2025-03-21 Frage des Tages Schule des Lebens-2

Bereitet uns die Schule genug aufs Leben vor?

Wie steht’s um die finanzielle Bildung in den Schulen? Die Jungfreisinnigen BL finden: ungenügend. Viele junge Menschen würden die Schule verlassen, ohne vertieftes Wissen in Steuern oder Altersvorsorge zu haben. Die Jungfreisinnigen BL fordern deshalb in einer Petition eine jährliche Lerneinheit zu diesen Themen auf Sekundarstufe I. Das Fach «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt» im Rahmen des Lehrplan 21 hat zwar heute schon zum Ziel, Jugendlichen die «alltägliche Lebensführung» zu lehren und eine ZHAW-Studie kam letztes Jahr gemäss SRF zum Schluss, das Finanzwissen von Schweizer*innen sei zwar gut, aber ausbaufähig. Auffallend: Personen mit höherer Schulbildung erzielten insgesamt «signifikant bessere Ergebnisse als jene mit niedrigerem Bildungsniveau», so die Studie. Und: Jüngere Altersgruppen schnitten im Durchschnitt schlechter ab als ältere. Ausgehend davon fragen wir heute grundsätzlich nach der schulischen Vorbereitung auf das Erwachsenenleben.

628 Stimmen
Helena Krauser
Helena Krauser
Moderation
Top antworten
Christoph Bossart
21. März 2025 um 05:59

Unter dem Diktat der Ökonomisierung bereitet die Schule auf das Funktionieren als Rädchen der Wirtschaft vor. Dabei vernachlässigt sie die allgemeine Menschenbildung.

Bildschirmfoto 2023-10-17 um 20.26.59
Beatrice Isler-Schmid
21. März 2025 um 07:42

Schade, habt Ihr kein "jein"

Ich kann weder ja noch nein sagen. Ob die Schule die Kinder gut vorbereitet, kommt auch auf die Lehrperson an, auf das Zwischenmenschliche zwischen Kinder und Lehrpersonen. Wir dürfen nicht vergessen, dass eigentlich auch die Eltern die Pflicht haben, ihre Kinder "lebensfähig" zu erziehen und zu selbständigem Denken, selbständigen Handeln zu bringen. Man kann nicht immer alles auf die Schule abschieben. Grad bei den Finanzen: da haben wir einfach den Kindern gelernt, wie man mit Sackgeld umgeht und ein Kassenbüchlein dazu führt, etc.

Kommentar Rassismus
Rassismus und Antisemitismus

Gleichgültigkeit ist keine Option

Von Valerie Wendenburg ,

Rassismus und Antisemitismus sind in der Schweiz eine Realität. Das zeigen aktuelle Studien. Die Aktionswoche gegen Rassismus kann zwar Augen öffnen, es braucht aber mehr staatliches und zivilgesellschaftliches Engagement, kommentiert Valerie Wendenburg.

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Claraplatz
Stadtbelebung

Ein Claramarkt ist kein Allheilmittel

Von Valerie Zaslawski,

Mit dem neuen Markt, der am kommenden Samstag zum ersten Mal am Rande des Claraplatzes stattfindet, soll das Kleinbasel aufgewertet werden. Das Drogenproblem dürfte dadurch kaum entschärft werden.

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Titelbild ESC-Ticker-6
✨ ESC-Ticker ✨

Sicherheitsbedenken in der Clarakirche

Von Michelle Isler, David Rutschmann,

Was ist aus Basler Perspektive interessant, brisant, speziell an der ESC-Stimmung in der Stadt? Bajour schaut genau hin und liefert dir hier News und Notizen zur Euro-Vision.

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Bilderbuech Fasnacht

Basler Fasnacht 2025 Eurovision ESC

Dominik Asche am 13. März 2025

Euro-Vision à la Fasnacht

Der Eurovision Song Contest war eines der dominierenden Themen dieser Fasnacht. Kostüme, Wägen und Laternen verbreiteten Vorfreudestimmung. Mal kritisch, mal lustig, mal süss.

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Basler Fasnacht 2025 – Syg wie de wottsch

Dominik Asche am 13. März 2025

Syg wie de wottsch

Fasnacht ist Ausnahmezustand. Alles ist erlaubt. Vor allem, wenn das Motto es einem vorschreibt. Ein paar Regeln gibt es dann doch.

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Basler Fasnacht 2025 – POV Larve

Dominik Asche am 12. März 2025

Fasnachts-Augen auf!

Das Sichtfeld ist eingeschränkt, der Fokus geschärft. Wie sehen eigentlich Fasnächtler*innen die Fasnacht, hat sich unser Fotograf Dominik Asche gefragt und auf seine Kamera eine Larve geschnallt.

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Basler Fasnacht 2025 – Clash mit dem Alltag

Dominik Asche am 12. März 2025

Wenn der Alltag mit der Fasnacht clasht

Man glaubt es kaum, aber die Welt dreht sich auch während der Fasnacht weiter. So passiert's, dass sich manchmal Alltag- und Fasnachtsleben vermischen – besonders morgens, bevor es wieder richtig los geht.

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Basler Fasnacht 2025 – Kinderfasnacht

Dominik Asche am 11. März 2025

Aus Kindersicht

Der Zyschtig gehört den Binggis, also hat sich unser Fotograf Dominik Asche auf ihre Augenhöhe begeben.

