ecken der Stadt, wo sie eigentlich sonst nicht stattfinden â zum Beispiel im Altersheim, wo ein Kinderchor singt.
đïž 11. April: 115 SonderzĂŒge fĂŒr den ESC
Die CH-Media-Zeitungen berichten ĂŒber das «Jahr der Superlative» fĂŒr die SBB. Allein fĂŒr den ESC wurden 115 SonderzĂŒge bestellt â nach dem Finale am 17. Mai sollen alle sieben Minuten ZĂŒge vom Joggeli zum Bahnhof fahren, von wo aus dann SonderzĂŒge in alle Landesteile fahren. Um den Bedarf zu ermitteln, haben die SBB ĂŒbrigens mit Ticketcorner kooperiert. Anhand der Verkaufszahlen pro Region haben sie ermittelt, wie viele ZĂŒge es wohin braucht (die meisten GĂ€ste werden gemĂ€ss offizieller ESC-Verkaufszahlen aus der Schweiz kommen, gefolgt von Deutschland und Grossbritannien). Man geht davon aus, dass 40 bis 60 Prozent der GĂ€ste mit dem ĂV anreisen werden. Blick hat schon einen detaillierten Plan erstellt, wie man am besten an- und abreiĂen kann. |
đïž 10. April: Bundesrat hat Beef wegen ESC
Eigentlich war klar, dass pro Show ein Bundesrat anwesend sein soll: Rösti (Medienminister) und Jans (Basler) in je einem Halbfinale und Baume-Schneider (Kulturministerin) im Finale. Doch Jans wurde von der Basler Regierung auch ans Finale eingeladen, wie CH Media berichtet. Und Rösti wurde hĂ€ssig, weil er als einziger nur mit einem Halbfinale abgespeist werden sollte â also geht er jetzt gar nicht. Im Bundesrat mĂŒssen sie aufpassen, dass es nicht bald abgeht wie bei den italienischen Omis, die sich darum streiten, wer fĂŒr den estnischen «Espresso-Macchiato»-SĂ€nger Tommy Cash beim ESC-Finale tanzen darf. Dem Spiegel sagten sie: «Manchmal ziehen wir uns an den Haaren.» |
In wenigen Wochen startet das offizielle ESC-Programm. Aber nicht nur die SĂ€nger*innen werden zum Singen aufgefordert, nein, auch du. Wir sagen dir, wo du die einzelnen Karaoke-Standorte findest und was sie besonders macht.
đïž 9. April: ESC-GegenstĂ€nde sollen ins Museum
Welche Objekte fangen die grossen Emotionen rund um den ESC ein? Die Historische Museum Basel versucht, dazu eine Ausstellung zu machen â und sucht noch Objekte mit persönlichen ESC-Geschichten: Seien es Konzerttickets, Autogramme oder selbst gebastelte PartyhĂŒte. Hier kann man sich melden, wenn man sein ESC-Objekt der Ausstellung ausleihen möchte. Die «ESC Memory Box» soll dann sowohl als Container direkt neben dem (bis dahin frisch gestrichenen) Tinguely-Brunnen zum Stehen kommen, als auch ab 29. April als digitales Archiv offen stehen. GemĂ€ss bz sind neben dem «Malmö-Mantel» schon ein Notenzettel fĂŒr «The Code» und eine ESC-Fasnachtslaterne Teil der Ausstellung. |
đïž 7. April: Aufbau in der Joggeli-Halle startet
Die BĂŒhne fĂŒr die grosse Show im Mai wird ab jetzt aufgebaut. Rund um die Halle gibt es aus SicherheitsgrĂŒnden einen Zaun. Das Parkhaus und die ParkplĂ€tze neben der Halle sind gesperrt und man kommt nur noch durch eine Sicherheitskontrolle rein. Das berichtet das SRF-Regionaljournal. |
đïž 5. April: Fan-Party in Amsterdam
Die grösste ESC-Fan-Party steigt seit 2009 in Amsterdam. Dieses Jahr haben rund zwei Drittel der diesjĂ€hrigen ESC-Acts dort zur Einstimmung auf die grosse Show in Basel ihren Song performt. Hardcore-Fans dienen diese Konzertaufnahmen als Indikatoren fĂŒr die Live-Auftritte, die es dann in Basel geben wird und die fĂŒr Wettquoten relevant sind. BaselJetzt hat den Trip nach Holland mitgemacht. |
đïž 4. April: FrĂŒhlings-Fasnacht am ESC
GemĂ€ss einem Schreiben an die Basler FasnĂ€chtler*innen, das die BaZ öffentlich gemacht hat, wird es eine grosse Parade zur Eröffnungszeremonie am 11. Mai geben. Zuvor gab es bereits GerĂŒchte ĂŒber einen 1,2 Kilometer langen tĂŒrkisen Teppich zur Eröffnungszeremonie â zumindest die Strecke vom Marktplatz ĂŒber die Mittlere BrĂŒcke zur Messe wurden im Schreiben bestĂ€tigt. Die ESC-Teilnehmer*innen mĂŒssen allerdings keinen «Mega-Spaziergang» auf sich nehmen, wie der Blick bereits befĂŒrchtete: Die Acts werden mit Bussen und Trams zur Messe gefahren. Zwischen den Fahrzeugen werden verschiedene Basler Formationen marschieren, unter anderem eine vereinigte Fasnachtsformation, fĂŒr die jetzt 350 kostĂŒmierte Teilnehmer*innen gesucht werden. |
Das ESC-Tram bringt endgĂŒltig Eurovision-Stimmung ins Stadtbild â und Conradin Cramer will nochmal Preshow-Tickets fĂŒr Basler*innen verlosen. Sportvereine sind derweil unzufrieden, dass sie rund ums Joggeli Trainingsmöglichkeiten verlieren fĂŒr den Zeitraum des ESC. Und wir blicken nach Berlin, wo man sich auch schom mit LĂ€ggerli auf Basel einstimmt.
