Gemischte Waren fürs St. Johann
Von Michelle Isler,
«Die Bauarbeiter sind jeden Tag massiv unter Druck»
Von David Rutschmann,
Spielplatz beim Tierpark Lange Erlen wieder geschlossen
Von Michelle Isler,
Obwohl der beliebte Spielplatz beim Tierpark erst gerade repariert wurde, ist er jetzt schon wieder zugesperrt – «bis auf Weiteres». Der Verein Tierpark Lange Erlen will sich Zeit für die Planung weiterer Sanierungsarbeiten nehmen.
Das musst du zur Service-Citoyen-Initiative wissen
Von Helena Krauser,
Die Service-Citoyen-Initiative, über die wir am 30. November abstimmen, will den obligatorischen Militärdienst zu einem allgemeinen Bürger*innendienst für alle weiterentwickeln. Die zehn wichtigsten Fragen und Antworten.
Bebbi-Säcke werden teurer: Gut so?
Ab dem 1. Januar 2026 werden in Basel die Abfallgebühren erhöht, um das bestehende Defizit in der Abfallkasse auszugleichen. Ein 35-Liter-Bebbi-Sack kostet künftig 2,70 Franken (Also 27 Franken pro Rolle) statt bisher 2,30 Franken, eine Vignette für Sperrgut 5 Franken statt 4,50 Franken. Die neuen Vignetten sind ab dem 15. Dezember 2025 erhältlich, alte Vignetten können bis zum 31. März 2026 verwendet oder umgetauscht werden. Mit der Revision der Abfallverordnung lege die Regierung einen stärkeren Fokus auf das Vermindern von Abfällen im Sinne der Klimaschutzziele «Netto-Null 2037», schreibt sie. Für armutsbetroffene Personen sind die Abfallgebühren allerdings jetzt schon hoch. Am Drogenstammtisch im März wurde diskutiert, ob Bebbi-Säcke bei den Verkaufsstellen auch einzeln angeboten werden sollen, wie es im Quartierzentrum Iselin bereits der Fall ist.
Bajour unsorgfältig - Kanton unfair
Zunächst einmal habe ich alles Verständnis dafür, dass die Abfallentsorgungsgebühren periodisch überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Wer Abfall verursacht, soll auch dafür bezahlen. Die Fragestellung von Bajour dazu finde ich aber höchst fragwürdig resp. unsorgfältig: Es heisst zwar, dass die Abfallvignetten teurer werden und per 31.3. verfallen. Kein Wort aber von den Grüngutvignetten, die laut onlinereports doppelt so viel teurer werden. Verfallen die denn nicht auch? Und die Bebbysäcke?? Werden die jetzt zwar teurer, wenn ich mir aber jetzt noch 20 Rollen besorge, dann hab ich den Aufschlag für die nächsten paar Jahre umdribbelt? Was ich auf Seiten Kanton absolut inakzeptabel finde: Es geht nicht an, dass Vignetten (und allenfalls auch Bebbisäcke) einfach so kurzfristig für ungültig erklärt werden, ohne die Möglichkeit einer Rückgabe oder eines Umtausches. Oder hat Bajour auch hier unvollständig informiert?
Abfallsack-Tariferhöhung – und jetzt?
Basel rühmt sich gern als nachhaltige Stadt. Trotzdem gibt es bis heute keine separate Sammlung für Plastik und Verpackungen. Auch Biomüll – eine wertvolle Ressource! – wird zu grossen Teilen nicht systematisch erfasst. Stattdessen wird seit Jahren auf die Eigenverantwortung der Bewohner:innen gesetzt. Das Resultat: Viel Kompostierbares landet weiterhin im Hauskehricht. Nicht aus böser Absicht, sondern weil die Infrastruktur fehlt. Wer höhere Gebühren verlangt, sollte auch bessere Lösungen anbieten. Ein modernes Entsorgungssystem umfasst heute Plastik-Recycling, einfache Kompostsammlung und gezielte Sensibilisierung. Das ist kein Luxus, sondern zeitgemäss. Die Basler Bevölkerung macht beim Klimaschutz mit – aber sie braucht Werkzeuge, nicht nur Rechnungen. Tariferhöhung ohne Infrastrukturreform ist wie ein Orchester ohne Dirigent: laut, aber wenig harmonisch.
