«Wer kein Geld hat, kann beim Wohnen nicht sparen»
Von David Rutschmann,
Live auf dem Mars
Von Felix Schneider,
Mehrwertsteuer statt Serafe: Eine gute Idee?
Die SVP will die Medienabgabe, die jeder Haushalt für die SRG zahlt, senken. Sie findet: 200 Franken (statt 335 Franken) Serafe-Gebühr ist genug. Die Medienkommission des Nationalrats berät zurzeit, ob das Parlament einen Gegenvorschlag zur SVP-Initiative ausarbeiten soll. Ein Vorschlag von SP-Vizepräsident Jon Pult lässt jetzt aufhorchen. Die Idee: Die Medienabgabe soll aufgehoben werden, stattdessen sollen der SRG Erträge aus der Mehrwertsteuer zukommen. Das für die SRG vorgesehene Geld würde in einen unabhängigen Fonds fliessen, für den das Bundesamt für Kommunikation zuständig ist. Pult hat berechnet, dass die Mehrwertsteuer um 0,3 bis 0,4 Prozent angehoben werden müsste. «Die SRG würde künftig stärker von Leuten finanziert, die teure Produkte konsumieren», sagt Pult zu CH Media. Zudem wären damit Unternehmen von der Gebühr befreit. Zuspruch gibt es von den Grünen und der GLP. Von Mitte, FDP und SVP kommt Kritik. Die Mehrwertsteuer belaste Leute mit tiefen Einkommen am meisten. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zehre an der Kaufkraft. Zudem sei es «quasi die totale Verstaatlichung der SRG». Was denkst du?
die Mehrwertsteuer: ein politischer Spielball auf dem Rücken der Ärmsten
Noch ist die Schweizer Mwst Kilometer von den Ansätzen in der EU entfernt. Doch das ist keine längerfristige Perspektive. Noch sind es «nur» Zahlenspielereien, Drohgebärden und Versuche, bei den Politiker:innen unbeliebte Finanzvorlagen am Stimmvolk vorbei zu mogeln. Angeblich würden «die Reichen» auf diesem Weg mehr bezahlen für die bisher durch Serafe organisierte Mediensubvention (von der übrigens nicht nur die SRF profitiert). So weit, so gut. Wer bei solchen Zahlenspielereien regelmässig zwischen Stuhl und Bank fällt, sind jedoch nicht die Reichen sondern ausgerechnet die Ärmsten, bei denen diese Gebühren am meisten auf's Budget drücken. Noch sind die EL-Bezüger von der Serafe befreit. Nach Jon Pults Vorschlag würden sie mit jedem Pack Spaghetti die Mediensteuer mitfinanzieren.
Willkommen
Fast schon eine grünliberale Idee, Herr Pult. Bravo!
Darauf musst du beim Pilzle achten
Von Jelena Schnüriger,
Wer will das Basler CO2?
Von David Rutschmann,
Klima-ABC
Von Valerie Wendenburg ,
Lob, Kritik und eine gute Portion Skepsis
Von Valerie Wendenburg ,
Kantonale Wahlen 2024
Die Regierung gibt (klimaneutral) Gas
Von Valerie Wendenburg , David Rutschmann,
La Nefera – «Aprendi a Vivir»
Von Jan Soder,
Nahostkonflikt
Streiken oder diskutieren?
Von David Rutschmann,
Wie weiter nach den Besetzungen? Die pro-palästinensische Bewegung an der Uni Basel ist sich nicht einig. Die einen versuchen die Inhalte der Proteste in universitäre Seminare zu tragen, die anderen mobilisieren zum Massenstreik.
«Das ist gruusig»
Von Jelena Schnüriger, David Rutschmann,
Auf den Boden spucken ist eklig. In Muttenz soll das künftig verboten sein: Wer erwischt wird, kriegt eine Busse. Eine solche kennt Liestal bereits und hat gute Erfahrungen gemacht. Was denken Basler*innen darüber?
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Heute und immer ist Coming-out Day
Von Johannes Sieber,
Der 11. Oktober soll Sichtbarkeit für queere Menschen schaffen. Mit drei Geschichten erzählt GLP-Grossrat Johannes Sieber von seinem Coming-out. Und kommt zum Schluss: Ein Coming-out dauert ein Leben lang.
Obacht an dieser Kreuzung im Iselin
Von Michelle Isler, Ernst Field,
Im Iselin-Quartier hat der Kanton die Verkehrsanordnung an der Kreuzung Hegenheimerstrasse / Colmarerstrasse geändert. Ein Augenschein vor Ort zeigt: Noch halten sich viele nicht daran.
Schlechter Journalismus, darbende Demokratie
Von Ina Bullwinkel,
Wenn Alt-Regierungsrat Christoph Eymann kritisiert, dass die (Wahl-)Berichterstattung an Qualität einbüsst, hat er vermutlich recht. Er sollte sich aber die Ursachen der Medienkrise genau anschauen, kommentiert Chefredaktorin Ina Bullwinkel.