đïž 3. April: Kanton verlost Tickets
40 mal zwei Tickets will der Kanton fĂŒr Probeshows vom 12. bis zum 15. Mai verlosen. Dazu gibt's dann noch eine Backstage-FĂŒhrung sowie ein Essen (Bewirtung aus dem Fricktal). Teilnehmen an der Verlosung können alle Personen ĂŒber 18 mit Wohnsitz in Basel, Riehen oder Bettingen (die Tickets sind personalisiert und können nicht ĂŒbertragen werden). Wie man teilnehmen kann, erfĂ€hrt man hier. |
đïž 3. April: Run auf Baselbieter Hotels
Basel Tourismus hat diese Woche Hotels und Restaurants auf die GrossanlĂ€sse ESC, Frauen-EM und Art eingegroovt â wobei auch zur Sprache kam, was Gastfreundschaft in Basel heissen soll, zum Beispiel mit Fans mitzufiebern und sie zu trösten, wenn ihr Land verliert. Telebasel berichtet. In Baselland hĂ€lt sich der Ansturm derzeit noch in Grenzen, man rechne aber mit ausgebuchten Hotels, nicht nur in StadtnĂ€he. Zu hören bei Basilisk. «Wir freuen uns auf die bunten Vögel», sagt man beispielswiese bei der «MĂŒhle» in Aesch. |
đïž 1. April: Sonderprogramm in der Fondation Beyeler
Die Sammlung des Kunstmuseums in Riehen wird fĂŒr den Eurovision Song Contest neu in Szene gesetzt und zwar kuratiert unter dem Titel «Over the rainbow». Konkret bedeutet das, dass Werke zum Thema «Licht un Wasser» unter anderem Picasso, Monet, van Gogh und Warhol prĂ€sentiert werden. Ausserdem wird auf dem Dach des Museums die Regenbogen-Leuchtskulptur «we are poems» von Ugo Rondinones installiert. Der Eintritt ins Museum wird vom 9. bis zum 18. Mai auf 20 Franken reduziert |
đïž 1. April: Tinguely-Brunnen wird gereinigt
FĂŒr den ESC und die Frauen-EM kriegt der Tinguely-Brunnen, auch Fasnachtsbrunnen genannt, beim Theater einen neuen Anstrich, wie BaselJetzt berichtet. Derzeit ist der Brunnen abgesperrt, damit beispielsweise der Boden schwarz gestrichen werden kann. |
đïž 31. MĂ€rz: ESC-Tram ist in Basel unterwegs
Seit heute fĂ€hrt ein speziell in die ESC-Farben gekleidetes Tram durch Basel. Es zeigt die pinken Eurovision-Herzen auf tĂŒrkisem Hintergrund. Auch die ESC-Hauptsponsoren sind auf dem Tram zu sehen. |
đïž 30. MĂ€rz: Keine ZĂŒrcher Polizei am ESC
Die NZZ berichtet darĂŒber, dass die Kantonspolizei Basel fĂŒr den massiven Sicherheitsaufwand wĂ€hrend des ESC â es werden eine halbe Million Besucher*innen erwartet â UnterstĂŒtzung bei ihren Kolleg*innen aus der Restschweiz angefordert hat. Insgesamt 1297 Polizist*innen sind demnach aufgeboten, 615 davon aus beiden Basel. WĂ€hrend Ost-, Zentral- und Westschweiz sowie das Tessin und sogar die ZĂŒrcher Stadtpolizei KrĂ€fte entsenden, wird von der ZĂŒrcher Kantonspolizei niemand nach Basel geschickt. DarĂŒber ist man in Basel nicht super happy. Doch ZĂŒrichs Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos, Ex-SP) sagt zur NZZ, dass man alle PolizeikrĂ€fte selbst brauche. De Zusatzbelastung am Grossraum ZĂŒrich sei wĂ€hrend des ESC nĂ€mlich vergleichbar hoch wie in Basel â viele Besucher*innen wĂŒrden in ZĂŒrich ĂŒbernachten und nach Basel pendeln. Weil mehr Leute am Flughafen und HB ZĂŒrich unterwegs seien, rechnet Fehr auch mit mehr KriminalitĂ€t. Die NZZ mutmasst, dass ZĂŒrich Basel eins auswischen wollte, weil man in Sicherheitskreisen nicht happy darĂŒber war, dass sich Basel fĂŒr den Grossanlass bewirbt â obwohl seit Jahren der Unterbestand der hiesigen Polizei wohlbekannt ist. Die Kapo ZĂŒrich ist gemĂ€ss NZZ aber dennoch am Sicherheitskonstrukt in Basel beteiligt: Mit Mitarbeiter*innen des forensischen Instituts zum Beispiel. Ausserdem werden Mitarbeiter*innen der Sicherheitskontrolle vom ZĂŒrcher Flughafen bei der Einlasskontrolle des ESC helfen â und ein Polizeihelikopter der Kapo ZĂŒrich in Basel im Einsatz sein. |
Ein ellenlanger Teppich soll vom Marktplatz zur Messehalle fĂŒhren â das wird ein rechter Marsch fĂŒr Conradin Cramer, wenn er denn endlich den ESC-Mantel trĂ€gt. Ausserdem widmen wir uns der strengen Regulierung der Auftritt auf dem und neben dem ESC â und suchen den grössten ESC-Fan der Region.
