2024-11-05 Frage des Tages Herbstmesse leisten-1

Kannst du dir die Herbstmesse noch leisten?

Ein Besuch auf der Herbstmesse ist nicht gerade billig. Wer auf Burner und Hip Hop fahren, dann noch Glühwein trinken und Raclette und einen Beggeschmutz essen will, lässt ordentlich Geld liegen. «Sind 50 Franken der neue Fünfliber?», fragt 20 Minuten und verweist darauf, dass die Preise an der Messe immer teurer werden. Eine einzelne Fahrt auf der teuersten Bahn kostet 13 Franken, schreibt die BaZ und zählt die günstigsten Attraktionen für ein kleines Budget auf. Die Gärngschee-Community hat auch in diesem Jahr wieder Geld gesammelt, um armutsbetroffenen Familien den Besuch auf der Messe zu ermöglichen. Im Bajour-Büro wurden vergangenen Freitag 450 Mässpäggli mit Jetons und Gutscheinen verteilt. Eine Mutter sagt im Insta-Reel, wie sehr es sie freue, zu ihrem Kind auf der Messe «einfach mal ja» sagen zu können.

631 Stimmen
Valerie Wendenburg
Valerie Wendenburg
Moderation
Top antworten
3T2A1556
Patrick Vögelin
Behindertenrechtaktivist

Teuerung

Das Problem ist dass die Platzmiete sehr hoch sind und Menschen die Teuerung spüren. Man müsste das Einkommen aller Menschen erhöhen.

Raymond
05. November 2024 um 06:43

Herbschtmäss

Im Alter von 77 zieht es mich ja nicht mehr auf die grossen, schnellen Bahnen. Insofern reicht mein kleines Einkommen gut für Süssigkeiten, Marroni etc. Die Aktion von bajour für Armutsbetroffene finde ich grossartig!! Einen herzlichen Dank an das Team! Das habe ich gerne mit einem Beitrag unterstützt.

Catherine Miville-1 (1)
Ma ville

Wenn d Mässglöggli lüte

Von Cathérine Miville,

Kolumnistin Cathérine Miville erlebt ein nostalgisches Viertelstündchen bei der Martinskirche und sinniert darüber, wie komplex es damals wie heute ist, den (Mäss-)Batze clever zu verteilen.

Kolumnistin Cathérine Miville erlebt ein nostalgisches Viertelstündchen bei der Martinskirche und sinniert darüber, wie komplex es damals wie heute ist, den (Mäss-)Batze clever zu verteilen.

Replik Musikvielfaltsinitiative
Replik zum Interview

Der Bärendienst des Pius Knüsel

Von Johannes Sieber,

Die Abgrenzung zwischen Kulturinstitutionen und freier Szene sei noch zu verhandeln, philosophiert Pius Knüsel, der ehemalige Direktor von Pro Helvetia, und bringt seine Sympathien für die Musikvielfalts-Initiative bei Bajour zum Ausdruck. Damit erweist er der Initiative einen Bärendienst, schreibt Kulturpolitiker Johannes Sieber in seiner Replik.

Die Abgrenzung zwischen Kulturinstitutionen und freier Szene sei noch zu verhandeln, philosophiert Pius Knüsel, der ehemalige Direktor von Pro Helvetia, und bringt seine Sympathien für die Musikvielfalts-Initiative bei Bajour zum Ausdruck. Damit erweist er der Initiative einen Bärendienst, schreibt Kulturpolitiker Johannes Sieber in seiner Replik.

Inland - Jahresmedienkonferenz Pro Helvetia
Musikvielfaltsinitiative

«Wenn die Orchester solidarisch wären, gäbe es keine Spaltung»

Von Helena Krauser,

Pius Knüsel, ehemaliger Direktor der Stiftung Pro Helvetia und Mitautor des Buchs «Der Kulturinfarkt», sieht in der Basler Musikvielfaltsinitiative eine grosse Chance sowohl für die freischaffenden Musiker*innen als auch für die Institutionen der freien Szene. Er hält die offene Formulierung der Initiative auch für eine Stärke.

