Bullwinkels Blickwinkel
Kindernäscht versus gesellschaftlicher Altersstarrsinn
Von Ina Bullwinkel,
Das Kindernäscht ist eine einmalig flexible Institution in Basel für Eltern, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen müssen. Die drohende Schliessung des Akut-Kinderhorts ist ein Symbol für die kinderfeindliche Umgebung unserer überalternden Gesellschaft und für politischen Starrsinn.
Bullwinkels Blickwinkel
Wer will sich das antun?
Von Ina Bullwinkel,
SRF-Direktorin Nathalie Wappler hat den undankbarsten Job der Schweiz gemacht. Sie ist keineswegs gescheitert, sondern hat viel angestossen. Ihre Stelle wurde vom SVP-Medienminister im Verbund mit den Grossverlagen so unattraktiv gemacht, dass es schwer sein wird, eine*n Nachfolger*in zu finden, meint Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Selber Grenzgänger
Von Ina Bullwinkel,
In seinem Rant gegen «noch mehr» Zuwanderung outet sich der BaZ-Chefredaktor als Grenzgänger zwischen Provinzialität und unreflektiertem Rassismus. Während sich die BaZ-Kommentarspalte ganz im Sinne des Autors füllt, bleibt dem grossen, weltoffenen Teil Basels das Staunen.
Bullwinkels Blickwinkel
Es ziehen sich die Falschen zurück
Von Ina Bullwinkel,
Während sich die Zahl der Femizide auf einem Rekordhoch befindet und Frauen* sich aus Selbstverteidigung in geschützte Räume flüchten, vergisst die Politik, wer verantwortlich ist, damit sich Frauen* sicher fühlen: Männer mit verkümmertem Frauenbild. Ein Wochenkommentar von Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Ein Hoch auf die Niederlassung
Von Ina Bullwinkel,
Nach fünf Jahren in Basel hat Chefredaktorin Ina Bullwinkel die Niederlassungsbewilligung C bekommen und fühlt sich entsprechend: niedergelassen. Wie zu Hause wird man sich wohl nach zehn Jahren fühlen? Schweizerisch? Oder am Ende gar Baslerisch? Eine Migrationsgeschichte.
Bullwinkels Blickwinkel
Die EM braucht keine Frauenpower
Von Ina Bullwinkel,
Das Interesse an der Women’s Euro dürfte dieses Mal so gross ausfallen wie noch nie zuvor. Trotzdem ist das Frauenfussball-Turnier auch die hohe Zeit des Patronizing, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Falsche Nostalgie
Von Ina Bullwinkel,
Im Juli wird die Patrouille Suisse das Basel Tattoo eröffnen. Während das vor allem bei Linken Unmut auslöst, kann man festhalten, dass die militärische Folklore inklusive lärmiger Tiefflieger vor allem eine Sehnsucht nach Gleichschritt und einer übersichtlichen Bedrohungslage verkörpert, kommentiert Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Die Frau von
Von Ina Bullwinkel,
Srishti Gupta ist eine erfolgreiche Frau, die bald das Biotech-Unternehmen Idorsia leiten wird. In der Berichterstattung über ihren neuen Job wird sie zum Teil jedoch auf ein Anhängsel ihres Mannes reduziert. Das ist unprofessionell, unnötig und abwertend, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Gesicherte Existenz? Nicht für alle.
Von Ina Bullwinkel,
Der Chef des Schweizer Arbeitgeber*innenverbands findet nicht, dass ein Vollzeitlohn existenzsichernd sein muss und sieht «den Staat» in der Verantwortung. Das ist Gift für das gesellschaftliche Klima, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Dahin, wo das Geld fliesst
Von Ina Bullwinkel,
Die Art Basel expandiert nach Katar, weil dort reiche Kund*innen warten. Die MCH Group blendet die verheerenden Menschenrechtsverletzungen einfach aus. Kunst-Washing für ein autoritäres Regime kommt einer moralischen Bankrotterklärung gleich, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Der ESC kann nicht unpolitisch sein
Von Ina Bullwinkel,
Es ist eine Binsenweisheit, dass der ESC gern unpolitisch wäre, es aber nicht ist. Zu viele Beispiele zeigen, wie der Gesangswettbewerb in der Vergangenheit genutzt wurde, um politische Botschaften zu senden. Er ist ja selbst als politisches Statement gegründet worden.
Bullwinkels Blickwinkel
Alles für die Pharma
Von Ina Bullwinkel,
Die Debatte ums Standortpaket zeigt: Wenn es darum geht, etwas vom Kuchen abzubekommen, will die Basler SP nicht verzichten. Lieber akzeptiert sie ein Zückerli, als wie das Referendums-Komitee für Weltgerechtigkeit zu kämpfen. Der Pharma gefällt das.