Philipp Bollinger hat seit seiner Kindheit keinen Eurovision Song Contest verpasst. Dieses Jahr fĂ€llt seine ESC-Party zum ersten Mal seit Jahrzehnten aus â und Bollinger freut sich ungemein. Ein Besuch zuhause in seinem «Kompetenzzentrum»
đïž 27. MĂ€rz: Alle ESC-Tickets ausverkauft
Die zweite Welle mit Tickets fĂŒr die Shows wurden innerhalb von 22 Minuten ausverkauft, teilt die SRG mit. Wer jetzt noch keine Tickets hat, ist auf den Resale angewiesen: Die Organisator*innen raten zum offiziellen Fansale von Ticketcorner. Der Tagesanzeiger hat sich dem «inoffiziellen» Fansale auf Viagogo gewidmet â wo Tickets schon mal 1861 Franken kosten können. Da die Tickets personalisiert sind, könnte der Einlass damit verweigert werden, weil ein anderer Name drauf steht. |
đïž 26. MĂ€rz: Der tĂŒrkise Teppich wird sehr lang
Am Sonntag vor der ESC-Woche findet seit vielen Jahren traditionell eine Eröffnungszeremonie in der Host-City statt â seit 2021 auf einem tĂŒrkisen Teppich, auf dem die Acts schaulaufen. Und Basel will hier anscheinend besonders dick auftragen. Der «lĂ€ngste Turquoise Carpet in der Geschichte des ESC» wurde versprochen. Einige Details sind bereits durchgesickert und Blick titelt, dass den Acts ein «Mega-Spaziergang durch Basel» droht. Die Produzenten des ESC haben den Teppich an einem Forum in Andermatt mit Fotos von Messe, Rathaus und Mittlerer BrĂŒcke angeteasert. Das wĂ€ren 1,2 Kilometer Marsch â in extravaganten Outfits, wohlgemerkt. |
đïž 26. MĂ€rz: «Free Palestine» ist verboten
Was politische Botschaften anbelangt, ist der ESC streng reguliert. Szenen wie vergangenes Jahr in Malmö, wo wegen des Gaza-Kriegs Zehntausende gegen die Teilnahme Israels demonstrierten, will man in Basel vermeiden. Im Interview mit Prime News erklĂ€rt der Basler ESC-Projektleiter Beat LĂ€uchli, wie man mit politischen Botschaften auf den ESC-BĂŒhnen umgehen will â neben der grossen Stage in der Joggelihalle gibt es ja noch die Barfi-BĂŒhne und die Strassenmusik-BĂŒhnen. Auch dort wird es ein Verbot von politischen Ăusserungen geben â von Flaggen und anderen Symbolen bis hin zu SprĂŒchen wie beispielsweise «Free Palestine». Was erlaubt sein soll, sind «generelle Aussagen zu Frieden, Zusammenhalt oder Gerechtigkeit». Die Grenze ziehen werden sogenannte «Stage Manager», die im Notfall auch einen Auftritt abbrechen können. |
đïž 26. MĂ€rz: Sing meinen Song, ESC-Edition
Am 10. Mai soll, als Einstimmung auf die folgendentags beginnende ESC-Woche, eine grosse Musikshow im SRF 1 ausgetrahlt werden: «ESC Mania» soll sie heissen und darin werden Schweizer Musiker*innen ehemalige ESC-Gewinner*innen-Songs neu interpretieren. Mit dabei sind Bastian Baker, Stefanie Heizmann, Seven, Sina, Rapperin Gigi und der MundartsÀnger Kunz sowie die Volksmusikgruppe Oesch's die Dritten. |
đïž 22. MĂ€rz: Livepremiere von «Voyage»
ZoĂ« MĂ« hat den Schweizer Song zum ersten Mal vor Publikum performt â bei der Nordic Eurovision Party in Oslo. Hier kannst du ihre Performance anschauen: |
đïž 21. MĂ€rz: Nemo als SĂŒssgebĂ€ck
Die BĂ€ckerei Sutter Begg wird in der ESC-Woche vom 10. bis zum 17. Mai ein spezielles Eurovision-Sortiment anbieten. Neben PralinĂ©s mit LĂ€nderflaggen sei vor allem das Nemo-SĂŒssgebĂ€ck in Fischform (wegen «Findet Nemo», checksch?) mit bunten Zuckerperlen erwĂ€hnt. Wie BaselJetzt berichtet, soll es in den BĂ€ckerei-Sutter-Filialen in der Innenstadt auch Festschmuck, GlĂŒcksrĂ€der und Karaoke geben. |
Conchita Wurst kommt nach Basel â fĂŒr ein Konzert im Eurovision-Village. Was sonst noch zum Gratis-Rahmenprogramm wĂ€hrend der ESC-Woche gehört, auf welchem Wettquoten-Platz Frankreich eingeschlagen hat und zwei Playlists mit allen Liedern fĂŒr den Contest 2025 (eine nach Gusto, eine nach Gewinnchancen) findest du, wenn du hier weiterliest.