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Basler Fasnacht 2025 – Uff em Wäg an d Fasnacht

Dominik Asche am 10. März 2025

Uff em Wäg an d Fasnacht

Drey Dääg und ai Fixpunggt: d Fasnacht. Von allen Seiten strömen die Fasnächtler*innen in d Stadt. Unser Fotograf Dominik Asche hat sie eingefangen.

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Basler Fasnacht 2025 – Morgestraich

Dominik Asche am 10. März 2025

Morgestraich, vorwärts, tot

Viel Totentanz, traditionelle Saublootere und ein messerscharfer Hingucker dominierten den Morgestraich.

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Basler Fasnacht 2025 – Bangg Keller
Es isch Fasnacht, dängg!!

Dem Fasnachtshumor und den Versen auf den Fersen

Von Stefan Schuppli,

Schon klar: Verschiedene Menschen verstehen unter Humor Verschiedenes. Die einen mögen’s derb, die anderen eher fein und versponnen. Viele Menschen merken nicht, wenn es um einen Witz geht – also um einen feinen, versteckten …

Schon klar: Verschiedene Menschen verstehen unter Humor Verschiedenes. Die einen mögen’s derb, die anderen eher fein und versponnen. Viele Menschen merken nicht, wenn es um einen Witz geht – also um einen feinen, versteckten …

Kind Fasnacht
Kinderfasnacht

Damit dein Kind nicht verloren geht

Von Helena Krauser,

Kinder sind an der Fasnacht schnell mal abgelenkt, laufen weg und gehen in der Menschenmenge verloren. Die Gärngschee-Community hat aber einige hilfreiche Tipps und Tricks, wie Kinder und Begleitpersonen wieder zusammen finden – wir haben sie zusammengetragen.

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Basler Fasnacht 2025
Es isch Fasnacht, dängg!!

«Einmal Fasnacht mit alles, bitte!»

Von Stefan Schuppli,

Fasnacht ist sozialer Kitt. Das beginnt bei den Jungen Garden und endet mit der Integration verschiedener Mentalitäten und Sprachen.

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Räppli unten
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Fentanyl
Nitazine auf dem Vormarsch

Fentanyl ist erst der Anfang

Von Valerie Zaslawski,

In der Schweiz bereiten sich Drogenexpert*innen auf einen steigenden Konsum synthetischer Opioide vor. Das Schmerzmittel Fentanyl könnte dabei nur ein Vorbote sein.

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Sandra Kencht
Podcast – FRIDA trifft

Sandra Knecht – Ist Kunst auch eine Heimat?

Von Helena Krauser, Mathias Balzer, FRIDA,

Für die 14. Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Sandra Knecht in Buus besucht. Die Künstlerin zeigt momentan in der Kulturstiftung H. Geiger in Basel ihren Werkzyklus «Home Is a Foreign Place» – und kocht demnächst in der Serpentine Gallery in London.

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Catherine Miville-1
Ma Ville

Der wichtigste und schönste Cortège

Von Cathérine Miville,

Was Bajour-Kolumnistin Cathérine Miville an der Basler Schulfasnacht gesehen hat, hat ihr Mut gemacht. Mehr als 13'000 Kinder zeigten stolz ihre Kostüme und versinnbildlichten, was die Fasnacht ausmacht: Integration und kulturelle Bildung. Zeit, der Fasnacht mehr Raum im Kulturleitbild zu gewähren.

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will ich haben
Rheinstimmen_Interview-1 (1)
Musik von Frauen

«Nicht auf Komponistinnen zu setzten, ist eine verpasste Chance»

Von Helena Krauser,

Im März singt der Chor Rheinstimmen unter der Leitung von Reiner Schneider-Waterberg an zwei Konzerten ausschliesslich Werke von Frauen. Im Interview erläutert er, warum das nicht nur ein Statement, sondern auch eine Bereicherung ist.

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Kaserne
Umfrage

Kulturszene wünscht sich mehr Kritik

Von Helena Krauser,

Schweizweit reduzieren die Medienhäuser die Kulturredaktionen auf ein Minimum. In Basel-Stadt wird die Förderung der Kulturjournalismus immer wieder auf politischer Ebene oder unter Medienschaffenden diskutiert. Was aber erwartet die Kulturszene vom Kulturjournalismus und wie sollen diese Forderungen umgesetzt werden?

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Ukraine Krieg Eugenia Senik
Krieg in der Ukraine

Drei Jahre Krieg

Von Eugenia Senik,

Seit vier Jahren lebt die ukrainische Schriftstellerin Eugenia Senik in der Schweiz. Seit drei Jahren herrscht in der Ukraine Krieg. Und seit einem Jahr ist Senik Mutter. Ein persönliches Plädoyer, für die eigene Sache zu kämpfen.

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Parterre-Gruppe: Betreibungen in Millionenhöhe
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Für die Zahlungsnot bei der Basler Gastro-Gruppe Parterre nennt CEO Peter Sterli einen scheinbar plausiblen Grund: Die Pandemie. Ein Betreibungsregisterauszug belegt: Probleme gab es schon vorher. Auch aktuell gibt es über 100 Betreibungen gegen die Gruppe, offen sind mehr als eine Million Franken.