Syrische Gastronomin in Liestal
Weil Assad weg ist, verschenkt sie Baklava
Von David Rutschmann,
Nahed Moustafa und ihre Familie kamen 2012 als Bürgerkriegsflüchtlinge in die Schweiz – heute betreiben sie das Restaurant «Aleppo» in Liestal. Die Syrerin erzählt, wie sie die Nachrichten über den Regimesturz in ihrer alten Heimat aus der Ferne miterlebt hat.
Wohnheim im Neubad
Ein Dreieck in Aufruhr
Von Helena Krauser,
Das ehemalige Hotel Balegra im Neubad wird in den nächsten Jahren von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden bewohnt, was danach mit der Liegenschaft geschieht, ist unklar. In der Nachbarschaft machen sich Ärger und Befürchtungen breit.
Inselstrasse
«Der Kanton vergoldet die Massenkündigung»
Von David Rutschmann,
Vor einem Jahr erhielten Mieter*innen an der Inselstrasse 62-66 die Massenkündigung. Nun will der Kanton in den leeren Wohnungen temporär Geflüchtete unterbringen. Basta-Grossrätin Heidi Mück hat Fragen.
Krieg in der Ukraine
«Schwierig, eine Stelle zu finden»
Von Valerie Wendenburg,
Zwei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine leben in den beiden Basel etwa 4200 geflüchtete Ukrainer*innen mit Schutzstatus S. Nur knapp 20 Prozent von ihnen sind berufstätig. Das soll sich ändern. Fünf Frauen berichten über Herausforderungen und bürokratische Hindernisse.
Grenzschutzinitiative der SVP
«Kontingente im Asylbereich sind völkerrechtswidrig»
Von David Rutschmann,
Die SVP will systematische Grenzkontrollen und nur noch 5000 Asylbewerber*innen pro Jahr. Ist das umsetzbar? Migrationsrechtlerin Sarah Progin-Theuerkauf ordnet ein.
Auf der Flucht
Teure Tote
Von Anni Lanz,
Abgewehrte – und das heisst oft: in den Tod getriebene – Geflüchtete sind uns teuer. Wir geben viel Geld für sie. Und sie sind uns auch lieb und teuer, wenn wir von Menschenrechten reden, schreibt Kolumnistin Anni Lanz.
Asylpolitik
Lieber Bunker als Hotelzimmer
Von Michelle Isler,
Der Staat bringt Geflüchtete temporär in Zivilschutzanlagen unter – und dies, obwohl mindestens ein Basler Hotelier bereit wäre, seine Türen zu öffnen.
Aufnahme von Uno-Flüchtlingen
«Zwischenhalt» vor Weihnachten
Von Valerie Zaslawski,
Wegen der angespannten Asyllage setzt FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter das Resettlement-Programm der Uno vorübergehend aus. Ihre Nachfolgerin Elisabeth Baume-Schneider steht nicht nur deshalb vor Herausforderungen.
Schweizer Asylpolitik 2022
Geht das auch besser?
Von Daniel Faulhaber,
Dass Kurden oder Afghanen in einem reichen Land wie der Schweiz untertags schlafen müssen, ist kein Naturgesetz. Asylpolitik wird gemacht. Was können wir aus der Hilfsbereitschaft mit den Ukrainer*innen lernen?
Kommentar
Ausländer rein!
Von Andrea Fopp,
Die «Flüchtlingskrise» kommt der SVP grade recht. Kurz vor den nationalen Wahlen darf sie wieder mal vor «falschen» Geflüchteten warnen. Doch die Wirtschaft braucht Fachkräfte.
Kiew → Basel
Auf die Roche-Türme fallen keine Bomben
Von David Rutschmann,
Anna Goshko machte bei Roche in Kiew eine steile Karriere. Und dann kam der Krieg. Sie flieht, kämpft sich durch und landet dann in Basel – wieder bei Roche.
