Krieg in der Ukraine
«Schwierig, eine Stelle zu finden»
Von Valerie Wendenburg ,
Zwei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine leben in den beiden Basel etwa 4200 geflüchtete Ukrainer*innen mit Schutzstatus S. Nur knapp 20 Prozent von ihnen sind berufstätig. Das soll sich ändern. Fünf Frauen berichten über Herausforderungen und bürokratische Hindernisse.
Uraufführung am Theater Basel
Kaffee oder Sterben
Von Felix Schneider,
Im ruhigen Basel ist die Realität streng getrennt vom Computerspiel. Was aber, wenn die Kriege näher kommen? Die ukrainische Autorin Natalia Blok zeigt in ihrem Stück «Das Leben ist unaufhaltsam» junge Menschen in Cherson, im Krieg, unter russischer Besatzung. Eine Rezension von Felix Schneider.
Gegenveranstaltung an der Uni
Alternativen zu alternativen Fakten
Von Stefan Schuppli,
Zweimal tritt der umstrittene Historiker Daniele Ganser diese Woche im Stadtcasino auf. Gestern veranstaltete die Universität Basel ein Podium – als Gegenveranstaltung, um Verschwörungserzählungen in Bezug auf den russischen Angriffskrieg einzuordnen. Das Interesse war riesig. Und zur Halbzeit gab es einen Feueralarm.
Ukrainisches Netzwerk
Neue Heimat, neue Kontakte
Von Stefan Schuppli,
Vor einem Jahr wurde die Ukraine überfallen. Der Krieg dauert und ist unerbittlich. Die Geflüchteten haben oftmals Hab und Gut verloren und versuchen, sich hier etwas Neues aufzubauen. Bajour hat mit Menschen in der Community gesprochen.
Flucht aus der Ukraine
Auf der Suche nach innerem Frieden
Von Olha Martynyuk,
Eine geflüchtete Wissenschaftlerin aus der Ukraine schreibt von ihrem Jahr in Basel und was es aus materieller Sicht für sie bedeutet hat.
Aus meiner Sicht
«Alles ein schlechter Traum»
Von Julia Matjash,
Julia Matjash hatte ein gutes Leben mit ihrer Familie in der Ukraine. Bis der Krieg ausbrach. Protokoll einer unglaublichen Flucht.
Der Krieg & ich
Licht in der Dunkelheit
Von Eugenia Senik,
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion liess die Familie der ukrainischen Autorin Eugenia Senik ihre Weihnachtstradition wieder aufleben. Heute feiert Eugenia zweimal Weihnachten – und schöpft darin Hoffnung.
Der Krieg & ich
Wo ist dein Zuhause?
Von Eugenia Senik,
Die ukrainische Autorin Eugenia Senik hat in Basel eine neue Heimat gefunden. Verbunden fühlt sie sich aber mit vielen Orten und Menschen. Vom Suchen und Finden eines Zuhauses.
Kiew → Basel
Auf die Roche-Türme fallen keine Bomben
Von David Rutschmann,
Anna Goshko machte bei Roche in Kiew eine steile Karriere. Und dann kam der Krieg. Sie flieht, kämpft sich durch und landet dann in Basel – wieder bei Roche.
Kantonswechsel verwehrt
Bürokratie versus Willkommenskultur
Von David Rutschmann,
Eine ukrainische Mutter darf trotz Job in der Pharma nicht von Oberkirch (LU) nach Basel ziehen. Das sorgt für Kritik. Sogar SVP-Politiker finden das System so nicht zufriedenstellend.
Trotz Job
Ukrainische Mutter darf nicht nach Basel ziehen
Von David Rutschmann,
Yuliya flüchtete mit den Kindern aus der Ukraine in die Innerschweiz. Nun will sie für ihren Job nach Basel ziehen – doch das Migrationsamt lehnt den Kantonswechsel ab.
Dual-Use-Güter
Werkzeuge für Putins Krieg
Von Lorenz Naegeli, WOZ, Jan Jirát, WOZ,
Bis vor kurzem exportierte die Schweiz Werkzeugmaschinen nach Russland – teils ohne jegliche Kontrollen. Dortige Mischkonzerne setzten diese zur Produktion von Rüstungsgütern ein, die nun gegen die Ukraine zum Einsatz kommen.
