Studieren in Basel – was braucht’s?
Diese Woche starten an der Universität Basel 12’890 Studierende und Doktorierende ins Herbstsemester. Die Zahl der Einschreibungen hat gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen. Besonders beliebt sind die Fächer Psychologie, Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften stossen die Fächer Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Englisch auf hohes Interesse, wie die Uni Basel mitteilt. Die Studiengebühr pro Semester liegt in Basel bei 850 Franken. Es gibt aber Diskussionen, ob diese erhöht werden müssen. Nicht nur der Bund will bei der Uni sparen, auch aus Baselland gibt es Forderungen nach einer Neuregelung der Unifinanzierung. In der Politik ist die Uni ein ständiges Thema, wir aber wollen wissen, welche Themen den Student*innen in Basel am Herzen liegen und was sie brauchen, um ihr Studienleben besser gestalten und effizienter studieren zu können.
Günstigere Mensa
Die Mensa hat seit ein paar Wochen einen neuen Betreiber (compass Group), der die davor auch schon hohen Preise teilweise mehr als verdoppelt hat. Selbst wenn man die günstigste Variante nimmt und sich damit jeden Tag von Salat und Reis ernährt, haut das sehr ins Geld.
Geisteswissenschaften fördern und günstigere Mensa
Ich würde mir wünschen, dass die Uni sich wieder mehr auf die Geisteswissenschaften fokussiert und sich nicht nur nach Markt- und Managementkritierien richtet. Geisteswissenschaften sind sehr wichtig für die Uni Basel. Ausserdem finde ich die Preise in der Mensa recht teuer und wünsche mir ein günstigeres Angebot.
«Im Vergleich zu Zürich ist es hier entspannter»
Von Ambra Bianchi,
«Endlich ist hier wieder Leben»
Von Valerie Wendenburg,
Für eine vernünftige Hochschulpolitik
Von Miriam Locher,
Die «Uni-Finanzierungs-Initiative» und die damit angestrebte Kündigung des Universitätsvertrags sind nicht nur rechtlich problematisch, sondern bergen auch erhebliche finanzielle Risiken, schreibt SP-Ladrätin Miriam Locher in ihrem Gastkommentar.
Vogel-Strauss-Politik muss ein Ende haben
Von Thomas Zumbrunn,
Die beiden Basel würden basierend auf dem Universitätsvertrag pro Student*in vier bis fünf Mal mehr zahlen als die übrigen Kantone. Daher brauche es die Uni-Finanzierungs-Initiative, schreibt der Präsident der Gemeinde Rünenberg.
«Ballons sind Konversationsstarter»
Von Ambra Bianchi,
Mit ihren kugelrunden und bunten Kreationen hat sich Marianne Tobler einen festen Platz in der Basler Kulturszene erarbeitet. Im Ballonsalon Peng, mit dem sie gerade an die französische Grenze gezogen ist, zeigt sie, was man aus Folie alles zaubern kann.
Rouine schliesst, Assamo Gastro übernimmt
Von Valerie Zaslawski,
Das Rouine schliesst auf Ende Jahr seine Tore. Der Club an der Feldbergstrasse wird vom Za-Zaa-Betreiber übernommen und in eine Quartierbeiz verwandelt.
Eigenmietwert – wer checkt’s?
Von Valerie Wendenburg,
Weisst du, was hinter dem Eigenmietwert steckt? Am 28. September stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung darüber ab, ob er abgeschafft werden soll. Das Thema ist komplex, da es viele Ausnahmen und Regeln gibt. In diesem Q&A findest du die wichtigsten Infos.
Wie würden Ausländer*innen abstimmen?
Von Valerie Zaslawski,
Ende September wird hierzulande abgestimmt. In einem Online-Projekt versuchen Private zu erheben, wie Ausländer*innen sich zu den Vorlagen positionieren würden, wenn sie denn dürften.
(K)ein Spektakel
Von Valerie Wendenburg,
In Baselland feierten dieses Jahr gleich zwei Literaturfestivals Premiere. Trotz eines beachtenswerten Programms erreichen sie die breite Öffentlichkeit bisher nicht – was auch an fehlender Struktur und Vernetzung liegt, analysiert Valerie Wendenburg.