đïž 20. MĂ€rz: FrĂŒhlingsputz fĂŒr Basel?
LDP-GrossrĂ€tin Annina von Falkenstein hat einen «FrĂŒhlingsputz» fĂŒr Basel gefordert, wie die bz berichtet. Insbesondere der Pylon am DreilĂ€ndereck â DEM Symbol des «Crossing Borders»-Motto â könnte mal wieder eine Schönheitskur vertragen, findet sie. RegierungsprĂ€sident Conradin Cramer erwĂ€hnt den Pylon in seiner Antwort auf die Interpellation nicht direkt. Allgemein fĂŒhrt er jedoch aus, dass die «Eingangstore» der Stadt â der Badische und der SBB-Bahnhof â gezielt gereinigt werden sollen. Die Stadtreinigung hat in der ESC-Woche Feriensperre â ausserdem sind Sonder-Teams mit Schwemm-Fahrzeugen und von Spray-Ex zur Beseitigung von Sprayereien im Einsatz. Auch die Steiger der Hotelschiffe werden von Schmierereien gereinigt und neue Schilder fĂŒr die historischen RundgĂ€nge angebracht. |
đïž 19. MĂ€rz: Gehörlose sollen mitfeiern
Wie Henriette Engbersen, Leiterin Public Value bei SRG, im Interview mit der Agentur Keystone-SDA verrĂ€t, wird geplant, den ESC fĂŒr Menschen mit HörbeeintrĂ€chtigung erlebbar zu machen. Einerseits soll die Show mit GebĂ€rdensprache und Untertiteln ĂŒbertragen werden. Andererseits soll es eine spezielle Disco geben, die mit einer vibrierenden TanzflĂ€che und Lightshow funktioniert. Nach dem Vorbild einer solchen Disco im österreichischen Dornbirn entwickelt SRG ein solches Konzept derzeit gemeinsam mit dem Gehörlosenbund und dem Verband Sonos. |
Die Tore der Kirche St. Clara mitten am «ESC-Boulevard» bleiben wĂ€hrend der Partywoche jeweils ab dem Mittag geschlossen â aus SicherheitsgrĂŒnden, wie die Pfarrei sagt.
đïž 18. MĂ€rz: Geld? Aus dem Swisslos-Fonds
Der Regierungsrat hat diese Woche angekĂŒndigt, insgesamt 30'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds fĂŒr ESC-Rahmenprogramm einzusetzen. Dazu gehört ein PodiumsgesprĂ€ch und Public Viewing des Vereins «Queer Altern» oder ein Festprogramm des Basler Beizenchors, der einen «Beizivision Song Contest» im Gannet organisiert. Details hat die bz. |
đïž 17. MĂ€rz: «Wir zĂŒnden ein Feuerwerk»
Der neue Imagefilm der Stadt Basel fĂŒr den ESC soll genau aufzeigen, wie sich Basel wĂ€hrend des Festes geben will, sagt RegierungsprĂ€sident Conradin Cramer bei der Pressekonferenz: offen, divers, tolerant. Man freue sich nicht nur auf jene GĂ€ste, die Tickets erhalten habe â sondern auch auf jene, die keine Tickets haben und trotzdem die Stimmung in Basel erleben wollen. «Wir zĂŒnden ein Feuerwerk», verspricht Cramer. So sieht das Programm aus:
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đïž 17. MĂ€rz: GĂŒnstige ĂV-Tickets und mehr TrĂ€mmli
Bei der Pressekonferenz in der Messe ging es auch um das ĂV-Konzept wĂ€hrend der ESC-Woche. Projektleiter Beat LĂ€uchli sagt: «Niemand muss mit dem Auto anreisen mĂŒssen.» Wer ein Ticket fĂŒr eine der ESC-Veranstaltungen hat (St. Jakobshalle, Public Viewing in der Arena+ oder EuroClub), kann den ĂV in der ganzen Nordwestschweiz (TNW-Gebiet), in der Region Lörrach (RVL-Gebiet) und im Distribus-Gebiet gratis zur Anreise nutzen. Zudem gibt es mit den Tickets 20 Franken Rabatt, wenn man ein Zugticket von einer Schweizer Destination nach Basel SBB bucht. Weitere VergĂŒnstigungen auch ohne Ticket wurden in Aussicht gestellt. Um den erwartbaren ĂV-Ansturm zu stemmen, wird das Angebot auch ausgebaut â insbesondere fĂŒr die Heimreise. Es wird die ganze Woche ĂŒber ShuttlezĂŒge von der Zugstation St. Jakob nach Basel SBB geben â mit AnschlusszĂŒgen Richtung ZĂŒrich, Luzern und Bern. Auf den Strecken Frick-Brugg, Liestal-Olten und Laufen-DelĂ©mont wird es von 1:20 bis 3:45 Nacht-S-Bahnen geben. Die nĂ€chtliche ĂV-Fahrten aus der Innenstadt in die Quartiere und Nachbargemeinden von den Wochenenden wird als «ESC Night Lines» wĂ€hrend der ganzen Woche angeboten. In der Finalnacht gibt es zudem einen Zug von Basel SBB nach Saint-Louis, Mulhouse, Colmar und Strassbourg. |
đïž 16. MĂ€rz: Kommt Celine Dion doch nicht?