Hasis Doppeldecker entstand durch Zufall
Von Michelle Isler,
Seit über 15 Jahren gibt es Doppeldecker an der Herbstmesse bei Hasi’s Alphütte am Petersgraben. Zum Erfolgsrezept gehören nicht nur Hörnli, Gehacktes und Raclettekäse, sondern auch Mund-zu-Mund-Werbung.
Keck-Kiosk schon wieder geschlossen
Von Valerie Zaslawski,
Der im Juni vom Parterre One lancierte Infopoint mit Gastroangebot oberhalb der Kasernenwiese ist bereits wieder Geschichte. Der Verein Pro Kasernenareal sucht nach einem neuen Konzept.
Restaurant Lazai: Überleben auf der Baustelle
Von Michelle Isler,
Gastrobetriebe auf Entwicklungsarealen haben es nicht leicht: Der Grossteil der zukünftigen Kund*innen ist noch nicht vor Ort. Das besorgt das Restaurant Lazai aber nicht. Es überlebt, weil ein Verein die Kosten deckt.
Visionen mit Bart
Von Ina Bullwinkel,
Visionen für die nächste Generation, entwickelt von älteren Herren, scheinen der neue Zeitgeist zu sein. Auf der Strecke bleibt das Hier und Jetzt und eine Zukunftsperspektive für alle. Daher muss die jüngere Generation hartnäckig bleiben, findet Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Wo Pflanzen eine zweite Chance bekommen
Von Ambra Bianchi,
Im Pflanzenbrocki an der Kleinhüningerstrasse finden Pflanzen aus zweiter Hand ein neues Zuhause. Der Laden hat sich etabliert. Die Zwischennutzung im Kleinbasel endet jedoch im nächsten Jahr, dann braucht die Kollektivgesellschaft eine neue Räumlichkeit.
Der Service Citoyen für Frauen ist ein Affront
Von Helena Krauser,
Die Initiative will unter dem Deckmantel der Emanzipation Frauen denselben Dienst abverlangen wie Männern. Dabei ignoriert sie, dass Frauen bereits einen grossen Dienst an der Allgemeinheit leisten. Ein Kommentar.
Der Wein und die Leinwand
Von David Rutschmann,
Jetzt geht’s um die Wurst
Von Ambra Bianchi,
Zur Regierungs-Ersatzwahl Baselland
Warum chauffieren Eltern ihre Kinder?
Von Valerie Wendenburg,
Viele Gemeinden führen seit Jahren einen erfolglosen Kampf gegen Elterntaxis. Wir haben Mütter und Väter gefragt, warum sie ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen. Die Gründe sind profaner als man denkt.
Die Mär vom Staatsabbau
Von Luca Urgese,
Die Einnahmen des Kantons wachsen. Doch die Ausgaben wachsen noch stärker. Dennoch werden die Linken nicht müde, den Staatsabbau zu beklagen. Über ein linkes Narrativ, das schlicht falsch ist.
Spielgruppen auf verlorenem Posten?
Von Valerie Wendenburg,
Und wieder pfeifen die Häuser
Von Helena Krauser,
Smørrebrød und Apéro am Petersgraben
Von Ambra Bianchi,
Die Basler Gastronomin Caroline Haerdi übernimmt die Leitung des Café & Bar der Boutique Danoise am neuen Standort.
Überraschungserfolg für linke Initiative
Von Valerie Wendenburg,
Mit nur einer Stimme Unterschied hat der Grosse Rat am Mittwoch die SP-Volksinitiative für den Direktabzug der Steuern vom Lohn zur Annahme empfohlen. Damit kommt die Initiative aller Wahrscheinlichkeit nach vors Volk.