Doch kein Trump-Kunstwerk am SBB?
Die Galerie Gleis 4 hatte ursprünglich geplant, am Bahnhof SBB im Rahmen einer Zwischennutzung das Kunstwerk «Saint or Sinner» des britischen Künstlers Mason Storm zu präsentieren. Es zeigt eine lebensgrosse Figur von US-Präsident Donald Trump im orangen Häftlingsanzug ans Kreuz geschnallt. Ob Trump in dem Werk als Erlöser oder Täter dargestellt wird, ist dabei bewusst offen gehalten und der Interpretation der Betrachter*innen überlassen. Nun haben die Inhaber*innen der Galerie beschlossen, das Werk doch nicht zu zeigen. Gegenüber der BaZ berichten sie von einigen emotionalen persönlichen und medialen Reaktionen, Anrufen und Anfragen zu Interaktionen. Auf Instagram begründen die Galerist*innen ihre Entscheidung damit, dass Bahnhöfe keine gewöhnlichen Orte für Kunstausstellungen seien und erforderten, dass die Sicherheit und der Personenfluss nicht gestört werde. Sie betonen gleichzeitig, dass es ein wichtiges Merkmal von Kunst sei, aufzurütteln und zu Diskussionen anzuregen. Das Werk wurde bereits verkauft, soll aber trotzdem noch an einem passenderen Ort in Basel ausgestellt werden.
Ja, richtig so
Ich mag Trump überhaupt nicht. Aber wenn wir schon eine schiessende öffentliche Person verurteilen, welche ein Madonnenbild als Ziel nimmt, dann geht auch ein Trump am Kreuz nicht. Beides ist jenseitig. Und Trump ist wahrhaftig keine Kunst.
«Apokalyptisch ist das einzige Wort, das der Realität nahekommt»
Von Valerie Wendenburg,
Finkmüller zieht ins Gärtnerhaus
Von Helena Krauser,
Zu wenig Frauen = Keine Förderung?
Von David Rutschmann,
«Die Hinweise sind erdrückend»
Von Valerie Wendenburg,
Booking: Gegenwind auch aus Basel
Von Michelle Isler,
Unterstützung der GLP ist «absolut unverständlich»
Von Ernst Field, Valerie Wendenburg,
«Wenn die Zölle wirklich kommen, dann Gnade uns Gott»
Von David Rutschmann,
Mut zur Brücke
Von Michelle Isler,
Die Mittlere Brücke musste dieses Jahr schon für viel Symbolik herhalten. Nach den Grossanlässen mit Basel in Hochglanzvariante wirkt sie gerade ein bisschen abgeranzt. Michelle Isler soll’s recht sein. Eine Glosse.
Kindernäscht vor dem Aus
Von Valerie Wendenburg,
Das Basler Kindernäscht im Herzen der Stadt muss schliessen. In einem Brief an die Eltern wird das Ende des Betreuungsangebots aufgrund fehlender finanzieller Mittel angekündigt.
Wo bleiben die fehlenden Liegenschaften?
Von Valerie Zaslawski,
Der Kanton bemüht sich, das Wohnen sozialer zu gestalten. Doch solange der Wohnraum insbesondere für vulnerable Personengruppen knapp ist, wird sich an der prekären Lage wenig ändern. Das ruft die Politik auf den Plan.
«Ich wünsche mir, dass sich Frauen-Rugby in der Schweiz mehr etabliert»
Von Mattia Reimann,
Die Women’s Euro warf das Rampenlicht auf den Frauenfussball. Doch viele Randsportarten in der Schweiz können nur von dieser Aufmerksamkeit träumen. Mit der anstehenden Rugby-Weltmeisterschaft der Frauen in England erhofft sich das Frauenteam des Rugby Football Club Basels, dass ihre Sportart auch in der Schweiz an Popularität gewinnt.
Der Staat ist nicht der bessere Banker
Von Luca Urgese,
Die Basellandschaftliche Kantonalbank befindet sich aktuell im Auge eines politischen Sturms. Es droht gar eine parlamentarische Untersuchungskommission. Für Kolumnist Luca Urgese ist das ein Beispiel dafür, dass es nicht gut ist, wenn Banken dem Staat gehören.
Wo habe ich freien Eintritt am Geburtstag?