Verletzlichkeit ist kein Requisit
Von Ambra Bianchi,
Am Theater Basel sollen für eine Inszenierung Laiendarsteller*innen, die an Anorexie leiden, auf der Bühne stehen. Für die Betroffenen kann das die Krankheit noch verschlimmern, kommentiert Ambra Bianchi. Das Theater verkenne, was Magersucht bedeutet.
Bundesgericht will sich nicht mit Basler Abbruch befassen
Von David Rutschmann,
Der Mieter*innenverband wollte den Streit um das Abrissgesuch von Hans Imbach vors Bundesgericht ziehen – doch das tritt aus formellen Gründen nicht auf den Fall ein. Der Verband befürchtet, dass Abrisse in Basel jetzt wieder einfacher werden könnten.
Wer will sich das antun?
Von Ina Bullwinkel,
SRF-Direktorin Nathalie Wappler hat den undankbarsten Job der Schweiz gemacht. Sie ist keineswegs gescheitert, sondern hat viel angestossen. Ihre Stelle wurde vom SVP-Medienminister im Verbund mit den Grossverlagen so unattraktiv gemacht, dass es schwer sein wird, eine*n Nachfolger*in zu finden, meint Ina Bullwinkel.
Aus Hinz & Kunz wird Porrum
Von Helena Krauser,
Nach der überraschenden Schliessung der Cocktailbar Hinz & Kunz in der Markthalle entsteht am gleichen Ort ein neues Barprojekt. Statt dunkler Wände und Whisky-Regalen erwartet die Gäste ein helles, modernes Konzept, inspiriert von Kopenhagens Cocktailszene.
«Wir möchten ein Museum des Lebens sein»
Von Valerie Wendenburg,
Das Jüdische Museum der Schweiz enthüllt am Wochenende das Werk «Jeziory» von Frank Stella an seiner neu gestalteten Fassade. Der 2024 verstorbene US-amerikanische Künstler war eng mit Basel verbunden.
Mats Staub – Was braucht es für ein gutes Gespräch?
Von Helena Krauser, Mathias Balzer, FRIDA,
Für die 18. Ausgabe von «FRIDA trifft» haben Mathias Balzer und Helena Krauser mit Mats Staub gesprochen. Der Dramaturg lebte jahrelang in Berlin war mit seinen Arbeiten oft in der Kaserne Basel zu Gast – zuletzt mit «intime Revolution». Nun ist er in seine Heimatstadt Bern zurückgekehrt und blickt auf sein Schaffen der letzten zwanzig Jahre zurück.
Hauptsache keine Zigarettenstummel?
Von Michelle Isler,
In Basel machen derzeit Plakate auf eine Stop-Littering-Kampagne aufmerksam. Eine Petition findet, damit würde PR für die Tabakindustrie gemacht. Der Kanton widerspricht.
Mutter fordert rauchfreie Haltestellen
Von Michelle Isler,
Eine neue Petition will ein kantonales Rauchverbot an ÖV-Haltestellen. Das Anliegen ist nicht neu, der Regierungsrat setzt aber lieber auf Sensibilisierung statt Verbote.
Der Eigenmietwert ist ungerecht und gehört abgeschafft
Von Luca Urgese,
Am 28. September 2025 bietet sich die lang ersehnte Gelegenheit, den Eigenmietwert abzuschaffen. Gerne wird behauptet, er sorge für steuerliche Gleichbehandlung. Doch er führt im Gegenteil zu Ungleichbehandlung und damit zu Ungerechtigkeit. Deshalb gehört er endlich weg, findet Bajour-Kolumnist Luca Urgese.
«Die Uni muss für alle sozialen Schichten durchlässig bleiben»
Von Ambra Bianchi,
Der Bund will die Studiengebühren erhöhen. Die studentische Körperschaft Skuba wehrt sich dagegen. Eine von ihr veröffentlichte Studie zeigt, dass Studierende bereits jetzt finanziell stark unter Druck stehen.
Bajour im Gundeli
Sommergespräche
«Zuwanderung gehört zur Identität der Städte»
Von Joël Widmer, Hauptstadt, Michelle Isler,
Finanzieren Mieter*innen die Steuergeschenke von Hüsli-Besitzer*innen?
Von David Rutschmann,