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Wir sehen uns 2080! Oder auch nicht.
Von Ina Bullwinkel,
Wer Projekte bis 2080 plant, kann entweder hellsehen oder mag nicht zugeben, dass man keinen Plan hat. Das de facto begrabene Herzstück sollte uns zum Mahnmal werden, dass wir dringend zukunfts- und gestaltungsfähiger werden müssen, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Trump, der irre EU-Turbo
Von Ina Bullwinkel,
In Zeiten des Wirtschaftswahnsinns heisst es Freund*innen finden und Allianzen schmieden. Wo die Schweizer Wirtschaft Verlässlichkeit und faire Spielregeln findet, ist klar. Ein Wochenkommentar von Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Gefährlich wird es zu Hause
Von Ina Bullwinkel,
Die angezeigten Fälle im Bereich der häuslichen Gewalt steigen, dieses Jahr gab es in der Schweiz bereits neun Femizide. Frauen werden immer wieder zum Opfer ihrer Ehemänner oder Ex-Partner. Und der Aufschrei bleibt aus. Ein Kommentar von Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
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Geld als Pflichtfach
Von Ina Bullwinkel,
Wer was von seinen Finanzen versteht, hat mehr vom Leben. Die Jungfreisinnigen haben einen Vorschlag, der Schule machen sollte, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Woke Waggis?
Von Ina Bullwinkel,
Die Fasnacht sind drei Tage gelebte Gemeinsamkeit und immer auch ein politisches Brennglas. Klar ist, dass dabei auf Zeedel und Bängg nach oben getreten wird. Nicht immer jedoch ist allen klar, wer oben und wer unten ist, meint Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Code of inkonsequent
Von Ina Bullwinkel,
Studierende der Uni Basel kämpfen nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung dagegen, dass zwei Professoren weiter unterrichten dürfen. Zumindest bei einem von ihnen gilt der Fall als bestätigt. Dass die Uni hier keine personellen Konsequenzen zieht, ist nicht nachvollziehbar, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Starker Staat
Von Ina Bullwinkel,
Wenn sich in Basel zur Abwechslung selbst die Bürgerlichen nicht einig sind über Steuersenkungen, zeigt das eigentlich nur, dass die demokratischen Prozesse noch funktionieren, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel. Denn der Blick in die USA zeigt, wie der Kampf gegen den Staat ad absurdum geführt wird.
Bullwinkels Blickwinkel
Extrem eingemittet
Von Ina Bullwinkel,
Der Blick nach Deutschland und andere Länder zeigt: Rechtsextreme scheint es nicht mehr zu geben, seit bürgerliche Parteien immer mehr ihrer Positionen – Wahlkampf sei Dank – übernehmen. Dabei ignorieren sie Linien, die demokratische Parteien nicht übertreten sollten, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Keine Toleranzfrage
Von Ina Bullwinkel,
Die Nicht-Wahl von SVP-Grossrat Beat K. Schaller war ein trauriges Schauspiel. Jemand, der höchster Basler werden will, darf Minderheiten nicht ihre Existenz absprechen. Das hat nichts mit Toleranz, Gendern und Gesinnungspolizei zu tun, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Wenn Reiche «Tax the rich» rufen
Von Ina Bullwinkel,
Die Welt ist aus den Fugen. Nach der Phase des Staunens und der Empörung müsste langsam die Phase des Nachdenkens und irgendwann die des Handelns einsetzen, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
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Die Möchtegern-Velostadt
Von Ina Bullwinkel,
Bald müssen die Basler Stimmberechtigten über Velovorzugsrouten abstimmen. Wer diese Idee für radikal hält, sollte sich echte Velo-Städte im Ausland anschauen – und von ihnen lernen. Etwa wie man trotz Parkplatzabbau das Gewerbe mitnimmt. Ein Kommentar von Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Aufklärung statt Polemik
Von Ina Bullwinkel,
Die Verhandlungen mit der EU sind abgeschlossen. Ausruhen kann sich der Bundesrat nicht. Der Kampf ums Abkommen beginnt jetzt erst so richtig. Am Ende muss das Volk nüchtern nachvollziehen können, was das Ganze unter dem Strich bringt, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Bullwinkels Blickwinkel
Kein Alkohol, einfach so
Von Ina Bullwinkel,
Vom Apéro zur Weihnachtsfeier, vom Familienessen zur Silvesterparty: Überall gibt es Alkohol. Wer seinen Konsum hinterfragt oder dankend ablehnt, zieht zu oft Misstrauen auf sich, meint Chefredaktorin Ina Bullwinkel.