Das spekuliert zumindest Le Matin. Wegen des fragilen Gesundheitszustands der kanadischen SĂ€ngerin, die 1988 fĂŒr die Schweiz den ESC gewann, stĂŒnde ihre Zusage auf der Kippe. Als Ersatz im GesprĂ€ch: Damiano David, der SĂ€nger von den italienischen ESC-Gewinner*innen 2021 MĂ„neskin. |
đïž 14. MĂ€rz: MaturaprĂŒfungen werden wegen ESC verschoben
Drei von fĂŒnf Gymnasien lassen die SchĂŒler*innen eigentlich die PrĂŒfungen in der St. Jakobshalle schreiben. Wie das Regionaljournal berichtet, mĂŒssen diese PrĂŒfungen jetzt in die jeweiligen SchulgebĂ€ude verschoben werden. Das bedeutet: Doppelt so viel Aufsichtspersonal in dieser Zeit, was einen finanziellen Mehraufwand bedeutet, den das Erziehungsdepartement abdeckt. Dass einige Uni-PrĂŒfungen wegen des ESC verschoben werden mĂŒssen â allerdings nicht rĂ€umlich, sondern zeitlich â, ist schon lĂ€nger klar (wir berichteten). |
Heute blicken wir zurĂŒck auf die ESC-Sujets an der Fasnacht und stellen dir den AI-ESC vor. Ausserdem wollen wir ab jetzt (wo der Schweizer Song bekannt ist) jede Woche den Stimmungstest im Briefing machen: Gewinnen wir den ESC?
đïž 14. MĂ€rz: Mehr StellplĂ€tze fĂŒr Wohnmobile am ESC
GemĂ€ss Kantonsblatt plant ein Anbieter aus Lupsingen (BL) auf dem Letziplatz im St. Alban entlang der Stadtmauer einen temporĂ€ren Abstellplatz fĂŒr 25 Wohnmobile wĂ€hrend des ESC im Mai und der Womenâs Euro im Juli. Camping sei nicht erlaubt, heisst es in der öffentlichen Planauflage beim Tiefbauamt. Die Frist fĂŒr Einsprachen lĂ€uft noch bis am 11. April. |
đïž 14. MĂ€rz: Die Mittlere BrĂŒcke ist ESC-beflaggt
đïž 13. MĂ€rz: Nicole kommt nach Weil am Rhein
Im deutschen Weil am Rhein plant man als Nachbargemeinde Basels ein eigenes Begleitprogramm, um beim ESC mitzufiebern. Neben einem Songschreib-Workshop fĂŒr Jugendlichen und einer Podiumsdiskussion zum politischen Aspekt des ESC sticht vor allem ein Event raus: ein Exklusivkonzert der ersten deutschen Gewinnerin des Grand Prix Eurovision de la Chanson Nicole. Ihr Wunsch nach «ein bisschen Freude» ist tatsĂ€chlich auch nach 43 Jahren noch zeitgemĂ€ss (Weils OberbĂŒrgermeisterin Diana Stöcker findet, Nicole sehe auf aktuellen Videos gar nicht so viel Ă€lter aus als mit 17). Tickets gibt's ab 59.90 Euro. |
Der Eurovision Song Contest war eines der dominierenden Themen dieser Fasnacht. KostĂŒme, WĂ€gen und Laternen verbreiteten Vorfreudestimmung. Mal kritisch, mal lustig, mal sĂŒss â hier sind die besten Fotos
đïž 12. MĂ€rz: ZĂŒri tröstet sich mit Public Viewing
«Das Ding kommt eh nach ZĂŒrich» hiess es nach Nemos Sieg an allen Ecken und Enden â die Nicht-Vergabe des ESC nahm man an der Limmat dann schockiert zur Kenntnis. Nur die SVP jubelte, sie hatte mit dem Referendum gedroht. Jetzt ist es gemĂ€ss Tagesanzeiger ausgerechnet die ZĂŒrcher SVP, die im Gemeinderat erfolgreich ein Postulat durchbrachte, damit wĂ€hrend der Party zumindest in ganz ZĂŒrich Public Viewings stattfinden dĂŒrfen. Es sei ihnen gegönnt. |
đïž 11. MĂ€rz: Autobahn-Bauarbeiten wĂ€hrend ESC
«Der Region droht der Verkehrskollaps» hiobsbotschaftet die bz (abo). Denn die Autobahn A2 gehört dringend saniert, auch auf dem Basler Abschnitt Osttangente. Sanierungen von Autobahnen bedeuten immer: Stau etc. Die Bauarbeiten sind aber bereits seit Jahren in Planung â und werden entsprechend nicht extra fĂŒr den ESC (und die Frauen-EM) unterbrochen. Wir hoffen, die ESC-Fans geben dem Zug den Vorzug. |
đïž 11. MĂ€rz: Gratistickets fĂŒr Politiker*innen
Conradin Cramer (als RegierungsprÀsident der Gastgeberstadt) und Susanne Wille (als Direktorin des Host Broadcast SRG) haben rund 250 Politiker*innen an eine ESC-Live-Show eingeladen, berichtet der Blick. Eingeladen sind z.B. SP-StÀnderÀtin Eva Herzog (die sich freut) oder SVP-NationalrÀtin Sandra Sollberger (die vom ESC «angewidert» ist). Wiederum angetan ist FDP-StÀnderat Andrea Caroni, der sagt, er sei als PrÀsident der Bundeshaus-Band «der Musik sehr verbunden». Verstehen wir gut. |
đïž 10. MĂ€rz: Der Schweizer ESC-Beitrag «Voyage» ist da