Von Emi Aschwanden,
Ein Gratiseintritt und Essen, wenn man Geburtstag hat? Wir zeigen dir verschiedene Angebote, die es in Basel und Baselland gibt. Aber vergiss nicht, deinen Ausweis mitzunehmen!
Einfach atmen
Von David Rutschmann,
Ein geschäftiger Guru bringt einen Kongress über Ethik im Sport nach Basel. Dort kann sich die Fifa progressiv geben – und Doping für «the next big thing» erklärt werden. Von einem Donnerstag zwischen TED-Talk und Atem-Yoga.
Die Engländer*innen kommen. Ab ins Pub!
Von Mattia Reimann,
Die Lionesses haben es in den EM-Final geschafft. Bis Sonntag werden die englischen Fans Basel stürmen. Um dich auf ihren Besuch einzustimmen, haben wir dir die besten Irish und British Pubs der Stadt zusammengestellt. Cheers!
Welche Strafe muss sein?
Von Ina Bullwinkel,
Die Freiheit zu entziehen, ist ein hartes Mittel, um Straftäter*innen zu besseren Bürger*innen zu erziehen. Rückfallquoten zeigen, dass es nicht immer den gewünschten Effekt hat, im Gegenteil. Ein Knastaufenthalt erhöht bei Jugendlichen die Wahrscheinlichkeit, wirklich kriminell zu werden, erheblich. Ein Dilemma.
«Ich wünsche mir mehr Pubs in der Clarastrasse»
Von Mattia Reimann,
The Pub ist eines der Lokale, die die Clarastrasse auch in den späten Stunden zu einem beliebten Standort machen. Hier ist der Name Programm: Englisches und irisches Bier, Dart, Fast Food und Sportübertragungen geben dem Lokal ein echtes Irish-Pub-Feeling.
«Der Unwille der Unileitung ist das Hauptproblem»
Von Ina Bullwinkel,
Die über Jahrzehnte etablierten Machtstrukturen an Hochschulen begünstigen sexuelle Belästigung – vor allem gegen Frauen. Im Interview erklärt die Forscherin Jo Krøjer, wie wirksam ein Code of Conduct ist, warum oft zu Übergriffen geschwiegen wird und welche Massnahmen es braucht, damit Opfer sich ernstgenommen und sicher fühlen.
«Malen ist mein Ja zum Leben»
Von Thomas Rauch,
Gisela hat ein bewegtes Leben hinter sich. Die Kunst war dabei ein ständiger Begleiter. Ihre Leidenschaft drückt sie heute in der Malerei aus, wie sie Fotograf und Fotojournalist Thomas Rauch erzählt. «Wenn ich den Pinsel in der Hand halte, bleibt die Zeit stehen.»
Zwischen Zinnbechern und Pokalen
Von Mattia Reimann,
Wer den eigenen Namen auf einem Zinnbecher oder einem Pokal eingraviert sehen möchte, ist bei Reimann Graveure an der richtigen Adresse. Der Laden ist seit 1983 in der Clarastrasse zuhause und ist einer der letzten seiner Art in Basel.
«Das Kleinbasel ist unser Daheim»
Von Valerie Wendenburg,
Seit 1861 ist die Confiserie Zuggerbeck Bubeck an der Clarastrasse beheimatet. Neben einem Angebot an Backwaren kommen die Kund*innen vor allem wegen der Schoggi in das kleine Geschäft, das seit fünf Generationen im Familienbesitz ist.
Das Basler Fotogeschäft mit Tradition
Von Helena Krauser,
Beim Photo Basilisk lassen sich die Grossrät*innen ablichten, bestellt der Kanton Dokumentationen über die Corona Pandemie und werden noch Fotos aus dem Helikopter geschossen. Es ist ein Geschäft voller Geschichte und tiefer Verbundenheit mit der Stadt.
«Viele verfallen in eine Schockstarre»
Von Helena Krauser,
Wenn ein Mensch ins Gefängnis muss, trifft das nicht nur ihn – sondern sein ganzes Umfeld. Partner*innen, Kinder, Eltern bleiben zurück mit Scham, Fragen und oft existenziellen Sorgen. Renate Grossenbacher von der Beratungsstelle «Angehört» der Heilsarmee begleitet Angehörige durch diesen Ausnahmezustand.