Trotz Job
Ukrainische Mutter darf nicht nach Basel ziehen
Von David Rutschmann,
Yuliya flüchtete mit den Kindern aus der Ukraine in die Innerschweiz. Nun will sie für ihren Job nach Basel ziehen – doch das Migrationsamt lehnt den Kantonswechsel ab.
Gesellschaft
Bald mehr psychologische Unterstützung für Geflüchtete?
Von Leah Fäh, P.S. Zeitung,
Bei der psychischen Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden besteht Handlungsbedarf. Auf Initiative von Privaten entstehen Unterstützungskonzepte in der psychosozialen Arbeit mit Geflüchteten.
Schutzstatus S
Erst zahlen, dann arbeiten
Von Sarah Schaub,
Ukrainer*innen können hier arbeiten. Dafür müssen sie sich aber erst im kafkaesken Bürokratiewirrwar zurechtfinden und ihr Diplom anerkennen lassen. Das kostet bis zu 1400 Franken.
Integration
«Wenn du unten stehst, lernst du die Menschen kennen»
Von Sarah Schaub,
Khalil Majidi hat einen langen und harten Weg hinter sich. Doch heute hat er einen Platz gefunden, wo er sich wohlfühlt.
Trotz Fachkräftemangel
Ukrainische Ärzt*innen oder Elektriker*innen dürfen in Basel nicht arbeiten
Von Sarah Schaub,
Ukrainische Geflüchtete könnten dem Fachkräftemangel Abhilfe leisten. Doch häufig werden ihre Ausbildungen hierzulande nicht anerkannt.
Wohnraum für Geflüchtete
Basel sucht Platz für 260 Container
Von Daniel Faulhaber,
Die Regierung kauft Wohncontainer mit Platz für 600 Geflüchtete. Die Suche nach einem Standort läuft. Aber warum dauert das so lang?
City Card für Sans-Papiers
All eyes on Züri
Von Valerie Zaslawski,
Die Bewohner*innen von Zürich sollen eine City Card erhalten. Insbesondere Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus würden davon profitieren. In Basel hat die Juso reagiert: Sie plant eine Basel-City Card.
допомогти
В українців немає грошей на їжу
Von Alexander Vögeli,
Багатьом біженцям не вистачає грошей на їжу. У швейцарському мегапарку вже скінчилась їжа. Інші організації можуть допомогти.
Nothilfe
Ukrainer*innen haben kein Geld für Essen
Von Alexander Vögeli,
Dem Swiss Mega Park in Frenkendorf gingen die Lebensmittel aus. Andere Organisationen können helfen.
Ukraine
Basler Gastfamilien sind gut vorbereitet
Von Michelle Isler,
Auch wenn viele Medien im Moment etwas anderes berichten: Das Zusammenleben zwischen Geflüchteten und Gastfamilien in Basel funktioniert.
Willkommenskultur
Ukrainerinnen yea, Syrier nay
Von Alexander Vögeli,
Man sollte Geflüchtete nicht gegeneinander ausspielen, aber es ist so: Wir behandeln Ukrainer*innen besser als Syrier*innen. Was halten die Basler Parteispitzen davon?
Flucht
Djamal und Ludmila – gleiche Bomben, anderes Schicksal
Von Alexander Vögeli,
Während die Schweiz die Ukrainer*innen mit offenen Armen empfängt, haben es Syrier*innen deutlich schwerer.
Q&A
Ich möchte Ukrainer*innen aufnehmen. Was muss ich tun?
Von Franziska Zambach,
Viele Basler*innen haben Zimmer oder eine Wohnung vorig und möchten sie Geflüchteten überlassen. Das musst du dazu wissen.
Sicherheit
Besonders geflüchtete Frauen von Ausbeutung gefährdet
Von Alexander Vögeli,
Aus der Ukraine flüchten meist Frauen und Kinder. In der Schweiz kommen sie auch in Privatunterkünften unter. Wer aber überprüft, ob sie sich eignen und sicher sind?