ZoĂ« MĂ« steht bereits seit einigen Tagen als SĂ€ngerin des ESC-Songs fest. Sie singt die Ballade «Voyage» auf französisch. Könnte die ruhige Melodie eine Schwachstelle sein? CH Media analysiert, dass solche BeitrĂ€ge am pompösen ESC klassischerweise untergehen. Die Antithese sei allerdings Portugals Siegersong «Amor pelos dois» von 2017 â und genau daran will sich ZoĂ« MĂ« auch orientieren. Sie ist jedenfalls guten Mutes. «Mein Auftrag lautet, zu gewinnen», sagt die 24-JĂ€hrige auf die Kritik, dass ein weiterer Sieg die SRG finanziell ruinieren wĂŒrde. Watson urteilt jedoch, dass der Song «nett» sei, aber mehr nicht. |
Die Schweizer ESC-SĂ€ngerin ist ĂŒberraschend frĂŒher als geplant bekannt gegeben worden. Ausserdem geht es um das Awarenesskonzept am ESC, um die ESC-Vorlesungsreihe an der Uni und die Ă60-Disco.
đïž 6. MĂ€rz: Post macht ESC-Sonderbriefmarke
Die Schweizer Post feiert mit und hat eine 1,20er-Briefmarke fĂŒr Fans und Sammler*innen lanciert (bestellbar hier). Das Design sieht aus wie ein Diorama der ESC-Stage in der Joggelihalle mit einem goldenen Mikro im Mittelpunkt. Und die grossen Lippen erinnern uns doch direkt an Maskottchen Lumo. |
đïž 5. MĂ€rz: ZoĂ« MĂ« singt fĂŒr die Schweiz
Plötzlich ist die Katze aus dem Sack: Wie SRF am Mittwochvormittag ĂŒberraschend und verfrĂŒht bekanntgibt, wird die 24-jĂ€hrige Fribourgerin ZoĂ« MĂ« die Schweiz am ESC vertreten. Der Song soll am 10. MĂ€rz um 10 Uhr bekannt werden â zum Zeitpunkt, als eigentlich auch der Act hĂ€tte verkĂŒndet werden sollen. Offenbar hat der Blick diesem Plan aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die SĂ€ngerin ist in Basel geboren und lebt heute im Kanton Fribourg. MĂ« wurde 2024 zum «SRF Best Talent» gekĂŒrt und singt in ihren Songs mal Deutsch, mal Französisch, mal beides. |
đïž 4. MĂ€rz: Kommt CĂ©line Dion?
Eine offene Frage derzeit: Céline Dion. Kommt sie, oder kommt sie nicht? Sie vertrat die Schweiz bekanntlich am ESC 1988 und gewann ihn mit dem Song «Ne partez pas sans moi». Schon lÀnger wird spekuliert, ob die Kanadierin den Schweizer ESC im Mai beehren wird. Man sei «nach wie vor» mit ihr in regelmÀssigem Kontakt, sagen die beiden Co-Executive-Producers Moritz Stadler und Reto Peritz heute an einer Pressekonferenz. Ob es klappt oder nicht, werde sich aufgrund ihrer Krankheit erst wenige Wochen vor dem ESC entscheiden können. Was man auf jeden Fall sagen könne: «An uns liegt es nicht.» Und: «Céline Dion gehört zum ESC in der Schweiz.» |
đïž 4. MĂ€rz: Infos zum Awareness-Konzept
Noch 68 Tage bis zum ESC. An einer Pressekonferenz lieferten die Verantwortlichen am Dienstag kurze Einblicke in aktuelle Projekte. Dazu gehört ein Awarenesskonzept mit drei Angeboten:
Gerne betonen die Verantwortlichen die Einzigartigkeiten der Projekte rund um den ESC. Das gilt sowohl fĂŒrs Awarenesskonzept als auch fĂŒr die Zusammenarbeit mit Hochschulen beim Live-Stream zum Semi-Final-Draw und der Erarbeitung des ESC-Maskottchens â zu dem die Reaktionen online und auch in der Bajour-Community gemischt waren. Bei den Verantwortlichen trĂŒbt das allerdings die Stimmung nicht, man sei «super happy» mit dem Maskottchen, sagte Francesca Guicciardi, Co-Head of Public Value an der Pressekonfrenz. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen ist ĂŒbrigens noch on going, Studierende der FH GraubĂŒnden seien an Vorbereitungen fĂŒr die Live-Ăbertragung des Turqoiuse Carpet und der Eröffnungszeremonie und fĂŒr Social Media arbeitet das ESC-Team mit «jungen Kreativen» der ZhdK Cast und der ZHAW zusammen. |
đïž 4. MĂ€rz: Unort Busbahnhof
Die bz hat sich gefragt, ob internationale GĂ€ste auch via Bus an den ESC (oder an die Women's Euro) reisen dĂŒrften. Problem (aus der Sicht der bz): Die beiden heutigen Haltestellen fĂŒr internationalen Linienbusverkehr vermitteln nicht gerade ein schmuckes Bild von Basel. Insbesondere die Haltestelle bei der Meret-Oppenheim-Strasse vor dem Jugendtreff Purplepark hatte in der Vergangenheit mit MĂŒll und Dreck zu kĂ€mpfen, den Reisende wohl auch aufgrund der fehlenden Infrastruktur zurĂŒckliessen. Heute gibt's immerhin ein WartehĂ€uschen und AbfallbehĂ€lter. So oder so: bei den Organisator*innen des ESC geht man nicht davon aus, dass die Bushaltestellen wĂ€hrend des ESC besonders angesteuert werden: «GemĂ€ss unserem Kenntnisstand ist kein ausgebautes Angebot an Reisen mit Fernbussen geplant. Es haben uns auch keine Anfragen von Fernbusbetreibern erreicht», sagt Maja Hartmann, Sprecherin der ESC-Host-City, zur bz. |
