✨ ESC-Ticker ✨

Was ist aus Basler Perspektive interessant, brisant, speziell an der ESC-Stimmung in der Stadt? Bajour schaut genau hin und liefert dir hier News und Notizen zur Euro-Vision.

🗓️ 28. Februar: Ü60-Party soll nachmittags stattfinden

Ab Montag, 3. März sind die Tickets für die grösste Ü60-Disco der Welt im Cube in der Rundhofhalle der Messe im Verkauf (hier). Es soll Hits aus den 60ern bis 80ern und Überraschungsgäste geben. Veranstalter*innen sind Pro Senectute und SRG zusammen mit BKB. In den BaZ-Kommentaren herrscht Aufregung darüber, dass die Party von 13.30 bis 18 Uhr stattfindet («Ü60 heisst nicht, dass man um 18 Uhr zurück im Altersheim sein muss.»)

Universität Basel
Uni verschiebt Prüfungen

Weil der Mega-Event gewisse Risiken bei der Strom- und Internetversorgung birgt, wird ein Prüfungstermin in der ESC-Woche vorverschoben. Und die Zugangskontrollen kommen zurück.

zum Artikel vom 28. Februar
QUADRAT ESC-Briefing David Michelle
ESC-Briefing #2

Das ESC-Maskottchen ist da und wir sind ... unentschlossen, wie wir das Design von «Lumo» finden. Zu diesem Anlass schauen wir uns an, was für Maskottchen bisher den ESC beehrt haben. Zudem gibt es die restliche Zusammenfassung der Woche und neu bestätigte ESC-Acts.

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🗓️ 27. Februar: Viele neue Acts

Für Island tritt das in Chrom-Hoodies gehüllte Brüderduo VÆB an, mit einem Song aus dem Ballermann-Paralleluniversum von Fluch der Karibik. Gross. Aus Zeitgründen zurückgezogen hat sich dafür der Italiener Olly (der mit den Glitzerjeans 😿). An seiner Stelle für Italien im ESC-Game: Tim-Burton-David-Bowie-Verschnitt Lucio Corsi. Ausserdem liefert der Australier Go-Jo nach Espresso Macchiato von Teilnehmerland Estland einen zweiten Getränke-Beitrag für den Contest, you can call him «Milkshake Man». Und der holländische Beitrag von Claude «C'est la vie» gibt vielversprechende Stromae-Vibes.

🗓️ 27. Februar: Keine Deckenlast-Problematik mehr in der Joggelihalle

Im Vorfeld der ESC-Vergabe gab es die Sorge, dass die Decke der St. Jakobshalle gar nicht stabil genug sein könnte, um die mehreren hundert Tonnen zu verkraften, die für eine TV-Live-Übertragung aufgehängt werden müssten. Hallen-Geschäftsleiter Thomas Kastl erzählt nun im Podcast der Wirtschaftskammer Baselland, dass das Dachlast-Problem gelöst sei. Die bz (abo) hat das aufgeschnappt und beim Baudepartement nachgefragt. Und dort bestätigt man, dass bereits einige Massnahmen zur Verdopplung der Auslastungsfähigkeit umgesetzt worden seien.

🗓️ 26. Februar: Das ESC-Maskottchen ist da

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Lynn Brunner und ihr Lumo (Bild: Michelle Isler)

Als «lebendiger Herzschlag» soll Lumo gemäss ESC-OK «den ESC-Spirit verbreiten». Geschaffen hat Lumo die Kunst-Studentin Lynn Brunner. 36 Maskottchen-Entwürfe aus der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW und der Schule für Gestaltung Basel waren im Rahmen eines Wettbewerbs beim ESC-OK eingegangen und die Top 5 wurden von einer Jury prämiert, mit Tickets für die Probe-Shows. Die Gewinnerin Lynn Brunner bekommt – neben einer internationalen Bühne für ihre Kunst – zudem ein Preisgeld von 5000 Franken. 

🗓️ 25. Februar: Feriensperre für Baselbieter Polizei

Für die Polizist*innen im Kanton Basel-Stadt war schon klar, dass sie im Fall einer ESC-Austragung in Basel Feriensperre haben würden (mit Ausnahmen, z.B. für Eltern schulpflichtiger Kinder). Nun findet der ESC technically im Baselbiet statt (die Joggelihalle ist auf Münchensteiner Boden). Onlinereports berichtet, dass auch das komplette Korps der Polizei Baselland von Ende April bis Mitte Mai keinen Urlaub oder freie Tage nehmen darf.

🗓️ 22. Februar: Rundfunk unter Spardruck

Die NZZ hat in Genf die European Broadcasting Union (EBU) besucht. Im Artikel erfährt man, wie streng die äusserst durchbürokratisierte EBU mit ihren Vorgaben für die Ausrichtung des ESC ist. Zum Beispiel darf Basel als Host-City keine eigenen Sponsor*innen verpflichten. Die Finanzierung der EBU selber wackelt, weil überall in Europa die Rundfunkanstalten sparen müssen. Die SRG derweil hat ihre Beiträge kontinuierlich erhöht, zuletzt auf 1,25 Millionen Franken jährlich. Und: Wie hoch die ESC-Teilnahmegebühr ist, will die SRG nicht sagen.

QUADRAT ESC-Briefing David Michelle
ESC-Briefing #1

Die Zusammenfassung der ESC-News der Woche. Heute mit: Verunsicherten Clubs, teuren Wohnungen, Glitzerjeans, Espresso Macchiato und der Frage: Wer geht für die Schweiz an den ESC?

