Alfred Bodenheimer, Professor an der Uni Basel, lebt in zwei Welten. Seinen Alltag im Norden Israels erlebt er in permanenter Wachsamkeit vor Angriffen und in grosser Sorge um die Demokratie im Land. Und in Basel fühlt er sich oft unverstanden.

Zwei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine leben in den beiden Basel etwa 4200 geflüchtete Ukrainer*innen mit Schutzstatus S. Nur knapp 20 Prozent von ihnen sind berufstätig. Das soll sich ändern. Fünf Frauen berichten über Herausforderungen und bürokratische Hindernisse.

Viele Jüd*innen haben derzeit Angst, sich öffentlich zu äussern. Nicht so Oded Fluss: Der Israeli hat mit Bajour am Rande des jüdischen Buchfestivals in Basel über Schreckensbilder und Schuldgefühle gesprochen - genau einen Monat nach dem Hamas-Terror.

Amani Almqadma lebt eigentlich in Gaza. Sie war beruflich in Europa, als die Hamas vor genau einem Monat ihren Terroranschlag auf Israel verübte. Seitdem ist sie in grosser Sorge um ihre Familie. Bajour hat sie zu einem Gespräch in Basel getroffen.

Die Zustände in Israel sind erschütternd – auch für Palästinenser*innen. Menschen vor Ort, aber auch Angehörige leiden unter der Situation und das nicht erst seit dem Angriff der Hamas. Bajour hat bei der palästinensischen Community nachgefragt.

Seit dem unerwarteten Angriff der radikalislamischen Organisation Hamas auf Israel steht die jüdische Gemeinschaft unter Schock – auch die Jüd*innen in Basel, von denen viele Verwandte und Freund*innen in Israel haben. Bajour hat mit einigen von ihnen gesprochen.

Die Situation im Nahen Osten ist komplex. Warum hat sich die Lage jetzt so zugespitzt? Und wer ist eigentlich die Hamas? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen findest du in unserem Q&A mit Israel-Experte Erik Petry.

Israel befindet sich seit Samstagmorgen im Kriegszustand. Was sind die Hintergründe und was bedeutet das für die jüdische und palästinensische Gemeinschaft? Bajour hat mit Menschen aus der Schweiz und Israel gesprochen, die die Situation einschätzen.

Vor einem Jahr wurde die Ukraine überfallen. Der Krieg dauert und ist unerbittlich. Die Geflüchteten haben oftmals Hab und Gut verloren und versuchen, sich hier etwas Neues aufzubauen. Bajour hat mit Menschen in der Community gesprochen.

Eine geflüchtete Wissenschaftlerin aus der Ukraine schreibt von ihrem Jahr in Basel und was es aus materieller Sicht für sie bedeutet hat.

Julia Matjash hatte ein gutes Leben mit ihrer Familie in der Ukraine. Bis der Krieg ausbrach. Protokoll einer unglaublichen Flucht.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion liess die Familie der ukrainischen Autorin Eugenia Senik ihre Weihnachtstradition wieder aufleben. Heute feiert Eugenia zweimal Weihnachten – und schöpft darin Hoffnung.

Die ukrainische Autorin Eugenia Senik hat in Basel eine neue Heimat gefunden. Verbunden fühlt sie sich aber mit vielen Orten und Menschen. Vom Suchen und Finden eines Zuhauses.

Bis vor kurzem exportierte die Schweiz Werkzeugmaschinen nach Russland – teils ohne jegliche Kontrollen. Dortige Mischkonzerne setzten diese zur Produktion von Rüstungsgütern ein, die nun gegen die Ukraine zum Einsatz kommen.

Olias Mann Oleh wurde im Donbas an der Frontlinie getötet. Ein Schock – auch für Bajour-Autorin Eugenia Senik, die Oleh gut kannte. Diesen Beitrag widmet sie ihm und seiner Familie.

Olga Borisova sagt, der Feminismus hat das Zeug dazu, Putin zu zerstören. Ein Interview mit einem Mitglied der Punk-Legenden vor der Show in Basel.

Jahrelang hat das Staatssekretariat für Wirtschaft russischen Oligarchen den roten Teppich ausgerollt. Nun soll es plötzlich Sanktionen gegen sie durchsetzen. Den Interessenkonflikt kann nur eine Taskforce auflösen.

Drei Monate Krieg und Eugenia fühlte sich lange schuldig. Erst als sie gelernt hat, ehrlich mit sich selbst zu sein, konnte sie sich mit dem Gefühl versöhnen.

Anastasia entschied sich gegen die Flucht. Sie blieb bei ihrem Mann in Kyiv. Der Tod war nah, mittlerweile kann sie sogar wieder arbeiten.

Viele ukrainische Männer verteidigen ihr Land. Eugenia Senik hat sich oft gefragt, wie sie sich fühlen. Und diejenigen, die nicht kämpfen?

Am Mittwochabend findet im Joggeli das Benefizspiel des FCB gegen Dynamo Kyiv statt. Auf dem Feld steht auch Maryna Striletska, die vor knapp zwei Monaten aus der Ukraine geflüchtet ist.

Antonina verharrt tagelang in einem Bunker in Charkiw, bis ihr die Flucht gelingt. Ihren Mut verliert sie dabei aber nie.

Hilfe für Geflüchtete sollte nicht zum Wettbewerb werden. Jedes Leid muss respektiert und anerkannt werden, findet die ukrainische Autorin Eugenia Senik.

Olias Mann kämpft im Dombas. Sie selbst ist in Strassburg gelandet. Bajour-Autorin Eugenia Senik hat ihre ukrainische Freundin im Elsass besucht. Nach dem traumatischen Abschied wird die neue Realität im Exil zur schmerzhaften Normalität.

Arbeit und finanzielle Unabhängigkeit ist den geflüchteten Ukrainerinnen wichtig. Die Schweizer Kita-Situation stellt eine hohe Hürde dar. Basel ist bereit, aufzustocken.