Pius Knüsel, ehemaliger Direktor der Stiftung Pro Helvetia und Mitautor des Buchs «Der Kulturinfarkt», sieht in der Basler Musikvielfaltsinitiative eine grosse Chance sowohl für die freischaffenden Musiker*innen als auch für die Institutionen der freien Szene. Er hält die offene Formulierung der Initiative auch für eine Stärke.

Kantonale Wahlen 2024

Edibe Gölgeli Gastkommentar

Edibe Gölgeli am 04. November 2024

Ein «Ja» zur Demokratie der Zukunft

Das Einwohner*innen-Stimmrecht ist eine sinnvolle Vorstufe zur Einbürgerung, schreibt SP-Grossrätin Edibe Gölgeli. Sie spricht sich für eine Annahme des Stimm- und Wahlrechts für Ausländeri*nnen aus, denn Basel könnte mit dieser Entscheidung als Vorreiterin in der Deutschschweiz ein starkes Signal setzen.

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David Jenny Gastkommentar-1

David Jenny am 04. November 2024

Das Bürgerrecht ist der Schlüssel zum Stimmrecht

Es besteht kein valabler Grund dafür, das Stimm- und Wahlrecht auf kantonaler Ebene an Personen ohne Schweizer Bürgerrecht zu gewähren, schreibt FDP-Grossrat David Jenny. Er plädiert dafür, die vorgeschlagene Verfassungsänderung am 24. November abzulehnen.

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Luca Urgese Kolumne-1

Luca Urgese am 27. Oktober 2024

Die neue Abstimmungslotterie im Grossen Rat

Die Wahlzettel sind ausgezählt, die Kommentare geschrieben, die Parteiversammlungen abgehalten. Die Aufmerksamkeit gilt nun noch dem letzten freien Sitz im Regierungsrat. Doch wir müssen dringend auch über die neuen Mehrheitsverhältnisse im Grossen Rat sprechen, schreibt FDP-Politiker Luca Urgese in seiner Kolumne.

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Who's new-1

David Rutschmann am 22. Oktober 2024

Alte Bekannte und neue Gesichter

Zwei Alt-Grossratspräsident*innen sind wieder im Parlament, die SP «jusofiziert» ihre Fraktion, die Bürgerlichen können prominente Mitglieder in den Grossen Rat bringen: Das sind die neuen Parlamentarier*innen.

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KOMMI

Valerie Zaslawski am 21. Oktober 2024

Die Heldin der ausgebliebenen Schlacht

FDP-Regierungsratskandidatin Eva Biland opfert sich, um die bürgerliche Politik im Kanton nicht zu schwächen. So ehrenhaft das sein mag, der Umgang mit dieser Kandidatur war zumindest menschlich fragwürdig, kommentiert Politikredaktorin Valerie Zaslawski.

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Analyse

Valerie Zaslawski am 20. Oktober 2024

All Eyes on Egeler

Die Grünliberale Regierungsrätin Esther Keller muss als einzige Bisherige in einen zweiten Wahlgang. Sie könnte es schaffen, bräuchte dafür aber die Linken, die sich wohl nur hinter sie stellen werden, wenn die Konkurrenz nicht Eva Biland heisst.

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Patricia von Falkenstein, Stephanie Eymann, Conradin Cramer

Michelle Isler am 20. Oktober 2024

«Im Kleinbasel haben uns die Top Shots gefehlt»

Die LDP verliert zwei Sitze. Präsidentin Patricia von Falkenstein glaubt nicht, dass es am Personal oder an der Themensetzung liegt, sondern dass die LDP sich und ihr Profil wieder bekannter machen muss.

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Daniel Ordas Wahlen BS 2024

Michelle Isler am 20. Oktober 2024

«Wir werden weiterhin die gestaltende Kraft in der Mitte sein»

GLP-Wahlkampfleiter Daniel Ordas zieht Bilanz zum ersten Wahlkampf: Dass Esther Keller in den zweiten Wahlgang muss, ist ein Dämpfer. Ordas zeigt sich jedoch überzeugt, dass die Formel 3-1-3 in der Regierung bestehen bleibt.

