2025-10-17 Frage des Tages Brotpreise-1

1 Brot für 1 Franken – zu billig?

In der Schweiz ist ein Preiskrieg um Brot ausgebrochen – zumindest bei den grossen Supermarktketten. Aldi kündigte am Montag an, «das günstigste Brot der Schweiz» zu haben und setzte den Preis für 500 Gramm Halbweiss- und Ruchbrote («Pfünderli») auf 99 Rappen. Lidl folgte sogleich und setzte Brot in der gleichen Kategorie auf denselben Preis. Am Mittwoch senkten auch Migros und Denner die Kosten fürs Pfünderli auf 1 Franken. Laut Tagesanzeiger will auch Coop bald die Brotpreise anpassen. Die Bäckerei-Branche ist aufgewühlt, wie Verbandspräsident Silvan Hotz bei SRF sagt. Profitabel könnten solche Preise nicht sein – er sieht gar die Dorfbäckereien wegen des Preiskriegs in Gefahr. Tiefe Konsumpreise würden derweil auch die Armut nicht bekämpfen, weil dafür Miet- und Krankenkassenpreise relevanter seien, sagen Expert*innen gegenüber SRF.

115 Stimmen
Valerie Wendenburg
Valerie Wendenburg
Moderation
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Daniel-Reicke_low
Daniel Reicke
pens. Lehrperson Sek II

Keine Panik!

Die Billig-Preis-Angebote werden von Leuten mit kleinem Budget genutzt. Andere Brotsorten, also die in den Bäckereien angebotenen, haben zum grössten Teil eine viel höhere Qualität und diese Brote finden trotzdem ihre Käufer, auch wenn sie viel mehr kosten.

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