Der Krieg & ich
Das Meer der Schmerzen
Von Eugenia Senik,
Olias Mann Oleh wurde im Donbas an der Frontlinie getötet. Ein Schock – auch für Bajour-Autorin Eugenia Senik, die Oleh gut kannte. Diesen Beitrag widmet sie ihm und seiner Familie.
Schutzstatus S
Erst zahlen, dann arbeiten
Von Sarah Schaub,
Ukrainer*innen können hier arbeiten. Dafür müssen sie sich aber erst im kafkaesken Bürokratiewirrwar zurechtfinden und ihr Diplom anerkennen lassen. Das kostet bis zu 1400 Franken.
Trotz Gastfamilien
«Das ist wie Einsperren»
Von Andrea Fopp,
Der Kanton plant ein Containerdorf für Ukrainer*innen. Dabei hätten Basler Familien und Hotels Platz für Geflüchtete. Nationalrätin Sibel Arslan findet das konzeptlos.
Wohnraum für Geflüchtete
Basel sucht Platz für 260 Container
Von Daniel Faulhaber,
Die Regierung kauft Wohncontainer mit Platz für 600 Geflüchtete. Die Suche nach einem Standort läuft. Aber warum dauert das so lang?
Der Krieg & ich
Ich will ehrlich sein
Von Eugenia Senik,
Drei Monate Krieg und Eugenia fühlte sich lange schuldig. Erst als sie gelernt hat, ehrlich mit sich selbst zu sein, konnte sie sich mit dem Gefühl versöhnen.
Der Krieg & ich
«Eugenia, ich habe keine Kraft mehr, Angst zu haben»
Von Eugenia Senik,
Anastasia entschied sich gegen die Flucht. Sie blieb bei ihrem Mann in Kyiv. Der Tod war nah, mittlerweile kann sie sogar wieder arbeiten.
Der Krieg & ich
Wie ist es in der Kriegszeit ein Mann zu sein?
Von Eugenia Senik,
Viele ukrainische Männer verteidigen ihr Land. Eugenia Senik hat sich oft gefragt, wie sie sich fühlen. Und diejenigen, die nicht kämpfen?
FCB-Dynamo Kyiv
Spezialausgabe FCB-Briefing 💙💛
Von Eugenia Senik,
Heute erscheint eine Sonderausgabe des FCB-Briefings. Vor dem Benefiz-Spiel zwischen dem FCB und Dynamo Kyiw hat ausnahmsweise die ukrainische Autorin Eugenia Senik in die Tasten gehauen. Hier kannst du den Newsletter nachlesen.
Benefizspiel
Maryna Striletska: «Ich hoffe, ich muss nicht weinen»
Von Sarah Schaub,
Am Mittwochabend findet im Joggeli das Benefizspiel des FCB gegen Dynamo Kyiv statt. Auf dem Feld steht auch Maryna Striletska, die vor knapp zwei Monaten aus der Ukraine geflüchtet ist.
Der Krieg & ich
Dankbarkeit als beste Überlebensstrategie
Von Eugenia Senik,
Antonina verharrt tagelang in einem Bunker in Charkiw, bis ihr die Flucht gelingt. Ihren Mut verliert sie dabei aber nie.
Der Krieg & ich
Wie ungerecht ist die Hilfe für Ukrainer*innen?
Von Eugenia Senik,
Hilfe für Geflüchtete sollte nicht zum Wettbewerb werden. Jedes Leid muss respektiert und anerkannt werden, findet die ukrainische Autorin Eugenia Senik.
Lebensmittel dringend gesucht
Wenn Gärngschee-Sandie zweimal in die Hände klatscht
Von Alexander Vögeli,
Mit den ukrainischen Flüchtlingen steigt das Bedürfnis nach Gratis-Lebensmitteln rasant. Gärngschee-Chefin Sandie Collins bat die über 20’500-köpfige Community um schnelle Hilfe – mit grossem Erfolg und palettweiser Solidarität.
Der Krieg & ich
Umarmungen sind das beste Schmerzmittel
Von Eugenia Senik,
Olias Mann kämpft im Dombas. Sie selbst ist in Strassburg gelandet. Bajour-Autorin Eugenia Senik hat ihre ukrainische Freundin im Elsass besucht. Nach dem traumatischen Abschied wird die neue Realität im Exil zur schmerzhaften Normalität.