đïž 28. Februar: Ă60-Party soll nachmittags stattfinden
Ab Montag, 3. MĂ€rz sind die Tickets fĂŒr die grösste Ă60-Disco der Welt im Cube in der Rundhofhalle der Messe im Verkauf (hier). Es soll Hits aus den 60ern bis 80ern und ĂberraschungsgĂ€ste geben. Veranstalter*innen sind Pro Senectute und SRG zusammen mit BKB. In den BaZ-Kommentaren herrscht Aufregung darĂŒber, dass die Party von 13.30 bis 18 Uhr stattfindet («Ă60 heisst nicht, dass man um 18 Uhr zurĂŒck im Altersheim sein muss.») |
Weil der Mega-Event gewisse Risiken bei der Strom- und Internetversorgung birgt, wird ein PrĂŒfungstermin in der ESC-Woche vorverschoben. Und die Zugangskontrollen kommen zurĂŒck.
Das ESC-Maskottchen ist da und wir sind ... unentschlossen, wie wir das Design von «Lumo» finden. Zu diesem Anlass schauen wir uns an, was fĂŒr Maskottchen bisher den ESC beehrt haben. Zudem gibt es die restliche Zusammenfassung der Woche und neu bestĂ€tigte ESC-Acts.
đïž 27. Februar: Viele neue Acts
FĂŒr Island tritt das in Chrom-Hoodies gehĂŒllte BrĂŒderduo VĂB an, mit einem Song aus dem Ballermann-Paralleluniversum von Fluch der Karibik. Gross. Aus ZeitgrĂŒnden zurĂŒckgezogen hat sich dafĂŒr der Italiener Olly (der mit den Glitzerjeans đż). An seiner Stelle fĂŒr Italien im ESC-Game: Tim-Burton-David-Bowie-Verschnitt Lucio Corsi. Ausserdem liefert der Australier Go-Jo nach Espresso Macchiato von Teilnehmerland Estland einen zweiten GetrĂ€nke-Beitrag fĂŒr den Contest, you can call him «Milkshake Man». Und der hollĂ€ndische Beitrag von Claude «C'est la vie» gibt vielversprechende Stromae-Vibes. |
đïž 27. Februar: Keine Deckenlast-Problematik mehr in der Joggelihalle
Im Vorfeld der ESC-Vergabe gab es die Sorge, dass die Decke der St. Jakobshalle gar nicht stabil genug sein könnte, um die mehreren hundert Tonnen zu verkraften, die fĂŒr eine TV-Live-Ăbertragung aufgehĂ€ngt werden mĂŒssten. Hallen-GeschĂ€ftsleiter Thomas Kastl erzĂ€hlt nun im Podcast der Wirtschaftskammer Baselland, dass das Dachlast-Problem gelöst sei. Die bz (abo) hat das aufgeschnappt und beim Baudepartement nachgefragt. Und dort bestĂ€tigt man, dass bereits einige Massnahmen zur Verdopplung der AuslastungsfĂ€higkeit umgesetzt worden seien. |
đïž 26. Februar: Das ESC-Maskottchen ist da
Als «lebendiger Herzschlag» soll Lumo gemĂ€ss ESC-OK «den ESC-Spirit verbreiten». Geschaffen hat Lumo die Kunst-Studentin Lynn Brunner. 36 Maskottchen-EntwĂŒrfe aus der Hochschule fĂŒr Gestaltung und Kunst Basel FHNW und der Schule fĂŒr Gestaltung Basel waren im Rahmen eines Wettbewerbs beim ESC-OK eingegangen und die Top 5 wurden von einer Jury prĂ€miert, mit Tickets fĂŒr die Probe-Shows. Die Gewinnerin Lynn Brunner bekommt â neben einer internationalen BĂŒhne fĂŒr ihre Kunst â zudem ein Preisgeld von 5000 Franken. |
đïž 25. Februar: Feriensperre fĂŒr Baselbieter Polizei
FĂŒr die Polizist*innen im Kanton Basel-Stadt war schon klar, dass sie im Fall einer ESC-Austragung in Basel Feriensperre haben wĂŒrden (mit Ausnahmen, z.B. fĂŒr Eltern schulpflichtiger Kinder). Nun findet der ESC technically im Baselbiet statt (die Joggelihalle ist auf MĂŒnchensteiner Boden). Onlinereports berichtet, dass auch das komplette Korps der Polizei Baselland von Ende April bis Mitte Mai keinen Urlaub oder freie Tage nehmen darf. |
đïž 22. Februar: Rundfunk unter Spardruck
Die NZZ hat in Genf die European Broadcasting Union (EBU) besucht. Im Artikel erfĂ€hrt man, wie streng die Ă€usserst durchbĂŒrokratisierte EBU mit ihren Vorgaben fĂŒr die Ausrichtung des ESC ist. Zum Beispiel darf Basel als Host-City keine eigenen Sponsor*innen verpflichten. Die Finanzierung der EBU selber wackelt, weil ĂŒberall in Europa die Rundfunkanstalten sparen mĂŒssen. Die SRG derweil hat ihre BeitrĂ€ge kontinuierlich erhöht, zuletzt auf 1,25 Millionen Franken jĂ€hrlich. Und: Wie hoch die ESC-TeilnahmegebĂŒhr ist, will die SRG nicht sagen. |
Die Zusammenfassung der ESC-News der Woche. Heute mit: Verunsicherten Clubs, teuren Wohnungen, Glitzerjeans, Espresso Macchiato und der Frage: Wer geht fĂŒr die Schweiz an den ESC?