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Pascal Messerli Wahlen Oktober 2024

David Rutschmann am 20. Oktober 2024

«Ein SVP-Regierungssitz ist ein längerfristiges Projekt»

Es sei ein erfolgreicher Wahlsonntag für die SVP, sagt Präsident Pascal Messerli. Die Partei macht zwei Prozentpunkte gut und holt einen Sitz mehr im Parlament. Im Regierungswahlkampf hatte Kandidat Stefan Suter keine Chance, aber das sei auch schwierig in dieser Stadt.

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1. Mai 2024: Nicola Goepfert Barfi

David Rutschmann am 20. Oktober 2024

«Es besteht die Chance, dass wir die linke Mehrheit zurückholen»

Basta-Co-Präsident Nicola Goepfert ist äusserst zufrieden mit dem Ergebnis seiner Partei, die zum ersten Mal ohne das Bündnis mit den Grünen in den Wahlkampf musste – und nicht nur die Fraktionsstärke halten kann, sondern einen Sitz dazugewinnt.

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Titelbild Podcast artikel

Ina Bullwinkel,Ernst Field,David Rutschmann am 20. Oktober 2024

Was bedeuten die Zwischenresultate?

Bajour-Chefredaktorin Ina Bullwinkel und Polit-Redaktor David Rutschmann analysieren im Videopodcast die Ergebnisse von Sonntagmittag.

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Raffaela Hanauer und Anina Ineichen Wahlen Oktober 2024

David Rutschmann am 20. Oktober 2024

«Es ist ein Zeichen, dass die Stimmen für Klima ein starkes Gewicht haben sollen»

Grünen-Präsidentin Raffaela Hanauer ist zufrieden mit dem Resultat ihrer Partei und Ihrer Regierungskandidatin. Es zeige klar, dass die Themen Klima und Umwelt in die Regierung und das Parlament gehören.

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Musikvielfalt-Debatte-1 (2)
Pro und Contra

Debatte über den «Spaltpilz Musikinitiative»

Von Michelle Isler,

Die Musikvielfaltsinitiative löst intensive Diskussionen in der Kulturszene aus – und darüber hinaus, wie unsere Frage des Tages zeigt. Das sind die Argumente der Debatte von Spaltung über Chancen bis zu falschen Versprechungen.

Die Musikvielfaltsinitiative löst intensive Diskussionen in der Kulturszene aus – und darüber hinaus, wie unsere Frage des Tages zeigt. Das sind die Argumente der Debatte von Spaltung über Chancen bis zu falschen Versprechungen.

Libanon Beirut
Konflikt im Nahen Osten

So erlebt ein Basler Fotograf den Krieg im Libanon

Von Valerie Wendenburg ,

Der Fotojournalist Matteo Placucci lebt im St. Johann. Er berichtet direkt aus Krisenregionen und ist gerade erst aus dem Libanon zurückgekehrt. Dort hat er besonders die Menschen im Fokus, die unter dem Krieg im Nahen Osten leiden.

Der Fotojournalist Matteo Placucci lebt im St. Johann. Er berichtet direkt aus Krisenregionen und ist gerade erst aus dem Libanon zurückgekehrt. Dort hat er besonders die Menschen im Fokus, die unter dem Krieg im Nahen Osten leiden.

Co-Leitung Gare du Nord
Musikvielfaltsinitiative

«Eine Kürzung würde unser Aus bedeuten»

Von Helena Krauser,

Das Gare du Nord arbeitet eng mit freischaffenden Künstler*innen zusammen und bietet ihnen eine Plattform – dennoch spricht sich das Leitungsteam gegen die Musikvielfaltsinitiative aus. Sie kritisieren die Vorgehensweise der Initiant*innen und sehen die Institution in ihrer Existenz bedroht.

Das Gare du Nord arbeitet eng mit freischaffenden Künstler*innen zusammen und bietet ihnen eine Plattform – dennoch spricht sich das Leitungsteam gegen die Musikvielfaltsinitiative aus. Sie kritisieren die Vorgehensweise der Initiant*innen und sehen die Institution in ihrer Existenz bedroht.

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von Valerie Zaslawski, Andrea von Däniken, Hauptstadt
Podcasterin Kafi Freitag, Campaigner Daniel Graf und Satiriker Karpi haben ADHS. Im Bajour-Büro haben sie sich über ihre ADHS-Leiden und -Strategien ausgetauscht. Ein Gespräch zum Nachhören oder Nachschauen.