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🗓️ 21. Februar: Absurde Idee

Toni Kleimann bietet seine Wohnung für drei Wochen für astronomische 14'000 Franken an – in der Hoffnung, damit den Abstimmungskampf zur Rettung des Muscial Theaters querfinanzieren zu können.

🗓️ 21. Februar: Astronomische Preise für Unterkünfte

Als bekannt wurde, dass der ESC in Basel stattfinden wird, zeichnete sich ab, dass Anbieter*innen auf der Plattform ihre Preise erhöhen würden. Auch beim Beobachter hat man jetzt, drei Monate vor dem Event, die Preise beobachtet. Da findet sich dann schon mal eine Unterkunft für 6588 Franken – die Mitte April noch für 1270 Franken angeboten wird. Eine Preissteigerung von – heb di – 418 Prozent.

Demonstrators with Palestinian flags gather during the 'Stop Israel' demonstration between Stortorget and Molleplatsen in Malmo, Sweden, 09 May 2024. Organizers expect thousands to participant in the protest against Israel's participation in the 68th edition of the Eurovision Song Contest (ESC) at the Malmo Arena. The ESC comprises two semi-finals, held on 07 and 09 May, and a grand final on 11 May 2024. EPA/JOHAN NILSSON SWEDEN OUT
Nova-Überlebende sollen jüdische Gemeinde besuchen

Zum ESC will die Israelitische Gemeinde Basel (IGB) einen Austausch mit Überlebenden des 7. Oktober organisieren. Eine Privatangelegenheit, heisst es auf Anfrage. Beim Kanton weiss man noch nicht Bescheid.

zum Artikel vom 18. Februar

🗓️ 18. Februar: Luzernerin Chiara Castelli will für die Schweiz antreten

Die spannendste Frage, die derzeit aus Schweizer Sicht bezüglich ESC im Raum steht, ist natürlich: Wer soll die Nachfolge von Nemo antreten? Am 10. März erfahren wirs. Spekulieren darf man natürlich trotzdem schon. Wird es Chiara Castelli? Die Luzernerin sagt zu 20 Minuten: «Der ESC ist nach wie vor ein Traum von mir.»

🗓️ 18. Februar: Basler Clubs verunsichert

Aus der Clubszene ist derzeit Verunsicherung zu hören. Wird ihr eigenes Programm während des ESC ein Publikum finden? Kuppel-Geschäftsführer Jean-Marc Lüthy spricht gegenüber dem SRF Regi (ab Min. 13:45) von einem «grossen Fragezeichen».

🗓️ 17. Februar: Schulbands aufgepasst!

SRF veranstaltet den Eurovision School Song Contest mit Schulbands von 12- bis 19-Jährigen. Teilnehmer*innen können sich mit dreiminütigen Videos bewerben, ab dem 14. April gibt es ein Publikumsvoting. Danach wählt eine Jury (unter anderem mit Anna Rossinelli) die besten vier Bands aus, die im ESC-Rahmenprogramm auftreten werden. Anmeldebedingungen findest du hier.

🗓️ 17. Februar: Busker*innen gesucht

Auf dem Eurovision Boulevard zwischen Bahnhof SBB und Badischem Bahnhof werden in der ESC-Woche Busking Stages entstehen. Laut Baseljetzt werden neben Musizierenden auch Comedy- und Performance-Acts ermutigt, sich zu bewerben. Die Auftritte dort sind ohne Gage, was in der Vergangenheit auch schon kritisiert wurde. Anmelden kann man sich bis zum 7. März hier.

🗓️ 17. Februar: KI bestimmt Zimmerpreise

Angebot und Nachfrage spielt bei den Zimmerpreisen der Hotels eine Rolle. In der bz (abo) erklärt der Basler Hotelier-Präsident Franz-Xaver Leonhardt, dass KI-gesteuerte Reservationssysteme die Preise automatisch hoch ansetzen würden.

Claraplatz Polizei
Ein sauberes Basel ohne «City Cleaning»

Noch drei Monate, dann ist der Eurovision Song Contest in Basel. Die Stadt bringt sich in Stellung und will nicht nur einladend, sondern auch sicher sein. Einige Orte wie der Bahnhof SBB oder auch der Claraplatz stellen den Kanton vor besondere Herausforderungen.

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Michelle Isler

Das ist Michelle (sie/ihr):

Nach einem Masterstudium in Geisteswissenschaften und verschiedenen Wissenschafts- und Kommunikations-Jobs ist Michelle bei Bajour im Journalismus angekommen: Zuerst als Praktikantin, dann als erste Bajour-Trainee (whoop whoop!) und heute als Redaktorin schreibt sie Porträts mit viel Gespür für ihr Gegenüber und zieht für Reportagen durch die Gassen. Michelle hat das Basler Gewerbe im Blick und vergräbt sich auch gern mal in grössere Recherchen.


David Rutschmann

Das ist David (er/ihm):

Von Waldshut (Deutschland) den Rhein runter nach Basel treiben lassen. Used to be Journalismus-Student (ZHAW Winterthur) und Dauer-Praktikant (Lokalzeitungen am Hochrhein, taz in Berlin, Wissenschaftsmagazin higgs). Besonderes Augenmerk auf Klimapolitik, Wohnpolitik, Demopolitik und Politikpolitik. Way too many Anglizismen.

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