đïž 21. Februar: Absurde Idee
Toni Kleimann bietet seine Wohnung fĂŒr drei Wochen fĂŒr astronomische 14'000 Franken an â in der Hoffnung, damit den Abstimmungskampf zur Rettung des Muscial Theaters querfinanzieren zu können. |
đïž 21. Februar: Astronomische Preise fĂŒr UnterkĂŒnfte
Als bekannt wurde, dass der ESC in Basel stattfinden wird, zeichnete sich ab, dass Anbieter*innen auf der Plattform ihre Preise erhöhen wĂŒrden. Auch beim Beobachter hat man jetzt, drei Monate vor dem Event, die Preise beobachtet. Da findet sich dann schon mal eine Unterkunft fĂŒr 6588 Franken â die Mitte April noch fĂŒr 1270 Franken angeboten wird. Eine Preissteigerung von â heb di â 418 Prozent. |
Zum ESC will die Israelitische Gemeinde Basel (IGB) einen Austausch mit Ăberlebenden des 7. Oktober organisieren. Eine Privatangelegenheit, heisst es auf Anfrage. Beim Kanton weiss man noch nicht Bescheid.
đïž 18. Februar: Luzernerin Chiara Castelli will fĂŒr die Schweiz antreten
Die spannendste Frage, die derzeit aus Schweizer Sicht bezĂŒglich ESC im Raum steht, ist natĂŒrlich: Wer soll die Nachfolge von Nemo antreten? Am 10. MĂ€rz erfahren wirs. Spekulieren darf man natĂŒrlich trotzdem schon. Wird es Chiara Castelli? Die Luzernerin sagt zu 20 Minuten: «Der ESC ist nach wie vor ein Traum von mir.» |
đïž 18. Februar: Basler Clubs verunsichert
Aus der Clubszene ist derzeit Verunsicherung zu hören. Wird ihr eigenes Programm wĂ€hrend des ESC ein Publikum finden? Kuppel-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jean-Marc LĂŒthy spricht gegenĂŒber dem SRF Regi (ab Min. 13:45) von einem «grossen Fragezeichen». |
đïž 17. Februar: Schulbands aufgepasst!
SRF veranstaltet den Eurovision School Song Contest mit Schulbands von 12- bis 19-JĂ€hrigen. Teilnehmer*innen können sich mit dreiminĂŒtigen Videos bewerben, ab dem 14. April gibt es ein Publikumsvoting. Danach wĂ€hlt eine Jury (unter anderem mit Anna Rossinelli) die besten vier Bands aus, die im ESC-Rahmenprogramm auftreten werden. Anmeldebedingungen findest du hier. |
đïž 17. Februar: Busker*innen gesucht
Auf dem Eurovision Boulevard zwischen Bahnhof SBB und Badischem Bahnhof werden in der ESC-Woche Busking Stages entstehen. Laut Baseljetzt werden neben Musizierenden auch Comedy- und Performance-Acts ermutigt, sich zu bewerben. Die Auftritte dort sind ohne Gage, was in der Vergangenheit auch schon kritisiert wurde. Anmelden kann man sich bis zum 7. MÀrz hier. |
đïž 17. Februar: KI bestimmt Zimmerpreise
Angebot und Nachfrage spielt bei den Zimmerpreisen der Hotels eine Rolle. In der bz (abo) erklĂ€rt der Basler Hotelier-PrĂ€sident Franz-Xaver Leonhardt, dass KI-gesteuerte Reservationssysteme die Preise automatisch hoch ansetzen wĂŒrden. |
Noch drei Monate, dann ist der Eurovision Song Contest in Basel. Die Stadt bringt sich in Stellung und will nicht nur einladend, sondern auch sicher sein. Einige Orte wie der Bahnhof SBB oder auch der Claraplatz stellen den Kanton vor besondere Herausforderungen.